BRS News
BfR beteiligt sich an Europäischer Partnerschaft für Tiergesundheit und Tierwohl
Infektionskrankheiten bei Tieren besser bekämpfen und zum Tierwohl beitragen – das ist das Ziel der Anfang des Jahres 2024 ins Leben gerufenen Europäischen Partnerschaft für Tiergesundheit und Tierwohl (The European Partnership on Animal Health and Welfare, kurz EUP AH&W). Das auf sieben Jahre ausgelegte Projekt soll innovative Forschungsprojekte fördern und die Zusammenarbeit zwischen relevanten Akteuren erleichtern. Beteiligt sind 56 Forschungseinrichtungen und 30 Förderorganisationen aus 24 EU- und Nicht-EU-Ländern, darunter auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Diese Partnerschaft ist wichtig für das Wohlergehen der Tiere – und das der Menschen
, sagt BfR-Präsident Professor Andreas Hensel. Denn wer Tiere vor Krankheitserregern schützt, schützt damit auch uns Menschen.
Seminare zur Schweinehaltung
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen weist auf zwei Seminare für schweinehaltende Betriebe hin:
- Die Öko-Jungsau im Blick - Zuchtkriterien, Eigenremontierung und Anpaarung am 19. Juni 2024 von 10.00 - 17.30 Uhr auf Haus Düsse in Bad Sassendorf, NRW
- Immer in Bewegung - Klauengesundheit und -pflege bei Schweinen am 7. Mai 2024 von 09.00 - 17.15 Uhr im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum (LBZ) Echem
Die Teilnahme an den Seminaren kostenlos. Lediglich die Verpflegungskosten und ggf. Übernachtungskosten tragen die Teilnehmenden selbst.
Ausnahmen beim Mindestanteil nichtproduktiver Flächen (GLÖZ 8) treten in Kürze in Kraft
Die Bundesregierung hat sich im Februar darauf verständigt, die von der Europäischen Kommission für das Antragsjahr 2024 ermöglichte Ausnahme beim verpflichtenden Mindestanteil nichtproduktiver Ackerflächen (GLÖZ-Standard Nummer 8) national anzuwenden. Zur Umsetzung dieser Ausnahme hat der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, nun die Zweite GAP-Ausnahme-Verordnung unterzeichnet. Die Verordnung kann damit in Kürze im Bundesgesetzblatt verkündet werden – sie tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft. Landwirtinnen und Landwirte können die Ausnahmeregelungen nun bei ihrer Anbauplanung und der laufenden Antragstellung für die EU-Agrarförderung 2024 berücksichtigen. Mit der Zweiten GAP-Ausnahme-Verordnung wird klargestellt, dass Landwirtinnen und Landwirte den GLÖZ-Standard 8 in Deutschland im Antragsjahr 2024 nicht nur mit brachliegendem Ackerland und Landschaftselementen erfüllen können, sondern auch durch den Anbau von Leguminosen oder Zwischenfrüchten nach einer Hauptkultur. Machen Landwirtinnen und Landwirte von dieser Ausnahmeregelung Gebrauch, ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bei diesen Leguminosen oder Zwischenfrüchten nicht erlaubt. Insgesamt müssen Betriebe in Deutschland mindestens vier Prozent ihrer Ackerflächen für GLÖZ 8 reservieren
Rentenbank: Umbauförderung für Haltungsstufe 3
Die Rentenbank fördert jetzt den Umbau von bestehenden Stallanlagen, sofern mindestens die Haltungsform Stufe 3 der Initiative Tierwohl erfüllt wird.
Danish Crown macht nächsten Schlachthof dicht
(c)SuS - Nach der Schließung des Standorts in Sæby, stellt Danish Crown ab September auch die Schlachtungen in Ringstedt ein.
Gesellschaft zur „Branchenkommunikation Fleisch“
Finanziert von Landwirten, Schlachtunternehmen und Verarbeitern soll Schweine- und Rindfleisch durch die Branchenkommunikation Fleisch ein besseres Image bekommen. Denn Fleisch ist ein hochwertiges und schmackhaftes Lebensmittel, das viele unersetzliche Nährstoffe wie Eiweiße, Mineralien und Vitamine liefert.
Ameisensäure reduziert Salmonellendruck
Salmonellen im Schweinekot sind eine der Hauptquellen für die Kontamination von Schlachtkörpern und Maschinen in Schlachthöfen und stellen eine Gefahr für Menschen dar. Ob die Salmonellenbekämpfung bei Mastschweinen durch den Einsatz von veresterter Ameisensäure im Trinkwasser kurz vor der Schlachtung ein Ansatz ist, konnte im Rahmen einer spanischen Untersuchung gezeigt werden.
Die Lebensaufzuchtleistung spiegelt das Wohlbefinden der Sauen wider
Seit Beginn der 2000er Jahre fokussierten sich Empfehlungen für Ferkelerzeugungsbetrieben auf die Nutzungsdauer der Muttertiere. Diese Erkenntnisse wurden stetig erweitert. Schließlich legen Ferkelerzeugerbetrieben seit einigen Jahren auch ein Augenmerk auf funktionale Merkmale. Hierzu gehören Nutzungsdauer, Anzahl der Würfe je Sau und Leben, ihre Lebensaufzuchtleistung sowie Abgänge und ihre Ursachen. Dipl-Ing. agr. J. Hilgers aus Euskirchen sowie Prof. Dr. habil. U. Hühn aus Kleinmachnow haben die Ergebnisse in einem aktuellen proteinmarkt-Fachbeitrag zusammengefasst.
Wahlaufruf der Lebensmittelwirtschaft: Lieber zu Ende denken!
Am Sonntag, den 9. Juni 2024, findet die Europawahl in Deutschland statt. Gewählt wird das Europäische Parlament und damit eine entscheidende Institution der Europäischen Union. Wir rufen alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger auf, sich an dieser – für uns alle – wichtigen Wahl zu beteiligen. Gehen Sie wählen, denn viele Fragen Ihres Alltages werden auf europäischer Ebene vorbereitet oder entschieden. Gerade die wirtschaftliche Entwicklung der Lebensmittel- und Getränkewirtschaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Qualität unserer Lebensmittel hängt an europäischen Entscheidungen.
Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir trifft Vertreter des Tierzuchtprojektes in Peking
Im Zuge der derzeitig laufenden Delegationsreise des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir lud das Deutsch-Chinesische Kooperationsprojekt für nachhaltige Tierzucht und Tierhaltung den deutschen Bundesminister sowie die weiteren Delegationsteilnehmer, bestehend aus Vertretern des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der Deutschen Botschaft, in Peking zum Fachaustausch ein.