BRS News
Spendenübergabe an VETHiLFE: Boehringer Ingelheim unterstützt „Kummertelefon“ für Menschen, die in der Tiermedizin tätig sind
Sandra Quintero, Leiterin der Tiergesundheit Deutschland bei Boehringer Ingelheim, übergab einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an die VETHILFE. Der gemeinnützige Verein baut eine kostenlose Hotline auf, die ab Juni 2025 allen Menschen, die in der Tiermedizin tätig sind, offenstehen wird. Geschult mit Unterstützung durch die Telefonseelsorge bietet dort tiermedizinisches Fachpersonal Kolleg:innen ein offenes Ohr für Sorgen und seelische Nöte, die mit dem Beruf einhergehen. Darüber hinaus kooperieren Boehringer Ingelheim und die VETHiLFE e.V. bei der Social Media Kampagne Tierärzte geben alles
, die das Ziel verfolgt, die Wertschätzung für den Beruf des Tierarztes zu stärken.
Vereinigtes Königreich hebt MKS-Beschränkungen auf
Das Vereinigte Königreich hebt seine Beschränkungen für die Einfuhr von Tieren und tierischen Erzeugnissen aus Deutschland wieder auf, die das Land nach dem Auftreten der Maul- und Klauenseuche (MKS) eingeführt hatte. Damit können unter anderem frisches Fleisch und Fleischerzeugnisse voraussichtlich noch innerhalb dieser Woche wieder nach Großbritannien und Nordirland exportiert werden.
BRS-Fachtagung am 8. April in Ludwigsburg

Die diesjährige Fachtagung des Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. (BRS) beschäftigt sich mit den aktuellen Anforderungen an die Landwirtschaft von heute. Entlang der Wertschöpfungskette gilt es, global zu denken, regional zu handeln und das Vertrauen der Verbraucher im Auge zu behalten. Kaum ein Merkmal landwirtschaftlich erzeugter Lebensmittel schafft mehr Vertrauen als ihre Regionalität. Doch wie integriert ein international agierendes Unternehmen Regionalität in sein Geschäftsmodell - und das in einer Zeit, in der der globale Handel den Wettbewerb bestimmt? Und wie profitiert der Landwirt vom globalen Ansatz der Unternehmen, die er beliefert? Der BRS lädt namhafte Experten aus den verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette zum Dialog nach Ludwigsburg ein, die in ihren Impulsvorträgen das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.
MSD-Webinar: „Nach der Seuche ist vor der Seuche – vorbereitet sein“

Am 25.03.2025 um 19:00 Uhr lädt die MSD-Tiergesundheit zum kostenlosen Webinar Nach der Seuche ist vor der Seuche
ein. Regelmäßig werden Milchviehhalter durch den Ausbruch von Tierseuchen wie Maul- und Klauenseuche oder Blauzunge in Alarmbereitschaft versetzt. Im Seminar soll gezeigt werden, wie Tiere durch Biosicherheitsmaßnahmen geschützt werden und wie Kühe digital überwacht werden können, um Abweichungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig handeln zu können.
Dialog Milch: Milk.FluencerWeeks - Öffentlichkeitsarbeit in Milchviehbetrieben

DIALOG MILCH lädt am 4. April 2025 zum Milk.Fluencer-Treff ein. Der Milk.Fluencer-Treff ist eine Initiative, um die Öffentlichkeitsarbeit sowie Kommunikation rund um das Thema Milch zu stärken – und geht jetzt im Münsterland in die dritte Runde. Die Veranstaltung soll eine Plattform für den inspirierenden Austausch bewährter Praktiken, für aktuelle Trends und die Förderung einer transparenten Verbraucherkommunikation bieten. Die Anmeldung ist kostenlos. Die Plätze sind begrenzt und werden nach der Reihenfolge der Anmeldungen besetzt.
Fachgespräch Rindermast: Viel Bewegung im Rindfleischmarkt
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) hatte zusammen mit der Masterrind GmbH am 11.3.2025 zu einem Fachgespräch Rindermast in Verden eingeladen. Im Rahmen des Fachgesprächs wurde u.a. diskutiert, wohin sich der Rindfleischmarkt entwickelt und wie sich Handel und Vermarkter aufstellen.
Brandenburg bringt Bundesratsinitiative zum Umgang mit dem Wolf ein
Das Land Brandenburg hat auf der Sitzung des Bundesratesam 21.3. eine Initiative für eine bessere Regulierung des Wolfsbestandes zum Schutz der Weidetierhaltung eingebacht. Die Bundesregierung wird darin aufgefordert, die erforderlichen nationalen Rechtsänderungen vorzubereiten, um ein Bestandsmanagement zur effektiven Minderung von Schäden in der Nutztierhaltung zu ermöglichen. Zudem soll sie sich in Brüssel für eine schnelle Anpassung des Schutzstatus in der bestehenden Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union (FFH-Richtlinie) einsetzen. Diese verbietet derzeit ein flexibles Bestandsmanagement. Die Bundesratsinitiative wurde in die Fachausschüsse des Gremiums überwiesen, die in dieser Woche tagen. Bis Mitte April wird eine Entscheidung über die Wolfsinitiative im Bundesrat erwartet.
QS-App News & Tools für die Landwirtschaft und Erzeugung mit neuen Funktionen
Die QS-App QS-Eigenkontrollchecklisten für Systempartner aus der Landwirtschaft und Erzeugung heißt jetzt QS News & Tools und bietet neben dem neuen Namen auch einige Änderungen und erweiterte Funktionen. Neben der bewährten Funktion zur Unterstützung bei Eigenkontrollen bietet die App nun direkten Zugriff auf branchenspezifische Nachrichten, Neuerungen und Ankündigungen aus dem QS-System – bequem auf dem Smartphone oder Tablet. Mit einer überarbeiteten Benutzeroberfläche und einem erweiterten Informationsangebot wird QS News & Tools zur zentralen Anlaufstelle für aktuelle Themen der Branche. Die App ist kostenlos auf allen gängigen Plattformen verfügbar.
Wie viel Roggen für Mastschweine?
Preislich gesehen ist Roggen häufig eine interessante Futterkomponente. Zudem ist dieses Getreide nicht nur wegen seines geringen Eiweißgehalts für N-reduzierte Rationen prädestiniert, sondern auch pflanzenbaulich interessant. Trotzdem sind noch immer nicht alle Betriebe von hohen Roggenanteilen im Schweinefutter überzeugt. Dies liegt auch an den im Roggen enthaltenen Nicht-Stärke-Polysacchariden (NSP), die das Schwein kaum verdauen kann. Sie senken die Energiekonzentration des Futters und erhöhen die Viskosität im Verdauungstrakt, wodurch sich die Passagerate des Futters verringert. Da diese Effekte bei älteren Schweinen weniger ausgeprägt sind, können spezielle NSP im Roggen, wie z. B. Fruktane, gezielt genutzt werden, um die Darmgesundheit, ein ruhiges Verhalten und die Abwehr von Krankheitserregern wie Salmonellen zu fördern.Vor diesem Hintergrund wurde in der Leistungsprüfungsanstalt Quakenbrück untersucht, welche Leistungen Mastschweine mit sehr roggenbetonten Rationen erzielen können.
Hochschule Stralsund: 5 Millionen für digitales Herdenmanagement
Das Forschungsprojekt AutoPasture
der Hochschule Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) bekommt rund 5 Millionen Euro Fördermittel aus dem Landesexzellenzprogramm. Das Projekt befasst sich mit digitalen Anwendungen für ein autonomes Herden- und Weidenmanagement von Rindern. Ziel ist, eine tierwohlgerechte Rinderhaltung zu entwickeln, die außerdem Personal reduziert. Es geht darum, viele Abläufe der Weidehaltung zu automatisieren. Außerdem soll untersucht werden, wie die Tiere auf erhöhten technischen Einsatz reagieren, heißt es heute von der Hochschule Stralsund. An dem Forschungsprojekt sind auch die Universität Rostock, die Hochschule Neubrandenburg, das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie in Dummerstorf sowie der Forschungsverbund MV beteiligt.