BRS News
Fleischpreise variieren weltweit stark
Caterwings, ein Online-Marktplatz für Caterings, hat die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, mit der die Preise verschiedener Grundnahrungsmittel, darunter auch Fleisch, weltweit verglichen wurden. Die Verbraucherpreise unterscheiden sich stark. Um eine Einordnung zu ermöglichen, wurde die Kaufkraft als Basis zugrunde gelegt, also wieviel Ware bekommt man jeentlohnte Arbeitsstunde.
Danach ist z.B. Fleisch in der Schweiz am teuersten, gefolgt von Norwegen und Hong Kong. Am günstigsten war Fleisch in der Ukraine und in Malaysia.
Tollwut: Impfung hilft?
Noch immer sterben jährlich bis zu 74.000 Menschen an Tollwut, in der Mehrzahl Kinder unter 15 Jahre,informiert das Internetportal
Bioökonomie.deam 21. August 2017 (
Von Tollwut-Nestern und Insektenburgern) und bezieht sich damit auf einen FAZ-Artikel von Sonja Kastilan am 21.08.2017. Zwar gelte die Krankheit offiziell als ausgerottet in Deutschland; Fledermäuse stellten aber nach wie vor ein Erregerreservoir dar.
Menschen, die sich häufig in freier Natur aufhalten, wird empfohlen, sich im Falle von Verletzungen impfen zu lassen.
Anm. d. Red.: Wir können diese Empfehlung fachlich nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich kennt auch niemand einen Menschen, der sich bereits gegen Tollwut hat impfen lassen. Dabei sind Impfungen grundsätzlich sinnvoll, insbesondere in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Sie schützen nicht nur wertvolle Tierbestände, sondern helfen den Medikamenteneinsatz zu reduzieren.
FLI: Empfehlungen im Falle eines ASP-Ausbruchs bei Wildschweinen
FLI - Vor dem Hintergrund der nach wie vor steigenden Fallzahlen bei der Afrikanischen Schwei-nepest (ASP) im Baltikum, Polen und Tschechien sowie Rumänien, hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) Empfehlungen für Maßnahmen im Falle eines Ausbruchs bei Wildschweinen in Deutschland erstellt. Nach der Einrichtung eines gefährdeten Bezirks und einer Pufferzone gilt es, in beiden geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Verbreitung der Tierseuche möglichst zu verhindern. Dies schließt auch Biosicherheitsmaßnahmen bei der Jagdausübung ein.Die Empfehlungen finden Sie unter http://www.fli.bund.de.
Futterzusatz in Mastrationen für Schweine kann Futterverwertung verbessern und die Umwelt entlasten
Die neue Düngemittel-Verordnung nimmt einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Rationsgestaltung in der Schweinemast. Hier ist es umso mehr die Nährstoffverwertung bei reduzierten Inhaltsstoffen, die im Focus steht und es zu steigern gilt. Dieser Aspekt wurde in einem Fütterungsversuch der Deutschen Vilomix Tierernährung GmbH geprüft. Eine Ration, die in Anlehnung an die stark N/P reduzierte Fütterung erstellt wurde, erhielt das Unternehmensprodukt NutriSpar
und in einer weiteren Variante ein handelsübliches NSP-Enzym. Die Zulage von NutriSpar
in der Mast führte zu :
- 5% höhere Tageszunahmen
- 0,17 verbesserten Futterverwertung
- geringeren Futterkosten pro kg Zuwachs
Praxiserfahrene ohne Ausbildung können Berufsabschluss zum Landwirt/ zur Landwirtin nachholen
Für praxiserfahrene Landwirte ist die Teilnahme an der Abschlussprüfung auch ohne vorherige landwirtschaftliche Ausbildung möglich, darauf macht die Landwirtschaftskammer Niedersachsen aufmerksam. Zur Abschlussprüfung können nach § 45/2 Berufsbildungsgesetz auch Personen zugelassen werden, die mindestens das 1,5 fache der vorgeschriebenen Ausbildungszeit als Landwirt tätig gewesen sind. Bei hauptberuflicher landwirtschaftlicher Tätigkeit sind somit mindestens 4,5 Jahre Praxis nachzuweisen, bei nebenberuflicher Tätigkeit erhöhen sich die Praxiszeiten entsprechend dem nachgewiesenen Arbeitsumfang.Nährstoffanfall von Jungebern
LWK - NS - In der neuen Düngeverordnung ist für das Produktionsverfahren Jungebermast bisher nur die Universal- und die N-/P-reduzierte Fütterung vorgesehen. Mittlerweile zeigen aber mehrere Versuche, u.a. auch von der LWK Niedersachsen, dass Jungeber auch stark N-/P-reduziert ohne Leistungseinbußen gefüttert werden können. Dies wirkt sich natürlich auf den Nährstoffanfall und die für die Gülleausbringung erforderliche Fläche aus.Agrarberatung im Wandel
Die landwirtschaftliche Beratung in Deutschland ist einem fortdauernden Veränderungsprozess unterworfen, der in den Bundesländern unterschiedlich verläuft. Vor zehn Jahren veröffentlichte B&B Agrar einen umfassenden Überblick über die Beratungslandschaft, jetzt wurde dieser aktualisiert.Landwirtschaft und Verbraucher im Dialog
Was macht erfolgreiche Agrarkommunikation aus? Der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift B&B Agrar
des BZL benennt wichtige Kriterien, die zum Imagewandel beitragen: Mut zur Selbstkritik und zur Offenheit, Authentizität, Gespür für aktuelle Problemfelder und die Entscheidung für eine nachhaltige Wirtschaftsweise. Miteinander statt übereinander reden ist hier das Stichwort. Wie sich das umsetzen lässt, zeigen verschiedene Beispiele aus der Praxis.
Damit eine zielgruppengerechte Kommunikation gelingt, ist ein hohes Maß an Professionalität gefragt. Ihre volle Wirkung entfaltet Öffentlichkeitsarbeit dann, wenn sie langfristig angelegt ist und mehrgleisig fährt, also auch die Chancen der Sozialen Medien nutzt. Wie das gelingt, ist ab sofort nachzulesen.
Die neue Ausgabe der B&B Agrar kann unter https://www.bildungsserveragrar.de/service/zeitschrift-bub-agrar bestellt oder heruntergeladen werden.
Kein geruchsbelastetes Eberfleisch in der Verkaufstheke
BLE - Um das Problem mit dem geruchsbelasteten Eberfleisch zu lösen, wurde durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das Verbundprojekt zur Identifikation und Reduktion von EbergeruchStrat-E-Gergefördert und über den Projektträger der BLE (ptble) betreut. Die Ergebnisse können schon jetzt erfolgreich in der Praxis eingesetzt werden.