BRS News
Schweinefleischnachfrage soll weltweit steigen
age/SuS - Die Bundesregierung geht für die nächsten zehn Jahre von einer global wachsenden Schweinefleischnachfrage aus. Sie beruft sich dabei auf eine aktuelle Prognose der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Demnach soll der Schweinefleischverbrauch von 119,4 Mio. t im Mittel der Jahre 2016 bis 2018 um rund 8 % auf 128,8 Mio. t im Jahr 2028 steigen. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion zur Versorgungslage mit Schweinefleisch in Zeiten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) hervor.
Schweinezucht und Schweinemast, Ausgabe 4 2019
Die aktuelle Schweinezucht und Schweinemast (SuS) ist Anfang August veröffentlicht worden. Die Fachartikel können auch einzeln gekauft werden.
- Meinung: Kastration: Jetzt Stellung beziehen!
- Haltungs-VO an der Praxis vorbei
- Ferkelkastration: Zeit für Antworten!
- Fachtagungen mit neuen Impulsen für Profis
- PRRS, Circo & Co. griffen an
- Nährstoff-Kreisläufe beleuchtet
- Stickstoff in Gülle reduziert
- Weniger Kupfer an Ferkel
- BHZP: Ellringen – Stallbau liegt auf Eis
- Strohschweine für Edeka (Bilder)
- Buchten clever strukturieren
- Stromverbrauch messen und senken (Mit dem BRS beim Stromeinkauf sparen - Nur für BRS-Mitglieder).
- Interview: Dänischen Schlachtern fehlen Schweine
- Mit eigener Fleischerei punkten
- Fakten zu Schweinefleisch
VEZG vermisst Gesamtkonzeption für die Nutztierhaltung
Notwendige Verbesserungen beim Tierschutz, Anpassungen an den Klimawandel sowie ein zunehmender ökonomischer Druck aufgrund der Globalisierung werden nach Ansicht der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) zu gravierenden Anpassungen der Landbewirtschaftung führen. Die deutsche Landwirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen
, stellte VEZG-Vorsitzender Matthias Frieß am vergangenen Freitag (23.8.) in einem Pressestatement fest.
ASP: Niedersachsen probt den Krisenfall
Am heutigen Montag proben Landwirte und Vertreter landwirtschaftlicher Organisationen gemeinsam mit den zuständigen Behörden den Ernstfall Afrikanische Schweinepest (ASP). Veterinärbehörden haben dieses Szenario für ihre internen Abläufe bereits häufiger durchgespielt, nun zieht die Landwirtschaft erstmals nach. Das Krisenszenario wurde im Rahmen der AG Krisenpläne der Wirtschaft erarbeitet. In Cloppenburg wird für einen Bauernhof mit Schweinehaltung an mehreren Betriebsstandorten abgesprochen, wie er sich im Fall eines Seuchengeschehens bei Wildschweinen verhalten müsste
, erläutert Martin Roberg, zweiter Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg. Wie und wohin verbringe ich meine Ferkel oder schlachtreifen Tiere? Wie können Betriebsabläufe gewährleistet werden? Welche zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen müssen Mitarbeiter und Familienangehörige einhalten? Diese und viele andere Fragen stellen wir uns und gehen sie mit den an der Übung beteiligten Wirtschaftsvertretern durch
, schildert Roberg. Die Grundlagen der Tierseuchengesetzgebung geben den Rechtsrahmen vor, an Hand dessen die korrekte Umsetzung diskutiert und dokumentiert wird. Es sollen detaillierte Lösungen anhand vorliegender Krisenhandbücher erarbeitet werden, damit für den Seuchenfall konkrete Konzepte vorliegen. Im Fall der Fälle müssen wir schnell und reibungslos Entscheidungen treffen
, erläutert Roberg. Die Ergebnisse des Übungsszenarios werden zusammengefasst und in anonymisierter Form den Tierhaltern zur Verfügung gestellt.
Rechtzeitig anmelden - All German Holstein-Wettbewerb 2019
milchrind - Auch für die Schausaison 2018/2019 schreiben milchrind und die Abteilung Zucht und Genetik des BRS den All German Holstein
-Wettbewerb aus. Anmeldeschluss ist am 30. August 2019. Die nominierten Kühe werden in der milchrind-Ausgabe 4/2019 Anfang November veröffentlicht.An dem offenen Wettbewerb können alle Holstein- und Red Holstein-Kühe aus Deutschland, Österreich und Luxemburg teilnehmen, die in der genannten Schausaison bei einer deutschen Schau im Ring standen, ebenso die deutschen Kühe, die am Europa-Wettbewerb in Libramont teilnahmen. Teilnahmebedingung ist ein professionelles Foto der Kuh, das in dieser Schausaison bzw. in der jeweiligen Laktation aufgenommen wurde. Eingereicht werden die Kühe mit Foto, gerne digital, Angabe aller Platzierungen und der Anzahl Laktationen bei der Redaktion milchrind, Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup, 48084 Münster oder an die E-Mail-Adresse christine.topf@lv.de.
milchrind: die Zuchtwerte vom August 2019
milchrind
, Deutschlands führende Spezialzeitschrift für Holsteinzucht und Milchviehmanagement, hat soeben die Augustzuchtwerte mit einem ausführlichen Kommentar online gestellt.
Bullen
- Topliste Schwarzbunt - Töchterbasiert - Aktiv (August 2019)
- Topliste Schwarzbunt - Genomisch (August 2019)
- Topliste Schwarzbunt - Töchterbasiert – 98% Si. (August 2019)
- Topliste Rotbunt - Töchterbasiert – Aktiv (August 2019)
- Topliste Rotbunt - Töchterbasiert – 98% Si. (August 2019)
- Topliste Rotbunt - Genomisch (August 2019)
Kühe und Jungrinder
- Top-500 Weibliche Tiere gRZG Schwarzbunt (August 2019)
- Top-150 Weibliche Tiere gRZG Rotbunt (August 2019)
- Topliste Kühe gRZG (August 2019)
- Topliste Jungrinder gRZG (August 2019)
- Topliste Kühe gRZM (August 2019)
- Topliste Jungrinder gRZM (August 2019)
- Topliste Kühe gRZE (August 2019)
- Topliste Jungrinder gRZE (August 2019)
- Topliste Kühe gRZN (August 2019)
- Topliste Jungrinder gRZN (August 2019)
Wettbewerb: Die beste Alltagskuh
Machen Sie mit: top agrar und die Arbeitsgemeinschaft Lebenslinien suchen nicht die schönste oder leistungsstärkste Kuh, sondern die beste Allrounderin für die Milchproduktion. Die ALL prämiert die Sieger mit Geldpreisen im Wert von 1.500 €. Die top agrar-Redaktion stellt die Gewinner außerdem im Heft und online vor. Unter allen Einsendern verlosen wir zusätzlich Sachpreise im Gesamtwert von 600 €.
Seuchenschutz-Handbuch für bedrohte Nutztiere
Um gefährdete Nutztierrassen besser vor Seuchen zu schützen, gibt ein neues Handbuch Tipps für Prävention und Praxis. Es enthält für die wichtigsten Nutztiere einen übergreifenden Biosicherheitskatalog, Vorlagen zum Notfallplan sowie hilfreiche Musterschreiben zur Verwendung im eigenen Betrieb. Folgende Themen werden unter anderem im Handbuch angesprochen:
- Vorbeugung (z.B. Hygiene, baulicher Schutz, Futterlagerung, Tiertransport, Tiergesundheit, Entsorgung, Außenkontakte),
- Beantragung einer Ausnahme vom Tötungsgebot für gefährdete Nutztierrassen entsprechend bestehender rechtlicher Regelungen,
- Abstimmung mit Veterinärbehörden vor Ort sowie
- Notfallplan sowie praktische Vorschläge für die Sicherheitsvorkehrungen bei herannahendem Seuchengeschehen und Verhalten im Seuchenfall.
Das Handbuch Gesundheitsmanagement und Seuchenschutz für gefährdete Nutztierrassen
ist für jeden Halter gefährdeter Nutztierrassen sowie auch für Amtsveterinäre relevant. Es kann per Mail an info@g-e-h.de zum Preis von fünf Euro bestellt werden. Außerdem ist das Handbuch zusammen mit einzelnen Arbeitsmaterialien als PDF im Downloadbereich auf der GEH-Internetseite unter www.g-e-h.de abrufbar.
CEVA such Veterinary Service Manager (m/w/d) Rind Süddeutschland & Österreich
Die Ceva Tiergesundheit GmbH sucht zum nächstmöglichen Eintritt einen Veterinary Service Manager (m/w/d) Rind für Süddeutschland & Österreich. Die Person ist verantwortlich für alle fachlichen und wissenschaftlichen Aspekte der CEVA-Rinderprodukte im Reproduktions-, Antiinfektiva- und Impfstoffbereich.
Die Durchführung von Fachberatungen und Vortragsveranstaltungen bei Tierärzten, Landwirten und auf Kongressen steht ebenso im Fokus wie der Auf- und Ausbau eines umfassenden Netzwerkes von Meinungsbildnern im Bereich Rindergesundheit. Eine weitere wesentliche Aufgabe ist die Aus- und Weiterbildung (Produktschulung) des Außendienstes. Weitere Informationen entnehmen Sie der Stellenanzeige.
Sonnenblumenextraktionsschrot als Ersatz von Sojaextraktionsschrot ?
Aktuell steigt die Forderung nach Alternativen zum hohen Sojaeinsatz. Gleichzeitig steigert der wachsende Marktdruck auf Schweinehalter im Hinblick auf eine GVO-freie Fütterung in Deutschland den Fokus auf heimische Eiweißfutter. Da diese aber nur begrenzt verfügbar sind, werden weitere Komponenten gesucht, mit denen eine sojareduzierte und/oder GVO-freie Schweinefütterung realisiert werden kann. Dr. Manfred Weber, Klein Schwechten, befasst sich daher im aktuellen Beitrag mit Hochprotein-Sonnenblumenextraktionsschrot anstelle von Sojaextraktionsschrot in der Schweinemast. Er vergleicht dazu sowohl biologische Leistungen, als auch finanzielle Aspekte. Den Fachartikel zum Thema finden Sie im Internetportal "Proteinmarkt".