BRS News
Symposium Kreislaufwirtschaft in der Milchwertschöpfungskette 2024
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Am 3. und 4. Dezember findet ein virtuelles IDF-Event zum Thema Kreislaufwirtschaft in der Milchwertschöpfungskette statt. Ziel der Veranstaltung ist es, Akteure aus dem Milchsektor zusammenzubringen, um nachhaltige Praktiken zu erkunden und zu fördern, die zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Das Programm umfasst Hauptvorträge, eingeladene Referate und ausgewählte Präsentationen aus eingereichten Abstracts und gliedert sich in vier thematische Sitzungen: Grundlagen der Kreislaufwirtschaft, Innovationen in der Milchviehhaltung, Innovationen in der Milchverarbeitung sowie regulatorische Rahmenbedingungen. Frühbucher können sich bis zum 3. November für 150 €, IDF-Mitglieder für 125 € und Studenten kostenfrei hier registrieren. Firmenpakete für fünf Teilnehmer kosten 500 €.
ASR sucht Geschäftsführung (m/w/d)
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Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen e.V. (ASR) hat zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle der Geschäftsführung (m/w/d) in Vollzeit und unbefristet zu besetzen.
Aufgaben u.a.:
- Führung der gemeinsamen Geschäftsstelle von ASR, ABB und LBR in Grub
- Interessensvertretung und fachliche Koordination für Rinderzucht und Besamung
- Leitung von und Mitarbeit in verschiedenen Gremien der Rinderzucht und Besamung
Profil u.a.:
- Einen Hochschulabschluss der Agrarwissenschaften oder der Tiermedizin
- Kenntnisse der Rinderhaltung und Rinderzucht
- Reisebereitschaft
Bewerbungsschluss: 8.11.2024
Rinder als Klimakiller unserer Zeit?
Der Bundesverband Rind und Schwein setzt sich u.a. mit Vorurteilen gegen die Nutztierhaltung auseinander, darunter auch die oft kritisierte Rolle von Rindern als Verursacher von Treibhausgasen. In einem Interview mit Land.Schafft.Werte durfte unser Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Klemens Schulz, über die Vorurteile gegenüber Rindern als Klimakiller unserer Zeit sowie über die wichtige Rolle unserer Landwirtschaft für die Zukunft sprechen. Weitere Informationen zu diesem Themenkomplex finden Sie hier: www.dialog-rindundschwein.de.
QS-Sojaplus: ein großes Plus an Nachhaltigkeit für die gesamte Branche
Als branchenübergreifender Standardgeber hat QS zusammen mit Vertretern entlang der gesamten fleischerzeugenden Kette den Standard QS-Sojaplus entwickelt und innerhalb kürzester Zeit in den Lieferketten verankert. Eine Lösung, die seit dem 1. Januar 2024 im QS-System für alle Futtermittelhersteller und -händler, die Sojaerzeugnisse verarbeiten oder handeln, verpflichtend ist. Mit der Broschüre KURZ & KOMPAKT
beantwortet QS die wichtigsten Fragen.
Neue Registrierungsphase für Ferkelerzeuger ab dem 01.11.
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Ferkelaufzüchter haben ab dem 4. November 2024 die Möglichkeit, sich für die Teilnahme an der ITW anzumelden. In dieser Registrierungsphase können sich erstmals auch ausländische Betriebe registrieren. Alle relevanten Dokumente für die Teilnahme an der Initiative Tierwohl wurden im Download-Bereich der ITWWebseite hinterlegt. Für die Zulassung in der ITW muss zunächst eine Budgetprüfung stattfinden. Diese wird im Dezember 2024 durchgeführt. Sollte es zu einer Überzeichnung des Budgets kommen, entscheidet ein Losverfahren. Die Rückmeldung zur Teilnahme der Ferkelaufzüchter erhalten Sie voraussichtlich Mitte Dezember. Die neuen Ferkelaufzuchtbetriebe nehmen als nämliche Ferkelaufzüchter
an der ITW teil. Voraussetzung für die Auszahlung des Tierwohlentgelts ist die Lieferung der Ferkel an einen ITWMäster. Die Ferkelaufzüchter erhalten ein Tierwohlentgelt von 4,50 € je aufgezogenem Ferkel (inkl. der Preisempfehlung für Ferkelerzeuger), das nachweislich an einen ITW-Mäster vermarktet wurde. Dementsprechend dürfen auch nur diese Ferkel an den Bündler und in der Datenbank der Clearingstelle gemeldet werden. Eine Andienungspflicht an einen ITW-Mäster besteht nicht.
Eine Stigmatisierung wertvoller Lebensmittelgruppen muss aufhören
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© BRS e.V. Christoff Minhoff im Interview mit Hanno Bender, Lebensmittelzeitung, 06.09.2024
© BRS e.V."
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat in ihren neuen Ernährungsempfehlungen den Anteil tierischer Lebensmittel im Vergleich zum Vorjahr halbiert. Ging es der DGE bisher ausschließlich um die gesunde Nährstoffversorgung des Menschen, berücksichtigt die offizielle Fachgesellschaft in Deutschland nun auch Umwelt- und Tierschutzaspekte in ihren Empfehlungen. Durch diese Neuausrichtung stigmatisieren die neuen Ernährungsempfehlungen bestimmte Lebensmittelgruppen und suggerieren Gesundheitsrisiken, die wissenschaftlich nicht belegt sind.
Anhörung zur Novelle des Tierschutzgesetzes
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Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft beschäftigt sich in seiner zweistündigen öffentlichen Anhörung am Montag, 14. Oktober 2024, mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Tierschutzgesetzes und des Tiererzeugnisse-Handels-Verbotsgesetzes (20/12719). Die Sitzung wird live auf www.bundestag.de übertragen.
Geladen sind als Sachverständige:
- Dr. med. vet. Dörnath, K. Alexandra AfD
- Dr. Felde, Barbara BÜNDNIS 90/DIE GRÜNE
- Bayerischer Bauernverband CDU/CSU
- Beauftragte der Bundesregierung für Tierschutz SPD
- Bundesverband Praktizierender Tierärzte e. V. CDU/CSU
- Deutscher Bauernverband e. V. FDP
- Deutscher Tierschutzbund e. V. SPD
- Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz Die Linke
Gülle veredeln – Methan- und CO2-Emissionen spürbar verringern
Seit der Produkteinführung überzeugt Eminex® als Güllezusatz mit der zuverlässigen Senkung der Methan- und CO2-Emissionen in der Gülle um 90–100 %. Darauf weist der Hersteller, das Unternehmen Alzchem, im Vorfeld der EuroTier 2024 hin. Untermauert werden die bislang vorliegenden Praxisergebnisse von Berechnungen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen: Dort konnte mit dem TEKLa-Rechentool (Treibhausgas-Emissions-Kalkulator-Landwirtschaft) gezeigt werden, dass der CO2-Fußabdruck der Milcherzeugung durch den Einsatz von Eminex® um 11–12 % gesenkt werden kann.
Alzchem informiert auf der EuroTier2024 in Halle 20, Messestand D26
Europäische Kommission erkennt Sardinien und Schweden als frei von ASP an
Die Europäische Kommission hat Sardinien und Schweden im Rahmen einer Überarbeitung der EU-Regionalisierungsregelung offiziell als frei von Afrikanischer Schweinepest (ASP) anerkannt. Für Sardinien bedeutet dies das Ende eines Ausbruchs des ASP-Genotyps I, der erstmals 1978 auftrat.
Keine Übergangsfristen bei Tierhaltungslabel
Eine Verlängerung der im Tierhaltungskennzeichnungsgesetz (TierHaltKennzG) vorgesehenen Übergangsfristen zur Kennzeichnung frischen Schweinefleisches ist nicht vorgesehen. Das geht aus der Antwort (20/12946) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/12666) der CDU/CSU-Fraktion hervor. Die im TierHaltKennzG vorgesehenen Übergangsvorschriften, die bis zum 1. August 2025 umsetzbar sind, seien mit dem Ziel einer praktikablen Umsetzung sowie unter Abwägung der Interessen der betroffenen Akteure getroffen worden, heißt es in der Antwort. Mit der angekündigten Änderung des TierHaltKennzG solle die verpflichtende Kennzeichnung auch auf die Außer-Haus-Verpflegung sowie auf bestimmte verarbeitete Lebensmittel erweitert werden. Der Entwurf dazu befinde sich derzeit in der regierungsinternen Prüfung, weshalb zu den hier aufgeworfenen Detailfragen noch keine Angaben gemacht werden können
, heißt es in der Antwort.