BRS News

28.09.2017

Bundeskartellamt gestattet Programm 2018-2020 der Initiative Tierwohl

ITW - Das Bundeskartellamt gestattet das Programm der Initiative Tierwohl bis Ende 2020. Mit dieser Entscheidung setzt das Amt ein wichtiges Zeichen für die Weiterentwicklung der Initiative Tierwohl, die das Ziel hat, mehr Tierwohl in einer Vielzahl von landwirtschaftlichen Betrieben zu ermöglichen.
Das Bundeskartellamt bestätigt die Einführung der Nämlichkeit bei unbehandeltem Geflügelfleisch als richtige Weiterentwicklung des Branchenbündnisses. Das bedeutet, dass ab 2018 von Verbrauchern erkannt werden kann, ob das Geflügelfleisch von einem Betrieb stammt, der an der Initiative Tierwohl teilnimmt. Der Hinweis der Wettbewerbshüter, dass künftig auch bei Schweinefleisch die Nämlichkeit erreicht werden müsse, wird von der Initiative Tierwohl aufgenommen.
 

28.09.2017

Schäden durch politische Eingriffe in das Marktgeschehen

OVID - Mit dem offiziellen Inkrafttreten der geänderten Strafzölle auf Einfuhren von argentinischem Biodiesel in die EU weist OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland noch einmal auf die verheerenden Auswirkungen der EU-Entscheidung auf die heimische Biodieselindustrie sowie die gesamte vorgelagerte Wertschöpfungskette hin.
 

28.09.2017

Tolle Resonanz auf die Hofschildaktion von ForFarmers

Proteinmarkt - Ein Hofschild ist bekanntlich oft die Visitenkarte eines Betriebes. Vor diesem Hintergrund hat ForFarmers vor kurzem interessierten Landwirten die Gelegenheit gegeben, ein hochwertiges Hofschild im modernen und exklusiven ForFarmers Design samt Holzrahmen kostenfrei zu erhalten. Die ersten 100 Landwirte, die online an der Aktion teilgenommen hatten, konnten ein Hofschild gewinnen. Dabei durften die angeschriebenen Landwirte, je nach Betriebsschwerpunkt, aus sieben exklusiven Designs auswählen. Individuell konnte noch der Hofname ergänzt werden.
 

28.09.2017

Muss die deutsche Entwicklungshilfe neu ausgerichtet werden?

Brot für die Welt hat vor kurzem eine schöne Pressemeldung veröffentlicht, mit der die Zahl der wieder steigenden hungernden Menschen angeprangert und die Politik kritisiert wird. Gleichzeitig werden die Maßnahmen zur Hungerbeseitigung korrekt benannt: Besseres Saatgut, weniger Landraub, mehr Umweltschutz, effiziente Infrastruktur und Märkte. Weit weniger ausgewogen argumentiert Brot für die Welt auf ihrem Facebookprofil. Dort scheint man den Lebensmittelexporten (hier: Hühnerfleischexporten) die Hauptschuld am Hunger bestimmter Länder zu geben. Dass dieser Vorwurf eine differenziertere Betrachtung verdient, haben viele Autoren bereits skizziert. Sie zeichnen ein gänzlich anderes Bild. Dazu zählt auch eine Aufzählung von Chancen eines Handelausbaus für Länder mit ungenügender Ressourcenausstattung.
 

27.09.2017

„Die Turbo-Kuh ist ein Phantom“

DLG - Dr. Stefan Rensing ist Mitarbeiter der vit - Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V., Verden. Während der diesjährigen DLG-Unternehmertage (5. und 6. September 2017, Würzburg) referiert der promovierte Agrarwissenschaftler mit reichlich Auslandserfahrung zum Thema Zuchtziele der Milchviehhaltung auf dem Prüfstand: Wie weiter mit dem Tierwohl?.
Im Interview mit der DLG geht er auf die wichtigsten Fragen zu heutigen Zuchtzielen ein, z.B. wie sich Zuchtziele und Tierwohl verbinden lassen.
 

27.09.2017

"Einladung zur Fachtagung für Rindfleischerzeuger"

Das Regierungspräsidium Karlsruhe veranstaltet am 09.11.2017 in Neubulach-Oberhaugstett gemeinsam mit den Landratsämtern Calw, Enzkreis und Freudenstadt sowie dem Arbeitskreis Mutterkuhhaltung Nordschwarzwald/Gäu eine Fachtagung für Rindfleischerzeuger (pdf Datei)
 

27.09.2017

GEFA dankt Herrn Dr. von Busse für seine herausragende Unterstützung

GEFA - Die Mitglieder der German Export Association for Food and Agriproducts GEFA e.V. haben auf ihrer heutigen Mitgliederversammlung dem seit ihrer Gründung amtierenden Sprecher der GEFA und Generalbevollmächtigten der PÖTTINGER Deutschland GmbH, Herrn Dr. Franz-Georg von Busse, für sein nunmehr achtjähriges herausragendes Engagement für die Exportförderung gedankt. Damit würdigten die Mitglieder insbesondere die ehrenamtliche Tätigkeit von Busses als verhandlungssicherer Streiter für die Exportinteressen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft.
 

27.09.2017

MyKuhTube.de: Bäuerin filmt aus dem Kuhstall

Selbst ist die Frau. Die Landwirtin Anita Lucassen dreht Filme über ihre Arbeit, direkt aus dem Kuhstall. Welche Arbeit fällt an, was macht man mit kranken Tieren, wie wird gefüttert, wann kommt der Tierarzt? Der Deutschen Welle stand sie Rede und Antwort und informiert über ihre Motivation. Ihre Filme kann man sich auf MyKuhTube.de anschauen. Der Kanal ist erfolgreich und wird auch von Verbrauchern gerne besucht. Sie ist dort nicht die einzige Landwirtin, die aus dem Alltag ihrer Kühe berichtet.
 

26.09.2017

Besamungsorganisationen warnen vor fehlender Kennzeichnung bei Bullen von geklonten Müttern

Der Welt-Holstein-Verband hat für geklonte Tiere eine Kennzeichnungsempfehlung formuliert, damit Züchter die Tierabstammung anhand des Kürzels ETN sofort erkennen können. Das ist notwendig, weil der Umgang mit Nachkommen aus geklonten Tieren juristisch noch nicht geklärt ist. Je nach Ausgang dieser Klärung könnten sich evtl. Nachteile für den Züchter entwickeln, die derzeit nicht vorhersehbar sind. Die Herdbucheintragung dieser Tiere oder ihrer Nachkommen ist innerhalb der EU nicht verboten und die Kennzeichnung dieser Tiere ist nicht zwingend vorgeschrieben. Vor dem Hintergrund der ungewissen juristischen Bewertung und zur Vermeidung von etwaigen Nachteilen, machen die Rinderbesamungsorganisationen auf einen Bullen aufmerksam, bei dem diese Kennzeichnungsempfehlungen derzeit nicht angewandt werde. Dabei handelt es sich um den Bullen Mr Spring Nighthawk.
 

26.09.2017

Wie viel Getreide benötigt man für ein Brot?

Weizen ist das wichtigste Brotgetreide der Erde. Für ein 1.000 Gramm-Weizenbrot muss ein Landwirt rund 850 Gramm Weizen ernten. Das entspricht laut dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) etwa 17.000 Weizenkörnern. Bei einem Durchschnittsertrag von rund 800 Gramm oder 16.000 Weizenkörnern pro Quadratmeter muss der Landwirt also etwas mehr als einen Quadratmeter Weizen ernten, um die Menge an Weizenkörnern für ein 1.000 Gramm Weizenbrot zu erhalten.
Vor 50 Jahren war die Erntemenge noch wesentlich geringer. 1967 erntete ein Landwirt gerade einmal die Hälfte der heutigen Getreidemenge. So lag zum Beispiel der Durchschnittsertrag je Hektar Weizen in den Jahren 1964 bis 1969 bei rund 3,7 Tonnen, heute liegt er im Schnitt der vergangenen fünf Jahre bei acht Tonnen.