BRS News

22.08.2018

Livestream zur Pansengesundheit am 06.09.20108

Während des 10. Internationalen Symposiums zur Ernährung von Pflanzenfressern (ISNH) werden internationale Wiederkäuer-Experten die Azidose und die Pansengesundheit aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Sie werden die Risikofaktoren im Zusammenhang mit dem Fütterungsmanagement und die Strategien zur Begrenzung dieser Faktoren im Kontext der modernen Präzisionslandwirtschaft diskutieren.

Um sich für die Livestream-Konferenz am Donnerstag, den 6. September von 14.30 bis 17.50 Uhr MESZ zu registrieren, füllen Sie das Formular in der rechten Spalte dieser Seite aus.
 

22.08.2018

Neu erschienen: Berichte über Landwirtschaft - Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft

Die dreimal im Jahr erscheinenden Berichte über Landwirtschaft werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft herausgegeben. Soeben ist die neue Ausgabe (Band 96, Heft 2, August 2018) u.a. zu folgenden Themen und zum freien Download erschienen:
 

22.08.2018

„Mit Nothilfe Existenzen sichern“

Die Auswirkungen der Dürre auf die niedersächsische Landwirtschaft sind gravierend. Es wird nach Schätzungen des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums von einem Schaden von 985 Millionen Euro ausgegangen. Das gab Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast heute (Mittwoch, 22.8.) bekannt. Während der Landtagssitzung unterrichtete sie das Plenum. Kurz zuvor hatte Bundesagrarministerin Julia Klöckner in Berlin das Kabinett über die Dürreschäden informiert.

Die Landesregierung stellt umgehend eine Nothilfe für Härtefälle von fünf Millionen Euro bereit. Der Bund stockt die Summe um weitere fünf Millionen auf. Diese zehn Millionen Euro sollen Betrieben zu Gute kommen, die durch die Dürre in Existenznot geraten sind und keinerlei Spielraum haben.

Noch ist völlig offen, in welcher Höhe Hilfsmittel vom Bund nach Niedersachsen fließen. Im Augenblick geht Niedersachsen davon aus, dass sich der Schaden bei den existenzbedrohten Betrieben in Niedersachsen insgesamt auf bis zu 80 Millionen Euro beläuft. Davon sollen 50 Prozent ausgeglichen werden. Für diese Betriebe, die durch die Dürre in Existenznot geraten sind und keinerlei Spielraum haben, werden Bund und Länder den Ausgleich der Dürreschäden jeweils zur Hälfte übernehmen. Demnach könnte sich der Anteil Niedersachsens auf bis zu 20 Millionen Euro belaufen.

 

22.08.2018

Dürre: Ausfälle beim Grünland regional bis zu 75 Prozent

(c)Ami: Grünland-Ernteeinbußen DBV-PM220818 Aufgrund der langen Trockenheit wird die Futterversorgung für tierhaltende Betriebe immer angespannter. Die Grundfutterernte ist massiv eingebrochen, sagt Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Vom Grünland konnte oft nur der erste Schnitt eingebracht werden. Vielerorts fielen der 2. und 3. Schnitt komplett aus, so Rukwied. Die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) schätzt die Ausfälle beim Grünland regional auf bis zu 75 Prozent, von denen vor allem die ostdeutschen Regionen und der Norden betroffen sind. Die Milchviehalter reagieren auf die angespannte Situation, indem sie ihre wertvollen Milchviehbestände abbauen. Der Markt für Schlachtkühe ist deshalb unter Druck.
 

22.08.2018

Familientag: Landwirtschaft live in Haus Riswick

Das Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Riswick der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Kleve lädt am Sonntag, 26. August, zum Riswicker Familientag ein. Gleichzeitig findet eine große Kreistierschau statt. Von 10 bis 18 Uhr sind die Tore zu den Riswicker Ställen mit Kühen, Kälbern und Färsen, mit Schafen und Damwild geöffnet. Während der Besichtigung werden die Riswicker Mitarbeiter den Besuchern vor Ort alle Fragen rund um die landwirtschaftliche Tierhaltung beantworten. Viele Aktionen rund um Landwirtschaft und Schafhaltung laden bei freiem Eintritt zum Mitmachen ein.

 

21.08.2018

Kastration ist Existenzfrage

©SuS - Findet die Politik beim Thema Ferkelkastration weiter keine pragmatische Lösung, steht die Existenz vieler deutscher Ferkelerzeuger auf dem Spiel. Dies ist eine der Kernbotschaften der heutigen Sitzung des Arbeitskreises Ferkelerzeugung des Westfälisch Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV).
 

21.08.2018

52 % Aufgabequote – Ferkelerzeugung am Scheideweg

©SuS - Kastration, Kupierverzicht, Kastenstand - die deutsche Ferkelerzeugung steht vor großen Herausforderungen. Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) nahm dies als Anlass um mithilfe einer Umfrage das Stimmungsbild auf den Sauenbetrieben einzufangen und die Ergebnisse heute auf einer Pressekonferenz in Osnabrück vorzustellen.
Dabei ging es im Wesentlichen darum, ob die Betriebsleiter in der Sauenhaltung eine Zukunft sehen oder sie einstellen wollen. Erschreckendes Ergebnis: 52,1 % der befragten Schweinehalter wollen in den kommenden zehn Jahren ihre Sauen abschaffen!
Die Gründe für einen Ausstieg sind vielfältig. Mit der Möglichkeit zur Mehrfachnennung dominieren mit Werten von um die 50 % vor allem die zukünftigen Auflagen zum Kupierverzicht, zur Haltungsform speziell in der Abferkelung sowie der Kastration. Auch die fehlende Perspektive und die gesellschaftliche Kritik an der modernen Schweinehaltung spielen eine gewichtige Rolle. Bemerkenswert ist, dass nur 22 % der Sauenhalter ökonomische Beweggründe anführen.
 

20.08.2018

Wie der Ökolandbau schon heute von der Gentechnik profitiert

Glaubt man den Ergebnissen einer aktuellen amerikanischen Untersuchung zu den Folgen der Nutzung von gentechnisch veränderten Pflanzen, profitiert angeblich auch der Ökolandbau von einer Anbauausdehnung. Es ist von einem sog. Halo-Effekt die Rede, wonach Biobauern vom nachlassende Schädlingsdruck durch den Einsatz von GMO-Pflanzen massiv profitieren: der Einsatz von Insektiziden sei in den Jahren 1992 bis 2016 um rd. 80 Prozent reduziert worden.
 

20.08.2018

Mit Zwischenfrüchten Futterlücken schließen

Wenn Futter knapp ist, denken Landwirte zunehmend daran, Zwischenfrüchte für die Futternutzung anzubauen. Diese fanden in der Vergangenheit immer seltener den Weg in den Trog. Sommerzwischenfrüchte werden nach der Hauptfutterernte allgemein im Juli/ August, zum Teil noch Anfang September angebaut und im Herbst genutzt, Winterzwischenfrüchte werden im Folgejahr im April/Mai geerntet. Hier erfahren Sie mehr zu Nährwert, Artenwahl und Anbauverfahren.
 

20.08.2018

China: ASP auf Schlachthof

Inzwischen gibt es drei bestätigte Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest bei Hausschweinen in China. Sie liegen tausende Kilometer auseinander. In einem Fall wurde die Infektion in einem Schlachthof festgestellt. Außerdem verdichten sich Hinweise, dass erste ASP-Infektionen in China bereits im April und nicht erst im August diesen Jahres aufgetreten sind, informiert das Internetportal Wir-sind-tierarzt.