BRS News

24.09.2021

Mitteldeutscher Schweinetag am 11.11.2021

Die Herausforderung für die deutschen Schweinehalter sind enorm, um den fachlichen und gesellschaftlichen Ansprüchen an den Tier- und Umweltschutz zu entsprechen und trotzdem wettbewerbsfähig bleiben zu können. Der Mitteldeutsche Schweinetag am 11.11.2021 (08:00 bis 16:30 Uhr) wird sich diesen Themen widmen. Die Veranstaltung findet im H+ Hotel, Hansaplatz 1, 06188 Halle-Peißen, und online statt. Sie richtet sich an Schweinehalter, Hoftierärzte, Berater, Industrievertreter und Multiplikatoren.

Es sind Fachvorträge zu folgenden Themen geplant:

  1. Rahmenbedingungen für die zukünftige Schweinehaltung
  2. Neue Konzepte für Schweineställe
  3. Im Spannungsfeld von Umwelt, Tierwohl und Leistung

Am Vorabend der Veranstaltung findet ab 18:00 Uhr eine Diskussionsrunde im Tagungshotel zum Thema ASP – Probleme und Perspektiven für schweinehaltende Betriebe statt. Eine Teilnahme ist nach verbindlicher Anmeldung über das Anmeldeportal der LLG unter llg.system41.org/webboiler/index.html kostenfrei möglich. Die Tagung wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Für eine Teilnahme vor Ort im Hotel gelten die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen: 3 G (geimpft – genesen – getestet). Die Zertifikate werden zu Beginn der Veranstaltung überprüft.

 

24.09.2021

Online-Veranstaltung „Es brennt im Rinderstall – wie reagiere ich richtig?“

Im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl bietet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am 20.10.2021 um 18.30 Uhr eine Online-Veranstaltung zum Thema Es brennt im Rinderstall – wie reagiere ich richtig? an. Wie kann man einem Brand bestmöglich vorbeugen? Welches Verhalten zeigen die Tiere im Brandfall? Wie können sie schnellstmöglich evakuiert werden? Antworten auf diese Fragen gibt der Referent Florian Diel, Tierarzt und Doktorand, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, LMU im Rahmen einer Online-Veranstaltung.

 

24.09.2021

Gesundheit und Robustheit spielen in der modernen Rinderzucht die größte Rolle

(c)Rinderfakten: Fitnes und Langlebigkeit in der Rinderzucht

Die Rinderrasse Deutsche Holsteins gehört zu den bekanntesten in der deutschen Milcherzeugung. Die schwarz-weiß oder rot-weiß gefleckten Kühe machen unter den in Deutschland gehaltenen Milchnutzungsrassen 95 Prozent aus. Die Zuchtziele haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stetig verändert. Noch bis zum Jahr 1996 war die Milchleistung das alleinige Zuchtziel. Heute hat sie hingegen nur noch einen Anteil von 36 Prozent am Gesamtzuchtwert. Die Gesundheit der Kuh, die Langlebigkeit sowie Merkmale des Körperbaus und ein unkomplizierter Geburtsverlauf machen den überwiegenden Anteil bei den Zielen der Rinderzucht aus. Auch die Kälberfitness hat eine hohe Bedeutung in der modernen Rinderzucht. Mit dieser Gewichtung der Zuchtwerte sollen gesunde Milchkühe mit ausgeglichenen körperlichen Merkmalen und Eigenschaften gezüchtet werden, die neben einer guten Milchleistung auch ein hohes Alter erreichen. Der Fokus der Zuchtziele liegt auf einer balancierten Kuh. Das heißt, neben den Leistungsmerkmalen spielen Gesundheit und Robustheit eine immer größere Rolle.

 

24.09.2021

Insider stellen Fleischnachbau aus Bioreaktoren in Frage

Rindfleisch Ist Ein Wertvoller Nährstofflieferant

Seit Jahren hört man, dass Fleisch ohne Schlachtung bald marktreif sei. Voraussetzung hierfür ist, dass nicht nur der Preis für kultiviertes Fleisch sinkt, sondern dass das Produkt auch schmeckt. Positive Prognosen dazu gibt es reichlich. Damit werden Geldgeber und Politik unter Druck gesetzt, um öffentliche MIttel in die Forschung zu pumpen. Die Botschaft ist immer dieselbe: Wollen wir den Planeten retten, müssen wir mehr alternative Proteinquellen finden. Doch stimmen die Prognosen für den Fleischnachbau aus Bioreaktoren überhaupt?, fragt Joe Fassler für das Internetportal The Counter. Das Ergebnis: Selbst bei geschätzten Kosten von 450 Millionen US-Dollar einen Bioreaktor wäre eine hypothetische Zuchtfleischfabrik nicht viel billiger als ein traditioneller Schlachthof – aber sie würde viel weniger Fleisch produzieren. Das Fleisch wird nie zu konkurrenzfähigen Preisen hergestellt werden können.

 

24.09.2021

Veganer Milchersatz: Mogelpackung oder Klima-Rettungsgetränk?

Milchersatz enthält weniger Inhaltstoffe als Kuhmilch. Und die veganen Drinks sind teurer als Milch. Anderseits entstehen bei der Produktion von einigen Ersatzprodukten – wie etwa von Hafermilch – weniger Treibhausgase. Das wiegt in der heftig geführten Klimadebatte schwer. Doch wie viel Emissionen könnte man eigentlich beim Wechsel von Kuhmilch auf ein Klimarettungsgetränk einsparen? fragt Dr. Olaf Zinke für agrarheute.

 

24.09.2021

Der Innovationspreis Moderne Landwirtschaft geht an Organifarms

Innovationspreis geht an Organifarms

Wir gratulieren Organifarms als Gewinner der Kategorie Startups beim Innovationspreis Moderne Landwirtschaft! Die Konkurrenz war groß, aber am Ende kann nur ein Unternehmen die Trophäe mit nach Hause nehmen. Und Organifarms hat die Jury mit ihrem innovativen Indoor-Farming-System überzeugt. Die nachhaltige und ressourcenschonende Anbaumethode von Organifarms schont das Klima und bietet skalierbare Lösungen für eine wachsende Weltbevölkerung.

Du arbeitest auch an einer innovativen Idee und das zusammen mit einem landwirtschaftlichen Betrieb oder einem Unternehmen aus der Agrarbranche? Dann bewirb dich jetzt für die Kategorie Kooperation: https://www.innovationspreis-landwirtschaft.de/bewerben/

 

24.09.2021

BZL: Themenkomplex "Klimawandel und Landwirtschaft" auf einen Blick

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) hat Antworten und Diskussionsansätze rund um das Thema Klimawandel und Landwirtschaft gebündelt und zielgruppengerecht aufgearbeitet und auf seinen Internetseiten www.praxis-agrar.de sowie www.landwirtschaft.de veröffentlicht. So gelangt man z.B. bei www.praxis-agrar.de über den neuen Menüpunkt Klima direkt zu konkreten Hinweisen für die Praxis. Neben Vorschlägen für eine klimaschonende Düngerausbringung oder eine klimafreundliche humusaufbauende Fruchtfolge werden beispielsweise Anregungen für eine betriebliche Risikominimierung gegeben. Desweiteren können Seminarergebnisse zur neuen BLZ-Seminarreihe zu Klimafragen und zur Ackerbaustrategie heruntergeladen werden.

 

23.09.2021

Schweinehalter kämpfen um ihre Existenz

Wir jammern nicht, dazu haben wir keine Kraft mehr – diese Aussage hört man derzeit oft auf niedersächsischen Höfen. Besonders die Schweinehalter kämpfen um ihre Existenz. Es fällt ihnen schwer, den Lebensmut zu bewahren. Auffällig ist dies vor allem bei den Sauenhaltern, die seit Jahren mit wirtschaftlichen Problemen kämpfen und mit den derzeitigen Ferkelpreisen nur schwer weitermachen können. Für diejenigen, die sich in einem akuten Erschöpfungszustand befinden, kann der Anruf beim landwirtschaftlichen Sorgentelefon ein erster Schritt sein, sich etwas Luft zu verschaffen, schreibt der Landvolk-Pressedienst.

 

23.09.2021

Welche Zukunft braucht Milchwirtschaft? Forum Milch NRW am 28.09.2021

Welche Zukunft braucht Milchwirtschaft? Antworten auf diese Frage werden auf der Podiumsdiskussion am 28. September 2021 von 18:00-20:00 Uhr bei der Branchenveranstaltung Forum Milch NRW der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e. V. in der Rohrmeisterei in Schwerte gesucht. Die Präsenzveranstaltung wird zusätzlich digital übertragen.

 

23.09.2021

ASP: Deutschland stellt Schutzkorridorkonzept vor

Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Beate Kasch, ist diese Woche nach Brüssel gereist, um sich im Rahmen der bereits im November 2020 etablierten Tiergesundheits-Troika mit der stellvertretenden Generaldirektorin Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Claire Bury, und ihrem polnischen sowie ihrem tschechischen Amtskollegen über das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) und insbesondere über Zaunbaumaßnahmen im Grenzgebiet auszutauschen. Beate Kasch hat der EU-Kommission auch das deutsche Schutzkorridorkonzept vorgestellt. Ziel dieses Konzeptes ist die Unterbrechung der Infektionsausbreitung nach Westen. Im Sinne einer weißen Zone soll der Korridor von zwei festen Zäunen begrenzt und darin die Wildschweinpopulation gegen Null reduziert werden. Dazu sind abgestufte Maßnahmen, wie die regelmäßige Fallwildsuche, verstärkte Bejagung mit Untersuchung und Entfernung der Kadaver vorgesehen. Die EU-Kommission hat das Konzept begrüßt. Frau Kasch wies auch auf die Notwendigkeit einer Erweiterung des Schutzkorridorkonzeptes mit einem drittem Zaun auf polnischer Seite hin. Sie forderte ihren polnischen Amtskollegen auf, dies voranzubringen.