BRS News

13.01.2025

Schweinepreis fällt deutlich, aber Ladenpreis nicht!

Preisschwankungen zu Jahresbeginn sind für schweinehaltende Betriebe nichts Neues. Die aktuelle Notierung für Schweine mit 1,82 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht aber hat in dieser Dimension mit einem Minus von 10 Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht (Ct/kg SG) selbst den gestandenen Schweinemäster überrascht. Schwankungen hat es immer gegeben, das sind normale Marktentwicklungen. Das ist meiner Meinung nach besser als Preisänderungen durch die Hintertür mit Maskenänderungen oder Änderungen der Vorkosten, wie es im vergangenen Jahr passiert ist. Solch deutliche Preisänderungen sind aber ungewöhnlich und zu hinterfragen, bewertet Landvolk-Vizepräsident und Schweinemäster Jörn Ehlers die Entwicklung am Schweinemarkt.

 

13.01.2025

Milchtrends Januar 2025: Was kostet Emissionsminderung den Milchviehbetrieb?

Milchviehbetriebe stehen zunehmend unter Druck, ihre Emissionen zu verringern. Es gibt diverse einzelbetriebliche Hand-
lungsmöglichkeiten und Maßnahmen zur Emissionsminderung. Doch entscheidend sind die damit verbundenen Änderungen
der Produktionskosten. Lohnt sich Klimaschutz für die Betriebe? Und wenn nicht: Welche Kosten müssten – im besten Fall –
über die Wertschöpfungskette weitergegeben werden? In einem aktuellen Trendbeitrag unter milchtrends.de, einer Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, haben Anne Helene Ahrend und Hauke Tergast die Kosten und Effizienz von Maßnahmen zur Emissionsminderung in der Milchproduktion untersucht.

 

13.01.2025

QS - qualitas Winter-Ausgabe 2025

Die Winter-Ausgabe der qualitas beschäftigt sich unter anderem mit aktuellen Ergebnisse aus dem QS-Rückstandsmonitoring sowie einer neuen Plattform im QS-System, die verbindliche Daten darüber liefert, welche klimarelevanten Auswirkungen die Wertschöpfungskette Fleisch hat.

 

10.01.2025

EU stellt klar: Ökolandbau ohne Weide zukünftig nicht mehr möglich

Die Europäische Kommission hat in einem Pilotverfahren gegen Deutschland klargestellt, dass Pflanzenfresser immer Zugang zu Weideland haben müssen, wenn der Betrieb als Ökobetrieb geführt werden soll. Dies gilt unter anderem für Rinder, Schafe und Ziegen während der Weidezeit. Der Weidezugang darf nur aus vorübergehenden Gründen eingeschränkt werden. Das kann der Zustand des Bodens, die Witterung, die jahreszeitlichen Bedingungen oder eine behördliche Anordnung zum Seuchenschutz sein. Das Pilotverfahren wurde im November 2024 von der Europäischen Kommission für beendet erklärt. Denn die Bundesregierung hat zum einen der Position der Kommission zugestimmt und zum anderen die konsequente Umsetzung dieser Regelungen zugesichert.

 

09.01.2025

Einsatz von Dinkelspelzen als Faserergänzung beim Ferkel

Aufgrund der verstärkten Nachfrage nach Dinkelmehl steigt die Anbaufläche von Dinkel in Deutschland kontinuierlich an. Nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Landwirtschaft und Ländlicher Raum (TLLR) wurden 2021 in Deutschland ca. 150.000 ha Dinkel angebaut. Je nach Sorte bewegt sich der Spelzenanteil zwischen 20 und 30 %, diese können in der Schweinefütterung als Faserträger eingesetzt werden. In einem Fütterungsversuch mit Ferkeln wurden Dinkelspelzen als Faserträger getestet.

 

08.01.2025

European Milk Board asbl bewertet EU-Kommissionsvorschläge zur Reform des Agrarsektors

Die Europäische Kommission hat ihre Vorschläge zur Reform der Gemeinsamen Marktorganisation (GMO) sowie zur Verbesserung der Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten im Hinblick auf unlautere Handelspraktiken vorgelegt. Das European Milk Board (EMB) begrüßt zwar, dass die Kommission zum jetzigen Zeitpunkt Reformen auf den Tisch legt und damit anerkennt, dass es einen besseren Marktrahmen auf EU-Ebene braucht – eine wichtige Forderung, die Erzeugerverbände wie das EMB seit Jahren stellen. Jedoch braucht es weitergehende Maßnahmen, um den Milch- und Agrarsektor tatsächlich grundlegend zu verbessern.

 

08.01.2025

Hitzebelastung im Milchviehstall: Informationstag in Grub

Am 22. Januar führt das Netzwerk Fokus Tierwohl am Institut für Landtechnik und Tierhaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub bei Poing eine ganztägige Informationsveranstaltung zum Thema Hitzebelastung im Milchviehstall durch. Im Rahmen des Infotags werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zunächst die Grundlagen und Zusammenhänge zur Thematik Hitzebelastung vermittelt. Anschließend wird bei den Vorträgen auch auf bauliche Maßnahmen zur Reduzierung sowie auf die Auswirkungen im Bereich der Klauengesundheit eingegangen. Abgerundet wird der Tag durch Vorträge über konkrete Erfahrungen aus der Praxis. Parallel dazu werden verschiedene Produkte in einer Firmenausstellung präsentiert und demonstriert.

 

08.01.2025

LKV Bayern sucht Sachbearbeiter (m/w/d) im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Lkv Bayern Logo CMYK

Das Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V. (LKV) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt in der Zentrale in München einen Sachbearbeiter (m/w/d) im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Teilzeit (20 bis 30 Stunden/Woche). Aufgabenschwerpunkte: Mitarbeit bei der Erstellung des LKV-Magazins inclusive Recherchetätigkeit, Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit in allen Bereichen, z. B. Social Media, Newsletter des LKV etc., Mitarbeit an Marketingtexten, repräsentative Aufgaben, z. B. Teilnahme an Veranstaltungen als Vertretung des LKV. Die Stelle ist mit Sachgrund zunächst auf 1 Jahr befristet, es besteht Aussicht auf Übernahme.

 

08.01.2025

Upcycling von Schlachtabfällen: Wie die Luftröhre von Schweinen die Testung von Atemwegswirkstoffen verbessert

Forschende der Hochschule Biberach (HBC) haben ein neues Testmodell entwickelt, um die Verträglichkeit von komplexen Medikamenten wie inhalierte Antikörper zu testen. Dafür nutzen sie Zellen aus der Luftröhre von Schweinen. Diese Methode könnte zukünftig die Entwicklung von weiteren Biomolekülen für die Inhalation verbessern. Als Goldstandard in dem Forschungsfeld gelten bislang Zelllinien. Aber das sind Krebszellen. Sie haben viele Funktionen der normalen Schleimhaut verloren, erklären die Forscher*innen. Darum habe man Zellen aus einem gesunden Organismus isoliert. Und weshalb gerade aus dem Schwein? Die Dimensionen sind ähnlich, auch immunologisch gesehen sei das Schwein recht nah am Menschen dran, erläutert die Dokorandin Rebecca Rittersberger. Die Schweine-Luftröhren gewinnen die Forscher*innen aus Schlachtabfällen.

 

07.01.2025

Schweine decken Nährstoffbedarf intuitiv richtig

Schweine sind in der Lage, aus verschiedenen Rationen die zu finden, die ihrem Nährstoffbedarf am besten entspricht. Hierfür führten Forscher Wahlversuche mit Futter unterschiedlicher Aminosäurezusammensetzung und unterschiedlich zusammengesetzem Ergänzungsfutter durch. War die Grundration bereits optimal eingestellt, nahmen die Schweine weniger Ergänzungsfutter auf. Änderten die Forscher die Zusammensetzung des Grundfutters, wählten die Schweine das zum Grundfutter passend zusammgesetzte Ergänzungsfutter.