BRS News
Tierärzte warnen: Keine Narkosemittel für die Ferkelkastration abgeben!
Die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) empfiehlt ihren Mitgliedern, das Narkosemittel Isofluran, das bei der Ferkelkastration zur Anwendung kommt, nicht zu verschreiben oder abzugeben. Sie beruft sich dabei auf das Wohl des Tieres und auf die Bedenken, die das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic kürzlich geäussert hat.Stalleinbrüche rechtlich ächten
DBV -Stalleinbrüche müssen vergleichbar mit Diebstählen bei Wohnungseinbrüchen konsequenter und schärfer strafrechtlich geahndet werden, da hiermit Eingriffe in den persönlichen Lebensbereich der Bauernfamilien verbunden sind. Dies ist unsere Forderung an die nächste Bundesregierung – nicht, um Missstände zu verbergen, sondern um Familien zu schützen. Zudem fordern wir bei illegalen Stalleinbrüchen eine Erweiterung möglicher Schadensersatzansprüche von Tierhaltern und verschärfte Beweisverwertungsverbote.
Gülleausbringung und Tierwohl im Fokus der Schweinehalter
DLG - Die sich ändernden Bedingungen bei der Düngung durch die Düngeverordnung und die steigenden Herausforderungen rund um das Tierwohl in den Haltungsverfahren stehen gegenwärtig bei den Schweinehaltern in einem besonderen Fokus. Dies haben bereits die Ergebnisse des DLG-Trendmonitors Europe vom Frühjahr deutlich gezeigt. Es gilt, sowohl das betriebliche Nährstoffmanagement neu auszutarieren als auch mit weiterentwickelten Haltungsverfahren mehr Tierwohl in der Schweinehaltung zu erreichen.Im Rahmen der DLG-Unternehmertage am 5./6. September in Würzburg bietet die DLG den Schweinehaltern die Plattform, gemeinsam mit Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Beratung sowie mit Berufskollegen aus ganz Deutschland Lösungsansätze zu diskutieren.
Milchviehhaltung: Herausforderung Tierwohl meistern
DLG - Die Umsetzung der Düngeverordnung, die Weiterentwicklung von Haltungssystemen und Zuchtprogrammen, um mehr Tierwohl zu erreichen, stellt die Milchviehhalter vor große Herausforderungen. Mit Blick auf die erfolgreiche Weiterentwicklung der Betriebe sind Weichenstellungen nötig. Mögliche Ansätze sind, Präferenzen in der Züchtung neu auszutarieren und mit weiterentwickelten Haltungsverfahren mehr Tierwohl in der Milchviehhaltung zu erreichen. Diese Weiterentwicklungen voranzubringen ohne die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren, stellen hohe Anforderungen an jeden einzelnen Landwirt.Im Rahmen der DLG-Unternehmertage in Würzburg referieren namhafte Fachleute aus Beratung, Praxis und Wirtschaft am 6. September 2017 ab 9.30 Uhr zu Fragen der Milchviehzucht und des Herdenmanagements unter Berücksichtigung zunehmender Tierwohlanforderungen.
Einladung zur Informationsveranstaltung Afrikanische Schweinepest (ASP) in Herrieden
Die Meldungen über die ASP-Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Osteuropa geben Anlass zu größter Vorsicht. Mit dem Nachweis der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei verendeten Wildschweinen im Südosten Tschechiens hat die Seuche einen großen Sprung Richtung Westen gemacht und das Risiko einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Deutschland insbesondere Bayern steigt. Aus diesem Grund lädt hat die Ringgemeinschaft Bayern e.V. zu einer Informationsveranstaltung. Im Mittelpunkt stehen der Seuchenschutz und die Seuchenbekämpfung, sowie mögliche wirtschaftliche Konsequenzen.
Die Informationsveranstaltung findet statt am: Donnerstag, den 28.09.2017 um 10 Uhr (Eintreffen um 9.30 Uhr) im Hotel Bergwirt in Herrieden (www.hotel-bergwirt.de),Schernberg 1, 91567 Herrieden. Die Tagungsgebühr beträgt 25 Euro.
„Von der bedarfsgerechten Fütterung profitieren Tiere und Umwelt“
Forum - Dr. Stephan Schneider arbeitet am Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Im Interview verrät er, welchen Einfluss die Fütterung auf Qualität und Geruch der Gülle hat. Auch das Wohlergehen der Tiere ist ein wichtiges Thema seiner täglichen Arbeit.Forum-Themenmonat „Kreisläufe und Wasser“
Dank Innovationsgeist und Erfindungsreichtum schafft die moderne Landwirtschaft neue, nachhaltig orientierte Kreisläufe. Mit ihrem Online-MagazinModerne-Landwirtschaft.depräsentiert das Forum Moderne Landwirtschaft das Themenspecial Kreisläufe und Wasser mit 13 spannenden Geschichten, u.a. zum Gold der Landwirte: Gülle.
Dafür wurde der Landwirt und Unternehmer Helmut Döhler portraitiert, der eine neue Technologie entwickelt hat, mit der er Gülle in geruchsarme Pellets pressen kann – das ist gut für Landwirt, Umwelt und Bürger.
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Der Trend zu geringeren Nitratkonzentrationen ist statistisch signifikant
Derzeit wird wieder über die Grundwasserverschmutzung und sich daraus ergebenden Trinkwasserpreissteigerungen berichtet. Dabei verunsichert die Pressemeldung eines Bundesverbandes der Wasserwirtschaft besonders, weil sie die Hauptursache in der Gülleausbringung sieht. Wer sich jedoch Umweltberichte einzelner Bundesländer anschaut, wird weder zu steigenden Nitratwerten noch zu Wirtschaftsdüngern als Hauptursache Aussagen finden. So macht der Rheinische Landwirtschaftsverband auf den Umweltbericht des Landes Nordrhein-Westfalen aufmerksam. Auch in Brandenburg, Sachsen und Bayern stellt sich die Situation anders dar, als die vom RLV kritisierte Pressemeldung vermuten lässt.ADR-Jahresbericht 2017
Die PublikationRinderproduktion in Deutschland 2016Ausgabe 2017 ist erscheinen. Das Heft bietet den gewohnten Überblick über die Rinderproduktion in Deutschland und der EU. Anschließend werden die Daten zur Zucht, zur künstlichen Besamung und zum Embryotransfer sowie zur Milchleistungsprüfung und der Fleischrinderproduktion präsentiert. Der Preis beträgt 15 € (ADR-Mitgliedsorganisationen 5 €) zzgl. Versandpauschale und Mehrwertsteuer. Die Tabellen stehen für Mitgliedsorganisationen im internen Bereich der Webseite der ADR unter
Jahresberichtzur Verfügung. Bestellungen per E-Mail über info@rind-schwein.de.
Verpesten Heimtiere unsere Umwelt?
Weniger Menschen, weniger Umweltbelastung. Die Rechnung ist ganz einfach und wurde jüngst durch eine schwedische Untersuchung bestätigt.Eine aktuelle Untersuchung aus den USA rechnet den
Umwelteffektder amerikanischen Heimtiere am Beispiel von Hund und Katze, immerhin rd. 163 Millionen Tiere (Deutschland rd. 11 Mio Katzen und 8 Mio Hunde) vor. Danach stehen die amerikanischen Haustiere an fünfter Stelle beim Fleischverzehr - hinter Russland, Brasilien, den USA und China. Bereits 2009 wurden vergleichbare Berechnungen aus Neuseeland vorgelegt - und sorgten für böse Kommentare. Zu Recht. Immerhin bestehen Nutztiere nicht nur aus Edelteilen. Auch weniger wertvolle Teilstücke müssen aus Gründen der Ressourcenschonung verarbeitet werden. Das übernehmen i.d.R. Heimtiere. Kurios wird die Hochrechnung der Umweltbelastung durch Fleischverzehr immer dann, wenn die anfallenen Treibhausgasemissionen mit denen anderer Branchen verglichen wird.