BRS News

07.11.2023

FREIE BAUERN klagen gegen FotoApp: Totale Überwachung durch den Staat

Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben eine Musterklage gegen die Pflicht zur Nutzung der FotoApp und zur Übersendung georeferenzierter Fotos von den eigenen Flächen im Rahmen der Agrarförderung eingereicht. Wir wehren uns gegen die totale Überwachung unserer Betriebe durch den Staat und weisen den darin zum Ausdruck kommenden pauschalen Verdacht zurück, wir würden falsche Angaben machen oder die bestehenden Vorgaben nicht einhalten, sagte der Politikreferent der FREIEN BAUERN Reinhard Jung, der mit seinem kleinen Biobetrieb als Kläger auftritt. Die Klage vor dem Verwaltungsgericht Postdam richtet sich zwar gegen den Landkreis Prignitz, da aber von allen Bundesländern vergleichbare FotoApps eingeführt wurden, wollen die FREIEN BAUERN mit ihrer Initiative die flächendeckende Agrarkontrolle grundsätzlich angreifen.

 

06.11.2023

IGS-Gespräch mit Sozialministerin Heike Werner

Die großen Sorgen der Schweinehalter thematisierten IGS Thüringen, TBV Erfurt und BRS in einem Gespräch mit der Sozialministerin Heike Werner am 30. Oktober 2023 in Erfurt. Anknüpfend an die Ergebnisse des 2. Thüringer Schweinegipfels brachte es Andrè Telle, Vorstandsvorsitzender der IGS Thüringen auf den Punkt: Wir Thüringer Schweinehalter sind sehr verunsichert; wir vermissen verlässliche langfristige Rahmenbedingungen und Planungssicherheit, d.h. auch Unterstützung und Vertrauen aus dem Ministerium, das für Tierschutz zuständig ist. Besonders intensiv diskutierten vier Betriebsleiter aus Ost-, West- und Südthüringen, unterstützt von Dr. Haiko Hofmann vom BRS e.V. und Olivia Krupp vom TBV, die kürzlichen Aktualisierungen derAusführungshinweise für Schweine zum Handbuch für Tierschutzüberwachungen.

 

06.11.2023

DK: Landwirtschaft in das ETS einbeziehen?

In einigen europäischen Ländern zählt die Landwirtschaft zu den Branchen mit einem rel. hohen Emissionsanteil (in Deutschland sind rd. 7,9 %, davon rd. 35 % aus der Tierhaltung). Diese Länder drängen darauf, die Landwirtschaft im Emissionshandel zu berücksichtigen. Über Steuern und Handel mit C02-Zertifikaten soll auch die Landwirtschaft langfristig um 95 % reduzieren. Was dabei vergessen wird:

  1. Damit steigen die Lebensmittelpreise
  2. Die Industrialisierung der Landwirtschaft wird Vorschub geleistet (Familienbetriebe werden weiterhin vom Markt verdrängt)
  3. Die Landwirtschaft ist derzeit (in Deutschland) die einzige Branche, die die politisch gesteckten Klimaziele erreicht und damit alle anderen Branchen entlastet hat.
  4. Importe werden weiter steigen.
 

03.11.2023

Stadt.Land.Wissen (Ausgabe 3/2023) auch zur Nachhaltigen Nutztierhaltung

StadtLandWissen 03 2023

Welchen Einfluss hat die Erzeugung tierischer Produkte, wie Fleisch und Milch, aufs Klima? Zeit für einen Check! Alle reden vom Klimawandel. Die Landwirtschaft ist Betroffene, Verursacher und Teil der Lösung zugleich. 2022 hat der Sektor laut Umweltbundesamt 61,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) aus einem Mix an Kohlendioxid, Lachgas und Methan ausgestoßen. Das sind 8,3% der deutschen Gesamtemissionen. Wichtig zu wissen: Man unterscheidet zwischen fossilen und regenerativen Emissionen, Um den Treibhausgasausstoß in der Landwirtschaft noch weiter zu verringern, haben die Nutztierhalter in den vergangenen Jahren erfolgreiche Lösungen entwickelt. Das bestätigte das Umweltbundesamt: Die Landwirtschaft ist der einzige Sektor in Deutschland, der die Emissionsminderungsziele 2022 einhalten konnte.

 

03.11.2023

Innovatives Stallkonzept für mehr Tierwohl: Landwirtin aus Leidenschaft

Seit 2017 führt Gesa Langenberg in 14. Generation den Hof ihrer Familie. Ein Traumjob, der die 33-Jährige täglich vor neue Herausforderungen stellt

Die Liebe zur Landwirtschaft wurde Gesa Langenberg buchstäblich in die Wiege gelegt. Auf dem Bauernhof ihrer Eltern ist die studierte Agrarwissenschaftlerin als jüngste von drei Schwestern aufgewachsen. Vor fünf Jahren übernahm sie den über 450 Jahre alten Familienbetrieb.

 

03.11.2023

Landfrauenkalender 2024: kaufen und Gutes tun

Der beliebte Familienkalender begleitet Sie mit köstlichen Rezepten, praktischen Tipps, kreativen Bastelideen, unterhaltsamen Sprüchen und Wetterregeln durchs Jahr. Im Portrait: Freilichtmuseen in Bayern.

Der Landfrauenkalender 2024 ist ein schönes und nützliches Geschenk, mit dem man obendrein die Landwirtschaft unterstützt. Denn für jedes verkaufte Exemplar spendet der Verlag 1,50 € an die Landfrauenarbeit, die Dorf- und Betriebshilfe und an wohltätige Einrichtungen in Bayern.

  • Umfang: 64 Seiten
  • Spiralbindung
  • Format: DIN A5, aufgeklappt DIN A4

 

03.11.2023

November in Unterthingau: Auf zur Brown Swiss Bundesjungzüchterschau

Am Samstag, 4. 11., findet in Unterthingau die Brown Swiss-Jungzüchtershow statt. Die Österreicher Matthias Fankhauser und Karoline Strauß rangieren den Typ- bzw. den Vorführwettbewerb. Neben den Schaukühen sorgen auch eine Jungkuh als Hauptgewinn bei der Tombola und eine große Party für eine große Jungzüchternacht.

 

03.11.2023

"Wir glauben an eine grüne Zukunft"

Mit ihrem neuen Claim gutes säen stellt die Rentenbank die Akteure der Agrar- und Ernährungs­wirtschaft in den Mittelpunkt. Denn: die grüne Branche transformiert sich. Und die Rentenbank unterstützt sie dabei.

 

03.11.2023

BZL-Infografik: "Wie viele Menschen ernährt ein Landwirt?"

BZL Ein Landwirt Ernährt 148 Menschen

Die Effizienzsteigerungen der Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten sind enorm. Heute kann in Deutschland ein Landwirt beziehungsweise eine Landwirtin 139 Menschen ernähren – mehr als doppelt so viele wie noch 1990. Seit 1960 hat sich diese Zahl sogar mehr als verachtfacht.

Diese Arbeitsteilung hat dazu geführt, dass in Deutschland ein vielfältiges Dienstleistungs- und Arbeitsangebot in anderen Branchen entstehen konnte; jeder Mensch kann sich eine Arbeit nach seinen Bedürfnissen und Neigungen frei wählen, weil für das Essen eine effiziente und nachhaltige Landwirtschaft sorgt. Eine effiziente Landwirtschaft ist letztlich die Grundlage für die soziale Marktwirtschaft.

 

03.11.2023

Niedersächsische Eckpunkte für die Gestaltung des Zutriebs bei der Schlachtung von Rindern und Schweinen

Der Zutrieb von Rindern und Schweinen ist am Schlachthof die Verbindung vom Wartestall zur Betäubungsfalle. Dieser Prozessschritt ist im Rahmen der Schlachtung eine entscheidende Stellschraube für eine tierschutzgerechte Betäubung und Voraussetzung für einen kontinuierlichen Schlachtprozess. In den von der Projektgruppe Schlachten und Töten erarbeiteten Eckpunkten für die Gestaltung des Zutriebs bei der Schlachtung von Rindern bzw. Schweinen wird auf das natürliche Verhalten und die Sinneswahrnehmung der Tiere eingegangen und dargelegt, inwieweit dies bei der Planung und Konstruktion des Zutriebs zu berücksichtigen ist. Erläutert werden die Aspekte Seh-, Hör- und Laufvermögen sowie das Sozial- und Erkundungsverhalten der Tiere. Des Weiteren werden Anforderungen an die Belüftung, Beleuchtung, Temperatur, die Ausgestaltung des Treibgangbodens und der -wände sowie zu den Abmessungen der Treibgänge ausgeführt. Abbildungen sollen den Zutrieb von den Tieren in die Betäubungsbucht veranschaulichen.