BRS News

13.07.2023

Neue Initiative Schweinehaltung Deutschland will Tierwohl mit Technik fördern

Eine neue Initiative von Schweinehaltern und Firmen aus der Stallausrüsterbranche will Schweinefleisch erschwinglich machen und mehr Tierwohl ohne große Umbauten fördern.

An einem Infostand vor dem Bundesrat zeigten sie nun Politikern an konkreten Beispielen, dass es Maßnahmen zur noch stärkeren Förderung des Tierwohls gibt, die aus der Praxis der Tierhalter und der Firmen entwickelt wurden.

 

13.07.2023

Neuer Salmonellen-Leitfaden veröffentlicht

Die deutschen Schweinegesundheitsdienste fassen in ihrer 6. Auflage des Leitfadens aktuelle Erkenntnisse rund um das Thema Salmonellen beim Schwein zusammen.

 

13.07.2023

Förderprogramm: Schweinehalter sollen sich breiter aufstellen

©SuS - Im Niedersächsischen Landtag wurde vor einigen Tagen das Zukunftsprogramm Diversifizierung beschlossen. Mit dieser Initiative wollen die Regierungsfraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen Schweinehaltern bei der Umstrukturierung ihrer Betriebe unterstützen und damit auch dem harten Strukturbruch in der Landwirtschaft entgegentreten.

 

13.07.2023

Spanien: PRRS-Welle zwingt Fleischbranche in Kurzarbeit

©SuS - Der spanische Schweinemarkt leidet aktuell unter einem großen Mangel an Ferkeln und Schlachtschweinen. Schuld soll der aggressive PRRS-Stamm Rosalia sein, der für starke Produktionseinbrüche in den spanischen Sauenherden sorgt. ]In der Folge befindet sich die spanische Schweinenotierung seit Monaten auf einem historisch hohen Niveau von 2,64 €/kg SG (korrigierter Preis aus dem ISN-Schweinepreisvergleich). Um das fehlende Lebendangebot auszugleichen, liegen die Schlachtgewichte aktuell rund 7 kg über dem Niveau des Vorjahresmonat, berichtet die spanische Branchenhomepage Carnica.

 

13.07.2023

Vion und Danish Crown kooperieren in Norddeutschland

Vion Zucht- und Nutzvieh und Danish Crown schließen einen Vertrag über Vion Rinderschlachtungen aus Schleswig-Holstein. Nach der planmäßigen Schließung des Vion-Standorts Bad Bramstedt zum Ende dieses Monats, wird Danish Crown vom 1. August 2023 an bis zu 1.000 Jungbullen, Kühe und Färsen pro Woche für die Vion Food Group in Lohn schlachten. Wir freuen uns sehr, den Rinderhaltern in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern mit dieser Lösung nun auch weiterhin Schlachtmöglichkeiten hier oben im Norden anbieten zu können, so Dr. Holger Looft, Geschäftsführer der Vion Zucht-Nutzvieh GmbH.

 

13.07.2023

Weidehaltung und Melkroboter: So geht's!

Weide und automatisches Melken schließen sich nicht aus. Melkroboter eröffnen dabei verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten. In einem aktuellen proteinmarkt-Fachbeitrag wird das Weidemanagement von drei Betrieben vorgestellt. Bei allen Milchkuhbetrieben wurden die Melkroboter in bereits vorhandene Stallgebäude integriert. Hinsichtlich ihres Weidemanagements unterscheiden sich die Betriebe. Während Susanne Lühr und Katharina Eicker den Kühen ganztägigen Weidegang ermöglichen, setzt Eckhard Boll aufgrund der nicht an seinen Stall angrenzenden Weiden auf zweistündigen Ausgang. Die Praxisbeispiele sollen zeigen, wie sich diese unterschiedlichen Konzepte bewähren.

 

13.07.2023

Milchtrends Juli 2023: Halbjahresüberblick - Entwicklung der Milchproduktion in ausgewählten Erzeugerländern

milchtrends.de, eine Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, gibt in einem aktuellen Trendbeitrag von Greta Langer einen Halbjahresüberblick über die Entwicklung der Milchproduktion in ausgewählten Erzeugerländern.

 

13.07.2023

Rinder fallen zukünftig nicht unter die Industrieemissionsrichtlinie

Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, alle Tierbestände ab 150 Großvieheinheiten in die geplante Industrieemissions-Richtlinie (IED) aufzunehmen. Das EU-Parlament hat sich gestern dagegen ausgesprochen, die Rinderhaltung in diese Richtlinie aufzunehmen. Das Parlament hat jedoch zugestimmt, dass künftig Schweinemastbetriebe mit über 2000 Plätzen oder mehr als 750 Sauen sowie Geflügelhaltungen mit über 40 000 Plätzen oder über 750 GVE unter die IED-Richtlinie fallen.

 

13.07.2023

Investitionszuschuss für Ställe kräftig angehoben

Tierhalter in Bayern, die in tierwohlgerechtere Ställe investieren wollen, können mit deutlich höheren staatlichen Zuschüssen als bisher rechnen. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber heute zum Start der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung (EIF) mitteilte, wurden aufgrund der massiv gestiegenen Baukosten innerhalb der letzten zwei Jahre die betreffenden Förderkonditionen erheblich verbessert. Das maximal zuwendungsfähige Nettoinvestitionsvolumen heben wir um 50 % auf 1,2 Mio Euro an, um so die enorme Kostenbelastung für die Betriebe abzupuffern, sagte die Ministerin.

 

13.07.2023

Bundesregierung verteidigt Gebührenverordnung für Tierärzte

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft möchte keinen juristischen Rat zu der neuen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) einholen, heißt es in einer Antwort (20/7562) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/7317) der AfD-Fraktion. Von Seiten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wurde die GOT im Rahmen mehrerer Verfahren von der EU-Kommission in den Jahren 2012 und 2013 intensiv geprüft und mit den Vorschriften als vereinbar angesehen. Die EU-Kommission habe keine Bedenken gegen die GOT geäußert, schreibt die Bundesregierung. Eine Abschaffung der Gebührenordnungen für Tierärzte, wie sie in Länder wie den Niederlanden, Schweden, Dänemark und Großbritannien erfolgt seien, verfolge die Bundesregierung nicht. Im Gegenteil, die GOT gelte als Steuerungsinstrument zum Schutz der öffentlichen Gesundheit, des Verbraucherschutzes und des Tierschutzes, mit dem die Attraktivität der kurativen tierärztlichen Tätigkeit erhalten und damit eine möglichst flächendeckende Tierversorgung auch durch kleine und mittlere Tierarztpraxen gewährleistet werden soll, heißt es in dem Papier. Die Arbeit der Tierärzte sei zudem wichtig, um eine frühzeitige Erkennung von Zoonosen und deren Bekämpfung sicherzustellen. Auch sorge die GOT dafür, durch Transparenz und Nachprüfbarkeit der Kosten Verbraucher zu schützen und Tieren eine angemessene Behandlung zuteilwerden zu lassen. Verhandlungen über den Preis vor der Behandlung entfielen.