BRS News

10.06.2021

Neutrale Prüfung belegt Zuchterfolge für "German Piétrain"

Aktuelle Prüfergebnisse der unabhängigen Prüfstation LSZ Boxberg belegen ein beeindruckendes Leistungs- und Wachstumspotenzial über alle German Piétrain Eber hinweg und die überragende Entwicklung der letzten Jahre, informiert das Zuchtunternehmen Germen Genetik in einer aktuellen Pressemeldung. Danach konnten die täglichen Zunahmen um mehr als 100 g in den letzten 3 Jahren gesteigert werden - bei konstant sehr guten pietraintypischen Schlachtkörperqualitäten! Zwar blieben die pietraintypische Auto-FOM Eignung, die Futterverwertung, die Ausschlachtung sowie der Fleischanteil weiterhin wichtige Kriterien für die Wirtschaftlichkeit, der Markt verlange aber verstärkt nach guten Zunahmen, heißt es in der Pressemeldung.

 

10.06.2021

ASP: Jagdverbot im gesamten Stadtgebiet in Frankfurt (Oder)

Um die Versprengung von infiziertem Schwarzwild zu vermeiden, ist eine neue Tierseuchenallgemeinverfügung in Kraft getreten, welche ein absolutes Jagdverbot im gesamten Stadtgebiet beinhaltet.

 

10.06.2021

MSD Landwirteakademie Kompakt Schwein

MSD Landwirte Akademie

Im Rahmen des Fortbildungsformates Landwirteakademie Kompakt der MSD Tiergesundheit findet am Dienstag, den 22.06.2021 um 15.00 Uhr die letzte Veranstaltung vor der Sommerpause zum Thema PRRS statt. Dr. Christine Renken und Dr. Johanna Vogels von MSD werden aktuelle Fragen zum Thema PRRS beantworten.

 

10.06.2021

MSD Landwirteakademie Kompakt Rind

MSD Landwirte Akademie

Im Rahmen des Fortbildungsformates Landwirteakademie Kompakt der MSD Tiergesundheit findet am Mittwoch, den 23.06.2021 von 19.30 - 20.30 Uhr ein Online-Seminar zum Thema Auswirkungen von Hitzestress auf die Eutergesundheit und mögliche Gegenmaßnahmen mit Dr. Theresa Scheu, Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut Neumühle, statt.

 

10.06.2021

Neuauflage der NRW Bauschrift Mastbullen-, Fresser-, Mastkälber- und Mutterkuhhaltung

Die von der Landwirtschaftskammer NRW erstmals im Jahr 2015 erschienene NRW Bauschrift Kälber-, Färsen-, Mastkälber-, Fresser-, Mastbullen- und Mutterkuhhaltung befindet sich in der fachlichen Überarbeitung und wird in Zukunft in zwei gesonderten Schriften erscheinen: Der aktuell fertig gestellten NRW Bauschrift Mastbullen-, Fresser-, Mastkälber- und Mutterkuhhaltung und einer im weiteren Jahresverlauf erscheinenden (Neu)Auflage zur Kälber- und Färsenhaltung. Die von Experten der Landwirtschaftskammer NRW zusammengestellten Fachinformationen zur Rinderhaltung geben aktuelle Empfehlungen für den Bau und die Ausstattung von Rindermast- und Mutterkuhställen. Neben den überarbeiteten baulichen Anforderungen sind neue rechtliche Rahmenbedingungen und neue Erkenntnisse zum Tierwohl aufgenommen. Die Fachschrift gibt umfassende Hintergrundinformationen, praktische Tipps und verschiedene Planungsbeispiele. Bezogen werden kann diese Broschüre für 20 Euro über den Fachbereich 51 in Münster unter ute-bodin@lwk.nrw.de.

 

10.06.2021

Projekt "RESAFE Pig" der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Im Rahmen des Projektes RESAFE-Pig untersucht eine Forschungsgruppe aus dem Institut für Tierernährung und der Klinik für kleine Klauentiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), der Firma Hölscher und Leuschner und des Instituts für Landtechnik der Universität Bonn, wie Schweine bedarfsgerechter und umweltschonender gefüttert werden können. Während es Schweine gibt, die mehr Futter aufnehmen, als sie sollten, ist für andere Tiere das Futter nicht gehaltvoll genug für eine optimale Leistung. Bisher orientiert sich die Fütterung an einem Durchschnittstier. Das hat zur Folge, dass einige Schweine in der Mast nicht optimal gefüttert werden. Ziel des Projektes ist es, die Schweine entsprechend ihres Typs zu erkennen und individueller als bisher zu füttern. Der Ansatz birgt ein ungemein großes Potenzial, Nährstoffe einzusparen und gleichzeitig Stickstoffemissionen zu verringern", erklärt Professor Dr. Christian Visscher, Leiter des Instituts für Tierernährung.

 

10.06.2021

Geburtshilfe bei Rindern – Realitätsgetreue Ausbildung in Thüringen

Rindergeburten verlaufen normalerweise ohne Komplikationen ab. Aber wenn nicht, was ist dann zu tun, um die Gesundheit und Wohlergehen von Kuh und Kalb zu schützen? Erstmals kann in Thüringen diese Situation lebensecht simuliert und notwendige Maßnahmen systematisch in die Ausbildung von Tier- und Landwirten integriert werden. Das hierzu genutzte kanadische Modell in Form einer lebensgroßen, naturgetreuen Kuh gibt dem Berufsnachwuchs anschaulich an die Hand, wie ein Geburtsablauf normalerweise stattfindet. In erster Linie geht es um das Erkennen der Anzeichen für eine notwendige Geburtshilfe bzw. wie und wann sie fachgerecht stattfinden kann oder ob ein Tierarzt eingreifen muss. Die Finanzierung des Geburtshilfemodells erfolgte aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).

 

10.06.2021

PIC implementiert Fertiboar-Technologie zur Steigerung der Effizienz von Besamungsebern

Die PIC Deutschland GmbH hat die Einführung der neu entwickelten Fertiboar-Technologie in seinem größten Eber-Vermehrungsbetrieb in Deutschland bekannt gegeben. Das Konzept der Fertiboar-Technologie wurde in Zusammenarbeit mit dem IFN Schönow im Rahmen eines vierjährigen intensiven gemeinsamen Forschungsprojekts entwickelt. Wie PIC in einer Pressmeldung mitteilt, eröffne die Fertiboar-Technologie die Möglichkeit, die Spermaqualität von Besamungsebern auf der Grundlage von Ultraschall-Messungen der Hoden vor der ersten Absamung vorherzusagen. Mit dieser Technologie könnten die Eber mit der besten Spermaqualität identifiziert und gezielt für den Einsatz als Besamungseber ausgewählt werden. Für die Besamungsstationen ergäben sich Vorteile durch eine bessere Effizienz der Eber, und die Sauenhalter könnten mit einer verbesserten Spermaqualität und höheren Fruchtbarkeitsraten rechnen, berichtet PIC.

 

09.06.2021

Aus für Tierwohlställe und Borchert-Plan?

Beim Baurecht und der TA Luft sind die Würfel gefallen: Keine Erleichterungen für Ställe, der Abluftfilter kommt. Was bedeutet das für Stallbau und Außenklima? Was sind die Folgen für das Deckzentrum? Gerburgis Brosthaus hat dazu mit der Justitiarin beim WLV ein Interview geführt.

 

09.06.2021

Nutri-Score: ein Label, das Verbraucher in die Irre führt?

(c)BMEL: Nutri-Score

Der Nutri-Score gibt anhand einer 5-stufigen Farbskala von A bis E Auskunft über den Nährwert eines Lebensmittels. Dabei steht das grüne A für einen eher günstigen, das rote E für einen weniger günstigen Nährwert des jeweiligen Produkts und ermöglicht, Vergleiche innerhalb der jeweiligen Produktgruppe. Der Nutri-Score sagt jedoch nichts darüber aus, ob ein Lebenmittel gesund oder ungesund ist, da nur gesundheitlich unbedenkliche Lebensmittel in Verkehr gebracht werden dürfen.

Für den Ernährungswissenschaftler Uwe Knop ist das Label totaler Quatsch. Er begründet das so

  1. Die Einteilung in gesunde und ungesunde Lebensmittel ist weder wissenschaftlich vertretbar noch empfehlenswert.
  2. Der Nutri-Score führt dazu, dass der Verbraucher für weniger Lebensmittelqualität mehr Geld bezahlen wird.
  3. Die Ampelkennzeichnung wird zu einer neuen Form der Essstörungen führen

Auch die Ernährungsexperten Eva-Maria Endres und Daniel Kofahl halten das Label nicht nur für nutzlos, sondern behaupten, es führe Verbraucher in die Irre. Kritiker haben sich im Internet u.a. unter twitter.com/NoNutriscore zu dem Thema ausgetauscht.