BRS News

09.02.2017

Die Moderne Landwirtschaft jetzt auch auf Instagram

Instagram ist neben Facebook eine der am häufigsten genutzten Social Media-Plattformen in Deutschland. Hier werden ausschließlich Fotos und Videos gepostet, die mit kurzen Bildunterschriften aber vor allem den passenden Hashtags versehen und so gefunden werden können. Die Botschaft ist hier also in Form von Bildern und nicht von langen Texten verpackt. Das macht die Inhalte der Plattform sehr schnell konsumierbar und besonders attraktiv für eine junge Zielgruppe.

Das Forum Moderne Landwirtschaft ist jetzt mit ihrem Instagram-Account Die Moderne Landwirtschaft online. Der Kanal stellt den perfekten Ausspielweg für unsere tollen Bildwelten dar.

 

08.02.2017

Steuerverschwendung: BMUB-Kampagne wird vom Bund der Steuerzahler scharf kritisiert

Eine bessere Werbung kann sich eine Kampagne nicht wünschen: nachdem sich zuerst die Landwirte und deren Berufsorganisationen über eine PR-Kampagne von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) entrüstet haben, folgt die Kritik von Abgeordneten - auch aus den eigenen Reihen - und vom Bund der Steuerzahler. Der redet von Stuerverschwendung. Wenn zwei Bundesministerien grundsätzliche Auffassungsunterschiede zur Agrarpolitik haben, darf ein solcher Disput nicht mit einer millionenschweren steuergeldfinanzierten Werbekampagne ausgetragen werden, erklärte der Verband.
Der Stuttgarter Agrarminister fordere gar den Rücktritt der Ministerin.
Die Situation droht zu eskalieren. Der Blogger Bernhard Barkmann beschreibt die unerträgliche Situation insbesondere für die Kinder von Landwirten, die sich Dank einem Steuer finanzierten "Mobbing" (Videostellungnahme von Willi Reber) nicht mehr in die Schulen trauten. Die Ministerin hat dieser Tage jedenfalls viel Gelegenheit, ihre Dialogbereitschaft unter Beweis zu stellen, kommentiert die studierte Philosophin Susanne Günther die Auseinandersetzung. Die aber reagiert mit Unverständnis.
 

08.02.2017

Rotes Fleisch: kein Einfluss auf Blutdruck und Lipidwerte

Logi - Aufgrund von Beobachtungsstudien, die einen Zusammenhang zu Herz- und Gefäßkrankheiten sowie zur Sterblichkeit fanden, begrenzen viele nationale Ernährungsrichtlinien den Verzehr von rotem Fleisch. Dieses Vorgehen wird kritisiert, weil die Definitionen der Fleischarten in den Studien oft ungenau sind und/oder weil das Frischfleisch nicht vom verarbeiteten Fleisch, das heißt von Wurst und Fleischwaren unterschieden wurde. Nach einem Screening dreier Datenbanken (PubMed, Cochrane, Scopus) wurden 945 auswertbare Studien (1980 – 2015) identifiziert und anhand der Einschlusskriterien (RCT, Alter ab 19 J., mind. 1 Risikofaktor und Menge der Fleischportionen mitgeteilt) 24 Studien ausgewählt und analysiert. Der Fleischkonsum schwankte von 0,5 Portionen täglich (35 g) oder darüber (Bereich 1 – 7,1 Portionen/Tag).

Es fand sich keinerlei Zusammenhang zwischen dem Konsum an rotem Fleisch und dem Gesamt-, LDL- oder HDL-Cholesterin, dem Verhältnis von Gesamt- zu HDL-Cholesterin, zu den Triglyzeriden oder zum diastolischen und systolischen Blutdruck.

Quelle: O´Connor, LE et al.: Am J Clin Nutr 2017, doi: 10.3945/ajcn.116.142521

 

07.02.2017

Raiffeisenverband wirft Hendricks Verunglimpfung der Branche vor

age - Mit scharfer Kritik hat jetzt auch der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) auf die Bauernregel-Kampagne des Bundesumweltministeriums reagiert. In einem Schreiben werfen DRV-Präsident Manfred Nüssel und Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers Ressortchefin Dr. Barbara Hendricks vor, sie verunglimpfe eine ganze Branche und ziehe sie völlig undifferenziert in den Schmutz. Das sei bislang einmalig.

In unserer langjährigen Tätigkeit haben wir eine solch ideologisch gefärbte einseitige Kampagne noch nicht erlebt, so Nüssel und Ehlers. Die Ministerin ignoriere sämtliche umwelt- und tiergerechten Leistungen und ressourcenschonenden Aktivitäten. Die von Hendricks reklamierte Dialogbereitschaft hält die DRV-Spitze für unglaubwürdig: Sie betreiben Bauernbashing und wollen zugleich gesprächsbereit sein?

 

07.02.2017

Soja anbauen – aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Beratung

Das Projekt Soja-Netzwerk ist Teil der Eiweißpflanzenstrategie des Bundes. Träger des Projekts ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Ziel ist die Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verarbeitung von Sojabohnen in Deutschland.
Hierzu bietet das Sojanetzwerkam LTZ Augustenberg am 21. März 2017 (9:00 – 14:00 Uhr) in Rheinstetten-Forchheim eine Schulungsveranstaltung an, die auch als Fortbildungsveranstaltung für die Sachkunde im Pflanzenschutz anerkannt wird.
Weitere Informationen finden Sie hier.
 

07.02.2017

Eiweißinitiative: Neue Broschüre

Im Rahmen der Eiweißinitiative Baden-Württemberg wurde die Broschüre Eiweiß von Grünland und Feldfutterbau – Perspektiven einer unabhängigen Eiweißversorgung – erstellt. Seit 2012 untersucht das LAZBW Möglichkeiten zur Steigerung der Eiweißerträge von Grünland. Neben Grundlagen zu Leguminosen und Konservierung von leguminosenreichen Beständen werden die aktuellen Ergebnisse aus den eigens für die Initiative angelegten Versuchen präsentiert. Dem Leser werden die Einflussfaktoren auf den Eiweißertrag, sowie die ökonomischen Vorteile aufgezeigt.

Die Broschüre kann unter poststelle-gl@lazbw.bwl.de angefordert werden oder als pdf heruntergeladen werden.

 

06.02.2017

SPD Agrarsprecher Wilhelm Priesmeier sieht Plakatkampagne „Die neuen Bauernregeln“ des Umweltministeriums kritisch

Am Freitag veröffentlichte Bundesministerin Barbara Hendricks sogenannte Die neuen Bauernregeln für eine Landwirtschaft mit Zukunft zum Start der Kampagne Gut zur Umwelt. Gesund für alle. Diese vom Bundesumweltministerium geplante Kampagne halte ich für ausgesprochen unglücklich, so Wilhelm Priesmeier. Inhaltlich besteht kein Dissens zur Position der Ministerin. Die Frage ist, wie man mit den Bauern umgeht, betont Priesmeier. Das veraltete Stilmittel der Bauernregeln wird durch das BMUB ohne jeden Instinkt im Umgang mit einem hochprofessionellen und hochmodernen Berufsstand eingesetzt, beklagt Priesmeier. Zurecht gibt es empörte Reaktionen aus den Reihen der Landwirte, die ihre Arbeit herabgesetzt sehen. …Vereinfachungen komplizierter Sachverhalte, die einen ganzen Berufsstand diffamieren, sind nicht der richtige Weg. Wir müssen uns vielmehr auf einer sachlichen Ebene auseinandersetzen. Ich für meinen Teil werde dies weiter tun.
 

06.02.2017

BIG Challenge on Tour 2017

BIG Challenge ist ein Verein von Freiwilligen, die sich mit der Landwirtschaft leidenschaftlich verbunden fühlen. Dieser Verein kümmert sich um seine Mittmenschen, vor allem um die, die von Krebs betroffen sind. BIG Challenge sammelt Spenden für die Krebsforschung und macht dieses öffentlich mit Sportlich aktiv gegen Krebs. Ab dem 12. Mai 2017 organisiert BIG Challenge zusammen mit dem niederländischen BIG Challenge-Verein eine neue verrückte Aktion: Radfahrer bilden eine Kette aus fast 1.000 km. Start ist in Amsterdam, beim holländischen KWF (holländische Krebsstiftung). Die Radtour geht über Städte und Dörfer bis wir am 21. Mai 2017 in Berlin die Deutsche Krebsstiftung mit dem Rad erreicht haben. Das ist die BIG Challenge on Tour 2017 gemäß dem Motto: Gemeinsam über Grenzen gehen.
 

06.02.2017

Alltech‘s Global Feed Survey: Geflügelindustrie stellt 44 Prozent der gesamten weltweiten Futtermittelproduktion

Der Verzehr von Geflügelfleisch boomt. Auch bei uns legt der Verzehr zu. Das spiegelt sich auch in der Futtermittelproduktion wider. Nach Angaben des Alltech‘s Global Feed Survey stellt die Geflügelindustrie 44 Prozent der gesamten weltweiten Futtermittelproduktion in Höhe von fast 1 Mrd. Tonne Futter. Das seien + 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und +19 Prozent seit der ersten Erhebung im Jahr 2012. An der Umfrage nahmen mehr als 30.000 Futtermühlen aus 141 Ländern teil.
Die Top 10 der Futtermittelproduzierenden Länder im Jahr 2016, Reihenfolge gemäß Produktionsvolumen, sind China, USA, Brasilien, Mexiko, Spanien, Indien, Russland und Europa. China ist mit 187,2 Millionen Tonnen erneut das Land mit dem höchsten Produktionsvolumen.

Anm. d. Red.: Der Anstieg ist der stark steigenden Nachfrage nach tierischen Produkten insbesondere in den aufstrebenden Ländern geschuldet. Da die Nachfrage nach Prognosen der FAO bis zum Jahr 2050 um 70 Prozent steigen wird, ist nachhaltige Intensivierung der Tierproduktion und ein Ausbau des Handels unabdingbar.
 

06.02.2017

EU startet Befragung zur Gemeinsamen Agrarpolitik

Die gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union steht immer wieder in der Kritik. Landwirte klagen über zu viel Bürokratie, einzelne Verbraucherinnen und Verbraucher fordern recht plakativ eine Agrarwende. Jetzt will die Europäische Union ein Stimmungsbild über das Regelwerk einholen, um die nächsten Schritte zur Modernisierung und Vereinfachung der gemeinsamen Agrarpolitik einzuleiten. Angesprochen sind nach einer Mitteilung der Europäischen Kommission alle, die sich für die Zukunft des Nahrungsmittelsektors und der Landwirtschaft in Europa interessieren und daran mitwirken wollen, eine Politik für die Menschen in Europa zu gestalten. Die Kommission betont zugleich, dass die Gemeinsame Agrarpolitik jedem europäischen Bürger großen Nutzen im Bereich der Ernährungssicherheit, der Lebensfähigkeit ländlicher Gebiete, der ländlichen Umwelt und zur Bewältigung der durch den Klimawandel bedingten Herausforderungen leistet. Um die zukünftige Agrarpolitik noch leistungsfähiger zu machen, sollen ihr nun neue Impulse verliehen werden. Zugleich soll sie ausreichende finanzielle Mittel erhalten.

Bis zum 2. Mai ist auf der Seite der Kommission ein 26 Fragen umfassender deutschen Fragebogen freigeschaltet.