BRS News

28.09.2023

Tierärzteschaft fordert von der Bundespolitik gesetzliche Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes

Aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangel in der Tierärzteschaft ist die flächendeckende tiermedizinische Versorgung, besonders im Not- und Nachtdienst, akut gefährdet. Daher fordert der Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt) gemeinsam mit der Bundestierärztekammer (BTK) und den Landestierärztekammern die Bundesregierung auf, als Sofortmaßnahme das Arbeitszeitgesetz zu flexibilisieren, um kranke und verletzte Tiere auch weiterhin jederzeit und flächendeckend tierärztlich versorgen zu können. Das starre Arbeitszeitgesetz, so der bpt, verbiete es Tierärztinnen und Tierärzten Arbeitsstunden flexibel einzusetzen und damit ihren berufsrechtlichen Verpflichtungen nachzukommen. Konkret fordert die Tierärzteschaft eine gesetzliche Umstellung von einer Tages-Höchstarbeitszeit auf eine Wochen-Höchstarbeitszeit. Zusätzlich fordern bpt und BTK eine flexible Verteilbarkeit von Arbeitsstunden und damit einhergehend eine begrenzte Verkürzung vorgegebener Ruhezeiten sowie flexible Wochenend- und Feiertagsregelungen.

 

28.09.2023

Netzwerk Fokus Tierwohl - Unterrichtsmaterialien zum Thema Kupierverzicht

Die Arbeitsgruppe Kupierverzicht des Tierwohl-Kompetenzzentrums Schwein hat im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl Unterrichtsmaterialien als Angebot für Lehrkräfte an landwirtschaftlichen Fach- und Berufsschulen mit dem Themenschwerpunkt Kupierverzicht erstellt. Ziel ist es, das Thema Kupierverzicht in den Unterricht zu integrieren und die angehenden Landwirte und Landwirtinnen für das Thema zu sensibilisieren. Es wurden Foliensätze erstellt, die in acht Kapitel unterteilt sind. Die Lehrkraft kann daraus die Kapitel wählen, die sie in ihren Unterricht integ­rieren möchte. Zu vielen Aspekten der Haltung unkupierter Schweine stehen unter www.ringelschwanz.infoVideos zur Verfügung, die ergän­zend im Unterricht genutzt werden können.

 

27.09.2023

Rezension: "Wie isst man ein Mammut?"

Die Wissenschaftsjournalistin Johanna Bayer hat in ihrem Blog Quarkundso.de soeben das Buch von Uta Seeburg rezensiert und kommt zu einem wenig schmeichelhaften Ergebnis. Es soll sich um ein Märchenbuch, kein Sachbuch handeln, schreibt Bayer in der Rezensionsüberschrift. Um sich selber eine Meinung bilden zu können, muss man die nicht kurze persönliche Stellungnahme der Autorin selber lesen. Schlauer ist man hinterher auf jeden Fall. Was die Wissenschaftsjournalistin Bayer v.a. vermisst: wissenschaftliche Belege. Was ihr u.a. aufstößt: Die Sympathie für das Vegane …. .

 

27.09.2023

EU-Kommission hat weitere Gebiete Deutschlands als frei von BVD anerkannt

Die Europäische Kommission hat weitere Gebiete Deutschlands als frei von BVD anerkannt. Die Richtlinie ist soeben im Amtsblatt L 238 veröffentlicht worden. In Deutschland sind nun zusätzlich das gesamte Hoheitsgebiet von Bayern sowie weite Teile von Schleswig-Holsten, Niedersachen und Nordrhein-Westfalen als BVD-frei anerkannt (die genaue Abgrenzung der Gebiete entnehmen Sie bitte der Richtlinie).

 

27.09.2023

Impfung verbessert Tier- und Umweltschutz in der Fleischproduktion

idw - In dem Projekt Feldstudie zur Impfung gegen Ebergeruch (FINGER) haben Forschende der Universitäten Göttingen und Kiel sowie des Max Rubner-Instituts in Kulmbach unter anderem die Umweltbilanzen immunkastrierter und chirurgisch kastrierter Schweine sowie unkastrierter Eber verglichen, die Tiergesundheit sowie die Produktqualität bewertet und die Handelswertermittlung überprüft. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Immunkastration keine relevanten Nachteile für die Qualität der Erzeugnisse hat und mehr Tier- und Umweltschutz in der Fleischproduktion gewährleistet

 

26.09.2023

Neuer FAO-Report: Wege zur Reduzierung der Methanemissionen in der Viehwirtschaft und im Reisanbau

Ein neuer FAO-Bericht gibt einen Überblick und eine Analyse der Methanemissionen in der Tierhaltung und im Reisanbau. Er erfasst sowohl die Quellen als auch die Senken von Methangas, beschreibt, wie Emissionen gemessen werden können, stellt eine breite Auswahl von Minderungsstrategien vor und bewertet die Metriken, die zur Messung der Emissionen verwendet werden können.

 

26.09.2023

Neuer umweltfreundlicher Stickstoff-Dünger von AGRAVIS und EuroChem Agro GmbH

In gemeinsamen Versuchen haben die AGRAVIS Raiffeisen AG und die EuroChem Agro GmbH erfolgreich einen neuen Dünger entwickelt und getestet – ein Granulat aus Nitrat, Ammonium, Schwefel und dem neuen Nitrifikationshemmer DMPSA. Der Stickstoff-Schwefel-Dünger Entec Evo 24+6 S soll dazu beitragen, die Proteinleistung des Getreides zu sichern und die Lachgasemissionen auf dem Acker deutlich zu reduzieren. Im Pflanzenbau entstehen damit künftig nachweislich weniger Treibhausgase auf dem Acker und der Proteingehalt im Getreide wird gesteigert. Das ist ein starker Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, erklärt Franz Schulze Eilfing, Leiter AGRAVIS Pflanzenbau-Vertriebsberatung.

 

26.09.2023

Weltschulmilchtag 2023: Milch bleibt wertvoller Bestandteil der Pausenverpflegung für Kinder in pädagogischen Einrichtungen

FAO

Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e.V. weist in einer Pressemitteilung auf den Weltschulmilchtag am Mittwoch, den 27. September, hin. Dieser Tag wurde von der FAO, der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen, ins Leben gerufen. An diesem Tag soll auf die ernährungsphysiologisch relevante Rolle der Milch in der Ernährung von Kindern und Jugendlichen aufmerksam gemacht werden. Die Abgabe von Milch und Milchprodukten sowie von Obst und Gemüse an Kinder in Bildungseinrichtungen wird im Rahmen des EU-Schulprogramms gefördert. Die Landesvereinigung, die im Rahmen des EU-Schulprogramms NRW die pädagogische Begleitung umsetzt, weist darauf hin, dass sich Schulen und Kitas mit den Unterrichtseinheiten Mein Fitmacher-Frühstück und Gesundes Frühstück mit Milch, Obst und Gemüse sowie den Praxiseinheiten Kinder lernen Kochen-Tour und Frühstücksexperten für die kostenfreien Unterrichtsmodule bewerben können.

 

26.09.2023

R+V bietet Unterstützung beim Thema Brandschutz

R+V

Mit zunehmender Hitze in den Sommermonaten steigt auch das Risiko für Brände in landwirtschaftlichen Betrieben. Beim Brandschutz in der Landwirtschaft stehen vor allem Maßnahmen im Fokus, um das Risiko von Bränden auf landwirtschaftlichen Betrieben zu minimieren und sicherzustellen, dass Mensch und Tier im Falle eines Brandes geschützt sind. Die R+V Versicherung unterstützt Betriebe beim Erkennen aller individuellen Risiken.

 

25.09.2023

Genetische Ursachen für Gicht entschlüsselt - Ernährungsumstellung löst Gichtanfälle aus?

Bis heute müssen Gicht-Patienten gegen Vorurteile kämpfen. Dabei haben Forschende herausgefunden, dass die Ernährung eine vergleichsweise geringe Rolle spielt. Häufig verursachen Stoffwechselerkrankungen Gicht, hat Heike Scherbel für den SWR recherchiert. Sie zitiert Professorin Ursula Gresser, Gichtzentrum München: Ursache der Gicht ist bei den allermeisten Patienten eine genetische Stoffwechselerkrankung. Und zwar eine Ausscheidungsschwäche der Niere für die Harnsäure." Medizinisch empfohlene Ernährungsumstellungen sollen besonders häufig Gichtanfälle auslösen, heißt es beim SWR, der auch die Studie der Universität Freiburg nennt.