BRS News
Partnerschaft Élitest und PhönixGroup
Die PhönixGroup informiert in einer Pressemitteilung darüber, dass nach intensiven Vorgesprächen zwischen Vertretern der französischen Besamungsgenossenschaft Élitest, einem Zusammenschluss von Züchtern aus dem Elsass, Lothringen und Haut-Marnais, und den deutschen Zucht- und Besamungsorganisationen der PHÖNIX-Group nun eine Vereinbarung getroffen werden konnte, die die intensive Zusammenarbeit im züchterischen Bereich in den nächsten Jahren regelt. Die Genossenschaft Élitest strebt die volle Mitgliedschaft in der PhönixGroup an und soll in den Jahren 2022 und 2023 in mehreren Schritten in die gemeinschaftliche Arbeit der Phönix-Partnerschaft integriert werden.
LfL-Veranstaltungen Fokus Tierwohl Rind
Im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl lädt die Bayerisches Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zu zwei Online-Veranstaltungen ein:
- 25.03.2022, 9.00 - 12.30 Uhr - "Kälberhaltung: Geht es auch in Zweier-Iglus? – Paarweise Haltung, Transportverordnung"
- 31.03.2022, 19.00 - 21.00 Uhr - "Stressarmer Umgang mit Rindern – Kuhsignale erkennen und verstehen"
QS - Aktualisierte Erläuterungen im Bereich Landwirtschaft Rind, Schwein und Geflügel
QS hat die Erläuterungen zu den QS-Leitfäden Landwirtschaft Rinderhaltung, Schweinehaltung und Geflügelhaltung aktualisiert. Die Erläuterungen werden regelmäßig als Ergänzung zu den in den Leitfäden geforderten Kriterien von QS veröffentlicht. Sie dienen als Interpretationshilfe und sind als mitgeltende Anforderungen zu verstehen. Die überarbeiteten Passagen sind wie gewohnt farblich in den Dokumenten hinterlegt und beziehen sich auf die beiden Kriterien: 3.1.4 K.O. Herkunft und Vermarktung (nur Schwein); 3.3.5 Zuordnung von Mischfuttermittel-Lieferungen (lose Ware) zu Standortnummern. Darin wurde u.a. klargestellt, dass auf den Lieferscheinen von losen, in Kooperation von mehreren Tierhaltern hergestellten Mischfuttermitteln die VVVO-Nummer des belieferten Betriebs angegeben sein muss.
QS - Tierart Rind jetzt auch in der Initiative Tierwohl – Teilnahme am Antibiotikamonitoring verbindlich
Ab dem 1. April 2022 können auch Rinder haltende Betriebe an der Initiative Tierwohl (ITW) teilnehmen, eine Anmeldung der Tierhalter ist ab 15.03. möglich. Mit der Anmeldung an einem Tierwohlprogramm, das der Haltungsform 2 zugeordnet ist, verpflichten sich Mastrinder und Milchvieh haltende Betriebe gleichzeitig die Anforderungen des QS-Antibiotikamonitorings umzusetzen. Dies gilt u.a. für Betriebe in der geplanten ITW Rind. Darüber hinaus setzen sich die Kriterien unter anderem aus Anforderungen an Tierhaltung, Hygiene und Tiergesundheit, jährliche Weiterbildungsmaßnahmen, sowie spezielle Haltungsanforderungen, wie der Kombihaltung, das Tageslicht und Stallklima zusammen.
Fachausschuss Milch des Landvolks informiert sich über Auswirkungen des Ukraine-Kriegs
Im Vergleich zu anderen Sparten bleibt der Milchmarkt von den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine bisher weitgehend unberührt. Der – gemessen an den Vorjahren – gute Milchpreis mit mehr als 42 Cent pro Liter ist jedoch längst nicht ausreichend. Zu dieser Einschätzung kommt der Fachausschuss Milch des Landvolks Niedersachsen. Für Niedersachsens Milcherzeuger stehen die Preise jedoch deutlich erhöhten Produktionskosten gegenüber. Laut jüngsten Berechnungen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen müssten die Preise zehn bis 15 Cent über dem aktuellen Niveau sein, allein um die Kosten zu decken. Das Privileg der guten Selbstversorgung könnte in Gefahr geraten,
so der Ausschussvorsitzender Manfred Tannen.
Ratgeber Förderung der Landwirtschaftskammer NRW erschienen
Der Ratgeber Förderung 2022 ist jetzt als Beilage in der LZ Rheinland erschienen. In dem 76-seitigen Heft beantworten Förderungsexpertinnen und -experten der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen alle Fragen, die sich für Landwirtinnen und Landwirte aus den komplizierten Bestimmungen rund um die EU-Agrarprämien und spezielle Förderangebote für landwirtschaftliche Betriebe in NRW ergeben. Außerdem enthält der Ratgeber einen Ausblick auf die neuen Regeln für die EU Agrar Prämien, die ab 2023 gelten. Der Ratgeber Förderung kann zum Preis von 7,50 Euro einschließlich Porto beim Rheinischen Landwirtschafts-Verlag, Rochusstraße 18, 53123 Bonn, Telefon: 0228 52006531, Telefax: 0228 52006543, E-Mail bestellt werden und steht auch unter www.landwirtschaftskammer.de zum Download bereit.
Agravis: KöderCheck-App zur Reduzierung von Schadnagern
Zusätzlich zur täglichen Arbeit im Stall und auf dem Feld müssen in der Landwirtschaft viele schriftliche Aufzeichnungen erfolgen. Dazu gehört auch die Dokumentation der Schädlingsbekämpfung, die im Sinne der Biosicherheit eine wichtige Rolle einnimmt. Agravis weist in einer Pressemitteilung auf eine neue digitale Lösung hin, um die Dokumentation zu erleichtern. Mit der kostenlosen KöderCheck App von DESINTEC, der Hygiene-Eigenmarke der AGRAVIS-Konzerngesellschaft Profuma Spezialfutterwerke GmbH & Co. KG., biete sich eine leicht verständliche, vor Ort per Handy nutzbare Lösung zur Aufzeichnung notwendiger Beköderungsmaßnahmen.
RLV: Milch ist gesund und lecker
Der Rheinische Landwirtschafts-Verband e.V. weist in einer Pressemeldung darauf hin, dass Milch und Milchprodukte viele gesunde Inhaltsstoffe aufweisen. Milch gibt nach RLV-Angaben Energie, stärkt die Knochen und bringt den Stoffwechsel in Schwung. Neben Vitaminen und Mineralstoffen, wie zum Beispiel Kalzium und Zink, enthält sie auch eine Menge Eiweiß und essentielle Aminosäuren. Inhaltsstoffe, die unser Körper dringend braucht. Kalzium ist unverzichtbar für starke Knochen und gesunde Zähne. 200 ml Milch decken knapp ein Viertel des täglichen Kalziumbedarfs. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich 200 bis 250 g Milch und Milchprodukte zu verzehren
, so der RLV.
Neue Publikation des Zukunftsforums Biotechnologie der DECHEMA
Wie wird Biotechnologie unser Leben im Jahr 2040 prägen? Das Zukunftsforum Biotechnologie der DECHEMA zeigt in der neuen Online-Publikation Biotechnologie 2040 – Blick in die Zukunft einer Schlüsseltechnologie
, wie neue Verfahren und Forschungstrends Ernährung, Gesundheit, Konsum, Umwelt und viele weitere Lebensbereiche verändern könnten.
Biotechnologie 2040
ist als Online-Publikation kostenfrei verfügbar unter www.dechema.de/biotechnologie2040. Die Publikation richtet sich an alle, die sich für Biotechnologie, ihre Chancen und Grenzen interessieren und sich auf Grundlage von fundiertem Wissen an kritischen Diskussionen beteiligen möchten.
Landwirtschaft senkt seine Treibhausgasemissionen im Jahr 2021 weiter
Nach einem deutlichen Rückgang im Vorjahr steigen die Treibhausgasemissionen in Deutschland wieder an. So wurden im Jahr 2021 rund 762 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt – das sind gut 33 Millionen Tonnen oder 4,5 Prozent mehr als 2020. Das geht aus den aktuellen Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) hervor, die nach den Vorgaben des Bundes-Klimaschutzgesetzes und der EU-Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED) vorgelegt wurden.
Im Sektor Landwirtschaft gingen die Treibhausgasemissionen um gut 1,2 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente (minus 2,0 Prozent) auf 61 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente zurück. Der Sektor bleibt damit deutlich unter der für 2021 im Bundes-Klimaschutzgesetz festgelegten Jahresemissionsmenge von 68 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalenten. Der Rückgang der Tierzahlen setzt sich fort. Die Rinderzahlen sanken um 2,3 Prozent, die Schweinezahlen um 9,2 Prozent. Dadurch gab es weniger Gülle, die Emissionen sanken ebenfalls (-4,0 Prozent gegenüber 2020). Die deutliche Unterschreitung der festgesetzten Jahresemissionsmenge ist jedoch vor allem durch methodische Verbesserungen in der Berechnung der Emissionen bedingt.