BRS News

20.05.2020

Die Zuckerrübe stärkt die Region und ist Klimaretter

Zuckerverbände: "Wir sind Zucker"

Die Zuckerrübe ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor für den ländlichen Raum. Der Ertrag, den eine Zuckerfabrik erwirtschaftet, kommt dem gesamten Anbaugebiet zu Gute, denn 80 Prozent der Wertschöpfung verbleiben in der Region. Rund 25.000 Landwirte in Deutschland beliefern die jetzt noch 20 Zuckerfabriken. Sollte sich der Anbau nicht mehr rechnen, hätte das auch weitreichende Folgen für über 5.000 Beschäftigte in der deutschen Zuckerindustrie. Mit vor- und nachgelagerten Arbeitsplätzen sichert die deutsche Zuckerindustrie heute das Einkommen von rund 80.000 Menschen. Die Zuckerrübe ist darüber hinaus auch ein regelrechter Klimaretter. Ein Hektar Zuckerrüben bindet rund 36 Tonnen CO2 – drei Mal mehr als ein Hektar Wald. Zudem produziert sie pro Jahr etwa 26 Tonnen Sauerstoff pro Hektar.

 

20.05.2020

Kurzvideoformat „120 Sekunden Landwirtschaft“

Bild BLE

Mit 120 Sekunden Landwirtschaft bietet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) ab sofort kurze Erklär-Videos für Verbraucherinnen und Verbraucher an. Erläutert werden landwirtschaftliche Zusammenhänge oder Hintergründe sowie Lösungsideen für aktuelle Themen. Bisher sind Kurzvideos zu Fragen wie Warum mehr Tierwohl das Schnitzel teurer macht oder Dürregebiet Deutschland – Was tun gegen die Trockenheit erschienen. Das neue Kurzvideo-Format verzichtet bewusst auf einen Sprechertext und setzt auf Untertitel. So können die Videos auch unterwegs auf mobilen Endgeräten angesehen werden: "120 Sekunden Landwirtschaft"

 

19.05.2020

Erfolgreicher Testlauf in Coesfeld

In Coesfeld hat am Dienstag das stufenweise Wiederanfahren des Betriebes von Westfleisch begonnen. Wie geplant fand ein Testlauf statt, bei dem die Beschäftigten alle Prozesse ohne Tiere durchführten. Die anwesenden Vertreter aller relevanten Behörden von Bezirksregierung, Kreis und Stadt erhielten einen tiefen Einblick in alle Betriebsabläufe.

 

19.05.2020

Exportschlager Nachhaltigkeit?

Made in Germany gilt bei Industriegütern bis heute weltweit als Qualitätsmerkmal. Auch für landwirtschaftliche Produkte und Erzeugnisse der Lebensmittelwirtschaft gibt es weltweit viel Wertschätzung. Allerdings haben die Corona-bedingten Einschränkungen und deren Auswirkung auf das Konsumverhalten derzeit deutliche Folgen für das Exportgeschäft, das für die deutsche Wirtschaft außerordentlich wichtig ist. Davon sind auch Milch und Milchprodukte betroffen.

 

19.05.2020

"Internationaler Kongress für Rind und Schwein" findet in diesem Jahr nicht statt

Cattle And Pig Congress 2020

In Deutschland wurde von den Regierungschefs ein Verbot für Großveranstaltungen bis zum 31. August vereinbart. Da die im September vorliegende Situation in Deutschland, aber insbesondere auch in den Ländern anderer Kontinente, nicht abschätzbar ist, hat sich das Bundeslandwirtschaftsministerium entschlossen, die geplante Internationale Konferenz zur Zucht von Rind und Schwein (22.- 24. September) zu verschieben. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest.

 

19.05.2020

Online-Veranstaltung Herdentypisierung 25. Mai (20.00 Uhr)

Durch die genomische Selektion haben sich die Möglichkeiten in der Holsteinzucht grundlegend verändert. Das Typisieren von weiblichen Tieren ermöglicht dem Landwirt erstmals, den maximalen Zuchtfortschritt in seiner Herde zu erzielen. Die Expertin Veronika Lammers wird in einem Web-Seminar, das vom Verein Ostfriesischer Stammviehzüchter eG angeboten wird, die Vorteile und die Perspektiven der Herdentypisierung näher bringen. Sie haben während des Online-Veranstaltungs die Möglichkeit Fragen an Veronika Lammers zu stellen, welche live beantwortet werden. Jetzt hier kostenlos anmelden!

 

19.05.2020

CSA - Innovative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe?

Community Supported Agriculture (CSA), häufig übersetzt als solidarische Landwirtschaft, ist eine innovative Form der direkten Kooperation zwischen Landwirten und Verbrauchern. Nach gemeinsam festgelegten Grundsätzen teilen sie die Kosten sowie die Produkte, aber auch die Verantwortung und die Risiken, die aus der landwirtschaftlichen Produktion entstehen. Von der engen Verbindung von Produktion und Konsum werden positive Effekte auf die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit agrarischer Systeme erwartet. Um zu dem bislang sehr geringen Forschungsstand zu CSA in Deutschland beizutragen, wurde am Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Abteilung Betriebswirtschaftslehre des Agribusiness, der Georg-August-Universität Göttingen im Zeitraum von 2015 bis 2018 ein Forschungsprojekt durchgeführt, das durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert wurde. Ziel des Projektes war es, CSA als alternative Nischenstrategie für landwirtschaftliche Betriebe zu betrachten, berichtet das BMEL in der Schriftenreihe "Berichte über Landwirtschaft".

 

19.05.2020

Erfolgreiches Trockenstellen: Live-Online-Veranstaltung für Tierärzte und Landwirte

Richtiges Trockenstellen ist für die Milcherzeuger auch ökonomisch sinnvoll, denn Mastitiden sind sehr häufige Erkrankungen. Außerdem ist richtiges Trockenstellen wichtig, um die Voraussetzungen, zu schaffen, in der nächsten Laktation eine gute Milchleistung zu erreichen. Die Online-Veranstaltung fand am 26.03. statt und wurde aufgezeichnet. Sie können es jederzeit wieder besuchen.

 

19.05.2020

„Viele Kanäle führen zum Erfolg – mit diesen Marketingtechniken erreiche ich die Landwirte!“ (Anmeldeschluss: 20.05.)

Wie erreiche ich meine Zielgruppe und wo erreiche ich diese: ein Kanal reicht im Marketing heute nicht mehr aus. Die DLG-Akademie bietet einen Kurs an, mit dem u.a. Techniken vorgestellt werden, wie man verschiedene Kanäle und Inhalte verknüpfen kann, um ein messbares Ergebnis zu erzielen. Hier lernen Sie an Hand von Praxisbeispielen, auf welchen Kanälen wie z.B. Facebook, Instagram und Co. man welche Inhalte transportieren muss, um einen sichtbaren Erfolg zu erzielen. Anmeldeschluss ist der 20.05.2020. Die Teilnahmegebühr beträgt 150,00 €.

 

19.05.2020

Corporate Social Responsibility (CSR) in der Landwirtschaft

Kritische Fragen zum Artenrückgang in Agrarlandschaften, zur artgerechten Tierhaltung, zu dem ökologischen Zustand landwirtschaftlich genutzter Flächen, oder zur Nachhaltigkeit der Produktionssysteme angesichts knapper werdender natürlicher Ressourcen – die Landwirtschaft steht in den letzten Jahren zunehmend in der öffentlichen Kritik. Diese Kritik kann als Indiz für einen allgemeinen Wandel gesellschaftlicher Werte gesehen werden, der von landwirtschaftlichen Unternehmen in zunehmenden Maße einfordert, dass sie über eine rentable Wirtschaftsweise hinaus auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit integrieren. Viele Verbraucher sowie Tier- und Umweltschutzorganisationen fordern in den öffentlichen Debatten zur heutigen Landwirtschaft zusätzliche Anstrengungen und damit ein Mehr an verantwortungsvollem Handeln und Leistungen zum Wohle der Gesellschaft ein. Eine Möglichkeit, proaktiv den Herausforderungen zu begegnen, ist die bewusste Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung. Dieser Ansatz hat sich in der Managementliteratur unter dem Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) etabliert.