BRS News
Fokus Tierwohl Themenwoche „Umgang mit kranken und verletzen Tieren“
Die Gesundheit der Tiere spielt für Tierhalterinnen eine wichtige Rolle. Durch vorbeugende Maßnahmen und ein gutes Management ist es möglich, den Gesundheitsstatus zu optimieren und auf einem hohen Niveau zu etablieren. Trotz aller Bemühungen sind Verletzungen und Erkrankungen unserer Nutztiere jedoch nicht immer zu vermeiden. Doch wie kann ein krankes Tier erkannt werden und welche Maßnahmen sollte man ergreifen, um dieses zu behandeln? Welche Anforderungen müssen hierbei unbedingt eingehalten werden? Antworten auf diese Fragen gibt die Landwirtschaftskammer NRW im Rahmen des Projektes Fokus Tierwohl
in einer Online-Veranstaltungsreihe. An drei aufeinanderfolgenden Tagen berichten Fachtierärzte und Zuständige der Kreiskontrollbehörden über den richtigen Umgang mit kranken und verletzten Tieren.
Schwein: Dienstag, 22.02.2022, 10:00 – 12:00 Uhr
Geflügel: Mittwoch, 23.02.2021, 10:00 – 12:00 Uhr
Rind: Donnerstag, 24.02.2022, 10:00 – 12:00 Uhr
2022 muss Entscheidungsjahr für Umbau der Nutztierhaltung werden
Die deutsche Geflügelwirtschaft fordert die regierende Ampel-Koalition auf, schnellstmöglich die richtigen Weichen zu stellen, damit Tierhalter eine tragfähige Zukunftsperspektive am Standort Deutschland erhalten: 2022 ist das Entscheidungsjahr für die Nutztierhaltung hierzulande, um mehr Tierwohl unter verlässlichen Rahmenbedingungen zu erreichen. Jeder Monat, der ohne Lösung ins Land geht, wird von Höfesterben begleitet sein
, sagt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG).
Wissensaustausch online – Schaumann-Rinder-Webinare
SCHAUMANN setzt auch 2022 seine Online-Veranstaltungen mit drei spannenden Themen zur Milchviehhaltung und -fütterung fort.
In den Webinaren geben Schaumann-Spezialisten, eingeladene Profis und echte Praktiker ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter.
- Fütterung und Management am Melkroboter optimieren (19. Januar 2022 von 10 bis 11:30 Uhr, 20. Januar 2022 von 19 bis 20:30 Uhr
- Hohe Leistung und lange Nutzungsdauer sind kein Widerspruch! (1. Februar 2022 von 19:30 bis 20:30 Uhr,2. Februar 2022 von 19:30 bis 20:30 Uhr)
- Je teurer das Zukauffutter, desto wichtiger ist das Grundfutter (15. Februar von 10 bis 11:30 Uhr,16. Februar 2022 von 19 bis 20:30 Uhr)
Bauernverband lädt zum traditionellen Austausch über Agrarpolitik ein
Der Deutsche Bauernverband lädt im Rahmen der IGW Spotlights
(Internationale Grüne Woche) am 18. Januar 2022 um 18:30 Uhr zu seinem traditionellen Agrarpolitischen Jahresauftakt ein. Zu dieser digitalen Veranstaltung hat auch der neue Bundeslandwirtschaftsminister, Cem Özdemir, seine Teilnahme zugesagt. In einer digitalen Podiumsdiskussion wird mit den Fraktionsvorsitzenden und -vorständen der im Bundestag vertretenen Parteien über wichtige Entwicklungen der Agrar- und Ernährungspolitik diskutiert, unter anderem mit Dr. Matthias Miersch (SPD), Ralph Brinkhaus (CDU/CSU), Britta Haßelmann (Bündnis 90/Die Grünen), Christian Dürr (FDP), Amira Mohamed Ali (Die Linke) und Artur Auernhammer (CSU-Landesgruppe). Dabei geht es neben den Themen zur Agrarpolitik auch um die Klima-, Wirtschafts-, Umwelt- und Mittelstandsprogrammatik der Parteien. Die IGW Spotlights sind ausgewählte Veranstaltungen, die anstelle der Internationalen Grünen Woche in Berlin stattfinden. Neben dem Agrarpolitischen Jahresauftakt werden weitere Themen vertiefend auch wieder in den DBV-Fachforen diskutiert.
Die Veranstaltungen werden über die Webseite und die Digitalkanäle (youtube) des Deutschen Bauernverbandes ausgestrahlt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Woher kommt die Resistenz des Bakteriums Staphylococcus aureus gegen das Antibiotikum Methicillin?
Die Weltgesundheitsorganisation stuft Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) als eine der grössten Gefahren für die menschliche Gesundheit ein. Wie die Universität Cambridge jetzt mitteilt, entwickelte sich MRSA bereits vor rund 200 Jahren und damit vor dem Einsatz medizinischer Antibiotika in Spitälern und Ställen. Das bedeutet nicht, dass man deswegen Entwarnung geben könnte. Der Einsatz von Antibiotika in der Human- und Veterinärmedizin beschleunigt diese Entwicklung von Resistenzen und muss daher sorgfältig abgewogen worden. Allerdings unterscheiden die Resistenzforscher zwischen resistenten Bakterienstämmen, die der Nutztierhaltung zugeordnet werden können und solchen, die in der normalen Umgebung und in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen vorkommen. Erfreulich: Seit Jahren nimmt der Anteil Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) an der S. aureus-Population ab, was sich auch in den Daten verschiedener nationaler und internationaler Surveillance-Systeme widerspiegelt.
ASP: Informationsblatt für Jäger
Schon seit langem wird befürchtet, dass die Afrikanische Schweinepest (ASP) auch in Niedersachsen auftauchen wird. Die Restriktionszonen der betroffenen Gebiete in Mecklenburg-Vorpommern liegen nur ca. 35 km von der niedersächsischen Grenze entfernt. Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) hat nun gemeinsam mit der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. (LJN) ein Merkblatt für Jäger mit detaillierten Verhaltensregeln herausgegeben.
"Landwirtschaft.Ernährung.Zukunft - was kommt morgen auf den Tisch?
2022 wird das Jahr der Weichenstellungen. Landwirtschaft ist schon lange kein Nischenthema mehr. Durch die Auseinandersetzung um den Klimawandel wird es zur neuen Zentralachse der Politik. Wir sind bestens vorbereitet
, kündigte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast bei ihrem agrarpolitischen Neujahrsauftakt an. Eine wichtige Aufgabe hierbei soll in Niedersachsen der Gesellschaftsvertrag mit seinem Dialogprozess Landwirtschaft.Ernährung.Zukunft - was kommt morgen auf den Tisch?
sein. Geklärt werden soll damit u.a. wie eine zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann, die ökologische Nachhaltigkeit und Tierwohl mit Wirtschaftlichkeit verbindet. Die Land- und Ernährungswirtschaft muss zeigen, dass sie den Aufbruch in die ökologische Moderne will. Umgekehrt muss die Gesellschaft anerkennen, dass dies sehr viel Geld kosten wird. Dieses Extra-Geld muss aber auch direkt auf den Höfen ankommen,
heißt es in dem Brief zum agrarpolitischen Neujahrsauftakt 2022.
EDEKA stellt Trinkmilch auf höhere Haltungsformen um
Ab dem Frühjahr 2022 werden alle Trinkmilchprodukte der Eigenmarken GUT&GÜNSTIG, EDEKA und EDEKA Bio schrittweise mit den Haltungsformen 2 (Stallhaltung Plus), 3 (Außenklima) oder 4 (Premium) gekennzeichnet. Das bedeutet, dass EDEKA konsequent auf die niedrigste Haltungsform 1 verzichtet – und damit beispielsweise auch keine ganzjährige Anbindehaltung mehr zulässt. Dies gilt sowohl für frische Milch auch für haltbare (H-)Milch. Parallel wird der Anteil der Haltungsstufen 3 und 4 weiter ausgebaut. Zukünftig ist der Verzicht auf die Haltungsform 1 auch für weitere Milch- und Molkereiprodukte geplant.
HEUTE RBW-Online-Seminar NETRINDgenom ab 20 Uhr
Genomisches Herdenmanagement mit KuhVision - die Verfügbarkeit von genomischen Informationen zu weiblichen Tieren setzt wichtige Impulse im gesamten Management- und Zuchtgeschehen. Für alle züchterisch und ökonomisch relevanten Merkmale liegen Informationen über den wirtschaftlichen Wert eines Tieres vor. vit unterstützt Landwirte und Kunden, die genomischen Informationen umfangreich und effizient zu nutzen. Dies bietet neue Chancen für Ihr Herdenmanagement! Mit dem Genetik-Webportal NETRINDgenom können Sie diese Chancen nutzen - überzeugen Sie sich selbst, lernen Sie das Webportal beim Online-Seminar kennen oder noch effizienter zu nutzen!
Landvolkpräsident fordert, Düngeregeln auf den Prüfstand zu stellen
Der Dung- und Nährstoffanfall aus der Tierhaltung ist rückläufig, und der Einsatz von stickstoffhaltigen Mineraldüngern in der Landwirtschaft ist so gering wie seit den 1960er Jahren nicht mehr. Darauf weist das Landvolk Niedersachsen in einer ersten Bewertung der Anstrengungen der Landwirtschaft beim Gewässerschutz hin. Eine ausführliche Dokumentation erfolgt über den Nährstoffbericht 2020/21 für Niedersachsen, der von Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast für März 2022 angekündigt ist. Unsere Tierhalter und Ackerbauern sehen in einigen Bereichen, dass das Korsett an Regelungen über das notwendige Maß deutlich hinausgeht und sehen sich durch die neuen Ernteergebnisse darin bestätigt, dass durch suboptimale Düngung auch Ertrags- und Qualitätseinbußen eingetreten sind. Überzogene Düngeregelungen wie die Kürzung der Stickstoffdüngung in den so genannten nitratsensiblen ‚roten‘ Gebieten müssen den Gegebenheiten entsprechend zurückgenommen werden
, erklärt Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies. Hennies fordert den neuen Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf, die Ergebnisse aus dem Nährstoffbericht mit in die Verhandlungen zur Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie nach Brüssel zu nehmen.