BRS News

03.04.2023

Bund der Deutschen Landjugend (BDL) fachlich breit aufgestellt

Der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) macht mit einer aktuellen Pressemeldung auf die Vielfalt seiner Gremienarbeit aufmerksam. Vor der Positionierung steht der fachliche Auseinandersetzung, eine gesunde Debattenkultur und der Austausch mit seinen Mitgliedern. Von Kinderarmut bis Gentechnik werden Positionen erarbeitet, die dann in den MItgliederversammlungen verabschiedet werden. Der Verband bietet politisch interessierten Jugendlichen damit die Möglichkeit, sich zu gesellschaftlich relevanten Themen in die politische Arbeit einzubringen.

 

Im Bund der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. sind rund 100.000 junge Menschen aus ganz Deutschland organisiert. Ländlicher Raum ist Heimat für uns - der Ort zum Leben. Und damit es so bleibt, setzen wir alles daran, Lebens- und Bleibeperspektiven für junge Menschen in ländlichen Räumen zu schaffen und zu erhalten, heißt es auf der Internetseite der Organisation.

 

01.04.2023

Ampel erzielt Teileinigung beim Umbau der Tierhaltung

age -Die Ampelkoalition hat sich beim Umbau der Tierhaltung in Teilen geeinigt. Die Verständigung umfasst die Tierhaltungskennzeichnung, die Änderung des Baurechts sowie das weitere Vorgehen beim Immissionsschutzrecht. Noch nicht geklärt ist die Frage der Finanzierung.

 

31.03.2023

DRV kritisiert die Bundesregierung

Der Deutsche Raiffeisenverband gibt die Verbandszeitschrift ko:operativ heraus. Sie erscheint alle zwei Monate und hat eine Auflage von rd. 12.400 Exemplaren. In der aktuellen Ausgabe widmen sich die Redakteure u.a. der aktuellen Tierhaltungskennzeichnung. Den Worten folgen keine Taten, meinen die Autoren. Das geplante Tierhaltungskennzeichnungsgesetz sei nicht nur aus Sicht der Landwirtschaft unausgereift. Es fehle die langfristige Perspektive. Das Ministerium sieht das ganz anders.

 

31.03.2023

EFSA: Haltung von Kälbern in kleinen Gruppen zur Verbesserung des Tierwohls

EFSA - Mastkälber sollten in den ersten Lebenswochen in kleinen Gruppen untergebracht werden. Um das Tierwohl zu verbessern, sollte außerdem die Nutzung von Einzelboxen vermieden werden. Kälber benötigen zudem ausreichend Platz zum Ausruhen und Spielen sowie Zugang zu bequemer Einstreu. Dies sind einige der Empfehlungen, die heute in einem wissenschaftlichen Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) veröffentlicht wurden, mit dem die Überarbeitung der Tierschutzvorschriften der Europäischen Union unterstützt werden soll.

 

31.03.2023

Milch liefert ausreichend Vitamin B12, um den Bedarf von über 60 % der Weltbevölkerung zu decken

FAO: Milch ist wichtiges Lebensmittel

Das Ziel des Beitrags von White et al. aus dem März 2023 war es, den globalen Beitrag von Flüssigmilch zur Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln und Nährstoffen, Treibhausgasemissionen und Wasserentnahme zu charakterisieren. Sie stellten fest, dass Flüssigmilch über 10 % der für den Menschen weltweit verfügbaren Mengen an Vitamin B12, Vitamin A, Riboflavin und Kalzium liefert. Was den menschlichen Nährstoffbedarf betrifft, so liefert Milch ausreichend Vitamin B12, um den Bedarf von über 60 % der Weltbevölkerung zu decken. Bei Riboflavin wird der Bedarf für 50 % der Bevölkerung und Kalzium und Phosphor für über 35 % der Bevölkerung gedeckt. Im Vergleich zu anderen Lebensmitteln weist Milch bei zahlreichen Aminosäuren, Phosphor, Kalzium und Riboflavin das beste Verhältnis von Nährstoffen zu Kalorien auf.

 

31.03.2023

ASP: Entschädigungen müssen neu geregelt werden

LPD - Der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Niedersachsen im Jahr 2022 hat gezeigt, welche (teils unerwarteten) Probleme entstanden sind. Wie bereits zu ‚Friedenszeiten‘ in Szenarien geübt, kommt die gesamte Produktionskette zum Erliegen, wenn Schlachttiere aus Restriktionsgebieten nicht vermarktet werden können, erläutert Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers, der selbst Schweinehalter im Landkreis Verden ist, aus Anlass aktueller Fachgespräche zur Tierseuchenthematik.

 

31.03.2023

Gefährdet Gentechnik die Gesundheit?

Prof. Dr. Wolfgang Nellen ist Molekularbiologe und Gründer von BioWissKomm, einer Initiative, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Wissenschaft unters Volk zu bringen. Mit einem offenen Brief an EDEKA fragt er, was sich hinter der Gentechnikfreiheit verbirgt. Außerdem nervt ihn, dass sein Beruf zur Negativwerbung herhalten muss. Er glaubt, dass mit der Auszeichnung von Produkten die Wahlfreiheit für Verbraucher eingeschränkt werde.

 

31.03.2023

BHZP: db.Planer Innovationsakademie Live Onlineseminare Frühjahr 2023

BHZP Innovationsakademie

Die BHZP GmbH startet mit ihrer nächste Seminarreihe zum db.Planer. Ab 11. April beginnen wieder die Online-Seminare der Innovationsakademie. Experten erklären wöchentlich vom 11. April bis zum 9. Mai 2023 ausführlich und praxisnah den einfachen Umgang mit der db.Software. Anmeldungen können bis 12 Uhr am jeweiligen Veranstaltungstag für die gewünschte Veranstaltung erfolgen. Die Teilnehmer erhalten am Veranstaltungstag einen Link, über den sie an dem Onlineseminar teilnehmen können. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

30.03.2023

Aufhebung von Kerngebieten - Leiterin des ASP-Krisenstabs besucht Landkreis Barnim

Seit rund zweieinhalb Jahren kämpft das Land Brandenburg gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) und stemmt sich gegen den Seuchendruck aus Westpolen. Mit umfangreichen Zaunbaumaßnahmen, Wildschweinentnahmen und Fallwildsuchen ist es gelungen, die weitere Ausbreitung der Seuche in Richtung Westen zu stoppen. So wurden innerhalb der Kerngebiete in mehreren Landkreisen seit Monaten keine neuen ASP-Fälle beim Schwarzwild mehr festgestellt. Nachdem bereits drei Kerngebiete im Jahr 2022 aufgehoben werden konnten, erlauben es die Erfolge bei den Bekämpfungsmaßnahmen jetzt vier weitere Kerngebiete in den Landkreisen Barnim, Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Prignitz sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) aufzuheben. Darüber informiert die Leiterin des Landeskrisenstabs bei einem Besuch im Landkreis Barnim, wo sie gemeinsam mit dem Landrat symbolisch das im August 2021 eingerichtete ASP-Kerngebiet 7 aufheben wird. Hierzu lädt das Ministerium zu einem Pressegespräch am 04. April.

 

30.03.2023

Ist Fleisch aus dem Labor besser für die Umwelt?

European Livestock: Laborfleisch Produktionsmethoden

Der Konsum von Fleischersatz ist eine Frage der persönlichen Entscheidung, der Verbraucher muss sich jedoch gut über die Eigenschaften und Herstellungsverfahren informieren. Hinsichtlich der Umweltauswirkungen bietet die In-vitro-Produktion jedoch nach den derzeit verfügbaren Daten keinen Umweltvorteil gegenüber echtem Fleisch. Selbst mit den fortschrittlichsten Techniken benötigen Kulturmedien noch Hormone , Wachstumsfaktoren, fötales Kälberserum, Antibiotika oder Fungizide für die Zellentwicklung . Aufgrund der ethischen Probleme, die durch die Verwendung von fötalem Rinderserum aufgeworfen wurden, versuchten viele Unternehmen, es durch künstliches Serum zu ersetzen. Basierend auf den derzeit verfügbaren Daten bietet die kultivierte Produktion keinen ökologischen Vorteil gegenüber echtem Fleisch. Frühe Studien haben gezeigt, dass Bioreaktoren, die zur Kultivierung von Zellen verwendet werden, viel Energie mit sehr hohen CO2-Emissionen verbrauchen. Italien hat gerade Lebensmittelimitate aus Zellkulturen und Insektenmehl verboten.

Fokus Fleisch bietet einen Überblick zum Stand der Forschung.