BRS News

27.03.2023

Wirtschaft ist unzufrieden mit der Bundesregierung

Die Wirtschaft ist unzufrieden mit der Regierung. In der letzten Woche beschwerten sich 20 Wirtschaftsverbände über die mangelnde Zusammenarbeit mit der Regierung, weil sie zu spät eingebunden würden. Sie kritisierten, dass die Ampel sich damit von demokratischen Prozessen entfernt.

Auch der Bundesverband ist unzufrieden mit der Einbindung des Berufstandes, z.B. beim Tierhaltungskennzeichnungsgesetz.

 

27.03.2023

ASP: Landvolk Niedersachsen fordert Neuregelung der Entschädigungen

Anlässlich aktueller Fachgespräche zur Tierseuchwenthematik wies Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers nochmals auf die durch die Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Niedersachsen im Jahr 2022 entstandenen Probleme hin. Die gesamte Produktionskette komme zum Erliegen, wenn Schlachttiere aus Restriktionsgebieten nicht vermarktet werden können, erläutert er. Vor diesem Hintergrund setzt sich das Landvolk Niedersachsen für eine deutliche Verkürzung der Dauer der Sperrzonen (Ziel: 30 Tage) ein. Ein staatliches Ankaufprogramm und die Entschädigung der betroffenen Tierhalter sind weitere Forderungen des Verbandes, um Betriebsaufgaben beim nächsten Ausbruch der Seuche zu vermeiden. Dringend erforderlich sei außerdem die Gründung einer ‚Arbeitsgruppe zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der ASP‘ unter der Leitung des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums.

 

27.03.2023

querFELDein-Tour 2021 jetzt auch als Dokumentation

topagrar - Zwei Wochen haben Landwirte im Sommer im Rahmen der querFELDein-Tour 2021 mit dem Fahrrad eine Reise durch Deutschland unternommen. Dabei besuchten die Teilnehmer im Juli 2021 an 13 Tagen 20 landwirtschaftliche Betriebe mit dem Fahrrad. Ziel des Vorhabens war es, den Teilnehmern die Vielfalt der modernen Landwirtschaft aufzuzeigen und Landwirte und Verbraucher zusammenzubringen. Eine 45-minütige filmische Dokumentation über die Tour wurde jetzt das erste Mal auf dem top agrar-YouTube-Kanal veröffentlicht.

 

27.03.2023

Neuer WDR-YouTube-Kanal "Lokalzeit Land.Schafft."

Der WDR stellt in seinem neuen YouTube-Kanal "Lokalzeit Land.Schafft. moderne Höfe und deren Familien in NRW vor. Es soll gezeigt werden, wie die Familien arbeiten und leben und was sich Landwirt:innen von nebenan einfallen lassen, um die Zukunft ihres Hofs zu sichern. Jeden Mittwoch um 17 Uhr besuchen die WDR-Hosts einen Hof in NRW. In der ersten Folge wird der Hof Albersmeier in Lippetal mit einem selbst entwickelten, neuen Tränkensystem für ihre Schweine vorgestellt.

Marianne Albersmeier wird im Rahmen der BRS-Fachtagung am 17. April 2023 in Bad Wildungen als Referentin auftreten.

 

24.03.2023

Aktuelle Desinfektionsrichtlinie für Tierseuchen online

Die Richtlinie über Mittel und Verfahren für die Durchführung der Desinfektion bei bestimmten Tierseuchen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) steht ab sofort auf der Internetseite des Friedrich-Loeffler-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI), zur Verfügung. Die aktualisierten Dokumente lösen die bis Mitte März 2023 bestehenden Empfehlungen des FLI ab. Mit der Bekanntmachung im Bundesanzeiger (BAnz AT 16.12.2022 B1) tritt diese Richtlinie auch an Stelle der veralteten Richtlinie des Bundesministeriums aus dem Jahre 2009.

 

24.03.2023

Kalkulation der Landwirtschaftskammer: Die verheerenden Folgen der Puten-Pläne

Mit ihren Plänen für gesetzliche Haltungsstandards in der Putenmast schießt die Bundesregierung weit übers Ziel hinaus. Wie weit, zeigt eine Folgenabschätzung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen: Deutsches Putenfleisch droht zum unerschwinglichen Luxusartikel zu werden, die zu erwartenden Kostensteigerungen reißen heimische Produzenten tief ins Minus.

 

24.03.2023

Studie: Klimawirkung des Rindermethans überschätzt

BRS Weideschild Methankreislauf
© BRS

Eine Studie der Universität Wien stellt eine neue, exaktere Berechnungsmethode zur Klimawirkung von Methan vor. Demnach fällt das von Rindern ausgestoßene Treibhausgas weit weniger ins Gewicht als bisher angenommen.

 

24.03.2023

Schweden: Gedanken zum Ökolandbau

In Deuschland ist ein Streit um die Vor- und Nachteile des Ökolandbau entbrannt. Völlig zu Unrecht meint Prof. Ströbel und warnt, Landbauformen nicht gegeneinander auszuspielen. Eine ideologische Überhöhung sei aber auch nicht geeignet, um sich mit dem komplexen Thema objektiv auseinanderzusetzen. Prof. Ströbel verweist in seiner Internetseite daher auf Arbeiten der Schwedischen Agraruniversität in Uppsala, in der Hoffnung, die Diskussion zu versachlichen.

  1. Dreams of Organic Farming
  2. Why organic farming is not the way forward
  3. Revisiting the original reasons for excluding inorganic fertilizers in organic farming
  4. Valuing carbon capture in agricultural production
 

24.03.2023

Dr. Jens Baltissen verlässt den Bundesverband und stellt sich neuen Aufgaben

Mit Wirkung zum 31.07.2023 wird der stellvertretende Geschäftsführer und Abteilungsleiter Zucht und Genetik den Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) verlassen und sich neuen Herausforderungen in der Rinderzucht widmen. Er tritt die Nachfolge des langjährigen Geschäftsführers der Rinder-Union West eG (RUW), Dr. Jürgen Hartmann, an, der in den Ruhestand verabschiedet wird.

 

24.03.2023

Quarks Science Cops: Die Akte Grüne Gentechnik: Tod vom Acker?

Greenpeace, BUND und auch die Grünen warnen vor den Gefahren von gentechnisch veränderten Pflanzen. Sie seien eine Bedrohung für die Artenvielfalt und die menschliche Gesundheit. Doch die Wissenschaft sagt etwas ganz anderes, heißt es bei dem WDR-Format Quarks Science Cops, die in Folge 51 über das Thema informieren: Die Akte Grüne Gentechnik: Tod vom Acker?

Leider ist sich die Bundesregierung bei diesem Thema nicht einig: während das Bundeslandwirtschaftsministerium lt. Euroktiv eine Gentechnikliberalisierung ablehnt, sieht das Bundesforschungsministerium Chancen in der Technik, insbesondere um den Anforderungen durch den Klimawandel begegnen zu können. Viele Länder nutzen bereits diese Technik. Indes fördert die Bill & Melinda Gates Foundation längst Projekte zur Entwicklung von dürreresistentem Mais in Afrika. In England wurde gerade eine genomeditierte Weizensorte im Freiland angebaut und In vielen europäischen Länder zählt die neue Gentechnik nicht mehr zur Gentechnik, schreibt transgen.