BRS News
Ceva: Zu oft besamt - nicht tragende Kühe beeinflussen Profitabilität Ihres Betriebes
Ein neuer Beitrag des Ceva Blogs ruminants.ceva.pro beschäftigt sich mit Kühen, die trotz mehrfacher Besamung nicht trächtig werden. Meistens zeigen diese Kühe sehr gute Leistung und haben offensichtlich keine gesundheitlichen Probleme. Sie werden im Englischen repeat breeder
genannt. Eine aktuelle Studie der Universität Minnesota stellt laut Blogbeitrag dar, dass es nicht unüblich sei mit einem Anteil von 15-25% solcher Tiere in der Herde zu leben. Es wird neben der Ursachenforschung empfohlen, einen gezielten Maßnahmenplan auszuarbeiten, um den Anteil dieser Tiere zu verringern und ihren Einfluss auf die Profitabilität eines Betriebes möglichst gering zu halten.
Wie funktioniert Silomais im Winter? - Folge 2 des WDR-YouTube-Kanals "Lokalzeit Land.Schafft."

Mit Precision Farming den Ertrag steigern und gleichzeitig nachhaltig sein? Damit experimentiert Stefan Vogelsang auf seinem 160 Hektar großen Acker in Rheda-Wiedenbrück. Wie er Technologie für teilflächenspezifische Düngung und Aussaat eingesetzt hat, um beispielsweise Silomais im Winter anzubauen, zeigt die neue Folge der WDR Lokalzeit Land.Schafft.!
Brasiliens Ziel - Ausweitung der Nahrungsmittelproduktion bei gleichzeitiger Eindämmung der globalen Erwärmung
Anlässlich eines chinesisch-brasilianischen Dialogs über nachhaltige Entwicklung in Peking betonte Gilberto Xandó, Präsident von JBS Brasil, dem größten Fleischproduzenten Brasiliens, eine steigende Nachhaltigkeit bedeute eine Steigerung der Effizienz. Es ginge darum, mit einem Minimum an natürlichen Ressourcen ein Maximum an lebensnotwendigen Gütern zu produzieren. Das Unternehmen würde 99,6 Prozent jedes verarbeiteten Rindes verwerten. Neben Rindfleisch stellen wir Leder, organischen Dünger, Seife, Biokraftstoff und andere Produkte her. Auf demselben Land, auf dem die Tiere gezüchtet werden, um Nahrungsmittel zu erzeugen, werden also auch saubere Energie, Gesundheits- und Körperpflegeartikel und Kleidung hergestellt
, so Xandó. Wir müssen mehr produzieren, da ein Drittel der Weltbevölkerung keinen ausreichenden Zugang zu qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln hat, und unseren CO2-Fußabdruck reduzieren, da der Klimawandel überall gravierende Auswirkungen hat. Wir glauben, dass es tatsächlich möglich ist, beide Herausforderungen gleichzeitig zu bewältigen
.
Laborfleisch: Medienhype mit wenig Rücksicht auf die wissenschaftliche Debatte?
Nur 300 wissenschaftliche Artikel, insgesamt aber fast 13.000 Beiträge in den Medien. Das schafft ein verzerrtes Bild der wissenschaftlichen Debatte über die tatsächlichen Auswirkungen dieser Technologie. Fokus Fleisch liefert interessante Informationen zum Thema.
Video: Kühe, Milch und Klima

In der öffentlichen Diskussion um den Klimawandel stehen insbesondere Rinder und Milchkühe im Verdacht, übermäßig zum Ausstoß von klimaschädlichen Gasen beizutragen. Aber Rinder können nicht für menschengemachten Klimawandel verantwortlich sein. Prof. Dr. Peer Ederer erklärt die wissenschaftliche Evidenz über die Zusammenhänge zwischen Klima und Milcherzeugung in einem Video. Das Video wurde im Auftrag des Milchindustrie-Verbandes e.V. (MIV) erstellt.
Neue Zuchtwerte zur Hauptveröffentlichung im April für die Rasse Holstein

Die deutschen Zuchtorganisationen und das Rechenzentrum vit arbeiten kontinuierlich an einer Verbesserung des Zuchtwertangebotes für die Rasse Holstein. Mit dem RZPersistenz und den neuen Exterieurmerkmalen Rippenstruktur, Euterbalance und Vorderbeinstellung stehen ab April insgesamt vier neue Zuchtwerte zur Verfügung.
Rolle von Lebensmitteln tierischer Herkunft in einer gesunden und ökologisch nachhaltigen Ernährung

Wissenschaftliche und politische Diskussionen über die Rolle von tierischen Lebensmitteln in einer gesunden und ökologisch nachhaltigen Ernährung sind oft polarisierend. Um Klarheit in dieses wichtige Thema zu bringen, haben die Autoren der Studie Friend or Foe? The Role of Animal-Source Foods in Healthy and Environmentally Sustainable Diets
, die aktuell im Journal of Nutrition veröffentlicht wurde, Erkenntnisse über die gesundheitlichen und ökologischen Vorteile und Risiken von tierischen Lebensmitteln kritisch überprüft.
Berlin ändert Gesetzentwurf zur Tierhaltungskennzeichnung ohne Landwirtschaft
©SuS - Die Koalition streitet weiter über das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz. Das ist ohne Rücksprache mit der Landwirtschaft geändert worden. Nun muss das Papier erneut von der EU genehmigt werden.
Finanzierung Umbau Nutztierhaltung: Förderung nur bei Außenklimakontakt?
©SuS - Das BMEL hat Vorschläge zur Tierwohl-Förderung vorgelegt. Laut Entwurf fließt nur Geld, wenn Schweine Kontakt zu Außenklima haben. Demnach wären nur die Haltungsformstufen 3-5 förderfähig.
Die Wirtschaft ist richtig sauer. Kernforderungen seitens der Landwirtschaft werden nicht aufgegriffen. Zudem ergeben sich bei diesem Förderproramm letztlich Mitnahmeeffekte nur für die Betriebe, die ohnehin schon in den sogenannten Premiumanforderungen
wirtschaften. Die Pläne zum Umbau der Tierhaltung helfen der Mehrheit der Schweinehalter aber nicht. Schweinehalter, die sich an geltendes Recht halten und in bereits viel Geld in Tierwohl investiert haben, wird keine wirkliche Perspektive geboten, weil z.B. die Haltungsformstufe 2 nicht förderfähig ist.
Tierwohl-Fleisch aus Deutschland nur mäßig attraktiv in anderen Ländern
Welche Ansprüche haben Verbraucherinnen und Verbraucher in anderen Weltregionen an Fleisch und welche Exportchancen hat Tierwohl-Fleisch aus Deutschland? Diese Fragen wurden am Thünen-Institut für Marktanalyse in Braunschweig in dem Forschungsprojekt ExPoTiWo – Exportchancen von Tierwohl-Fleisch aus Deutschland
untersucht. Ende März fand die Abschlussveranstaltung statt, bei der die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert wurden. Im Blickpunkt der Forschenden standen vor allem Geflügel- und Schweinefleisch. Für Schweinefleisch wurden die potentiellen Absatzmöglichkeiten in Japan, Südkorea, Italien und Polen untersucht. Rebecca Derstappen, die im Thünen-Institut an der Studie mitgewirkt hat, fasst die Ergebnisse wie folgt zusammen: Das Exportpotenzial für deutsches Fleisch ist stark durch landesspezifische und kulturelle Gegebenheiten geprägt. Zurzeit sind die Exportchancen für deutsches Tierwohl-Fleisch wegen der hohen Produktionskosten als eher gering einzuschätzen.
Dies müsse aber nicht auf Dauer so bleiben, sagt sie, denn in vielen europäischen Ländern seien Tierwohl-Label für Geflügelfleisch bereits gut eingeführt und hätten einen gewissen Marktanteil erobert. Anders beim Schweinefleisch: In den ausgewählten Exportländern spielt Tierwohl zum aktuellen Zeitpunkt eine eher untergeordnete Rolle.