BRS News
Niedersachsen: Neue Förderrichtlinie soll regionale Wertschöpfung landwirtschaftlicher Erzeugnisse stärken
Landwirtschaftliche Betriebe sollen ebenso wie verarbeitende und vermarktende Unternehmen regionaler landwirtschaftlicher Erzeugnisse mehr an der Wertschöpfungskette ihrer Produkte teilhaben. So sollen sie beispielsweise durch direkte Vermarktungsmöglichkeiten höhere Erzeugerpreise für ihre Produkte erzielen können. Über die jetzt veröffentlichte Richtline Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Projekten im Bereich der regionalen Wertschöpfung landwirtschaftlicher Erzeugnisse
stehen hierfür in diesem Jahr 2,1 Millionen Euro zur Verfügung. Ab sofort können bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) Anträge über die Internetseite www.agrarfoerderung-niedersachsen.de unter dem Webcode 01040575 gestellt werden. Antragsstichtag für die neue Fördermaßnahme ist der 15. August dieses Jahres. Förderanträge sind bis zu diesem Datum bei der LWK einzureichen. Die geförderten Projekte müssen spätestens bis Ende des Jahres 2025 fertiggestellt und abgerechnet sein.
Extensiv genutztes Grünland ist weniger produktiv, aber stabiler
Der Klimawandel wird die Artenvielfalt und Produktivität von Wiesen und Weiden künftig deutlich beeinflussen. Doch wie groß diese Veränderungen ausfallen, hängt von der Bewirtschaftung ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, für die ein Team vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Daten aus dem großen Klima- und Landnutzungsexperiment GCEF, das seit zehn Jahren am UFZ betrieben wird, ausgewertet hat. Intensiv bewirtschaftetes Grünland reagiert demnach deutlich empfindlicher auf Dürreperioden als weniger intensiv genutzte Wiesen und Weiden. Das könnte zu wirtschaftliche Konsequenzen für die betroffenen Landwirte führen, so die Forscherinnen und Forscher im Fachjournal Global Change Biology.
Rinderunion Baden-Württemberg sucht Geschäftsführer (m/w/d)
Die Rinderunion Baden-Württemberg e.V., eine Rinderzucht- und Besamungsorganisation in Deutschland mit Hauptsitz in Herbertingen mit den Geschäftsfeldern Rinderzucht, Spermaproduktion und -verkauf, Besamungsservice sowie Rindervermarktung, sucht zum nächstmöglichen Termin einen Geschäftsführer (m/w/d) in Vollzeit.
Webtalk: Energiemarkt im Wandel: Erneuerbare Energien nehmen Fahrt auf – Großhandelspreise steigen. Muss ich jetzt handeln?
Ds sollten Sie nicht verpassen: Informieren Sie sich am Freitag, 26.07.2024 ab 11 Uhr über das Thema Energiemarkt im Wandel: Erneuerbare Energien nehmen Fahrt auf – Großhandelspreise steigen. Muss ich jetzt handeln?
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Unsere Experten:
- Philipp Kaufhold (Portfoliomanager) meistro Energie GmbH
- Jost Hoffmann (Energieberater) und Silvano D'Agostino (Chief Commercial Officer) meistro Solution GmbH
Diese Themen erwarten Sie:
- Aktuelle Marktentwicklungen: Wie bewegt sich der Energiemarkt aus der Krise?
- Best Practices: Wann ist der beste Zeitpunkt für Energieeinkäufe?
- Zukunftsstrategien: Wie sichern Sie die Versorgung Ihres Unternehmens und nutzen erneuerbare Energien effektiv?
Diesen Nutzen können Sie aus dem Webtalk ziehen:
- Expertenwissen verständlich: Praktische Einblicke von Energieberatern und Unternehmern.
- Direkte Unterstützung: Stellen Sie Ihre Fragen und erhalten Sie konkrete Antworten.
- Effizienzsteigerung: Erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen energieeffizienter machen.
Agrill: Hier isst zusammen, was zusammengehört
Der #Agrill macht was er will - feiern, geniessen, schnacken, grillen - und das nicht nur in Schleswig-Holstein. Die Initiative der Bauern unter dem Motto ##GemeinsamGenießen hat nicht nur Schlagzeilen produziert, sondern ist in das erste Jahr mit erstaunlichem Schwung gestartet. Aber wir brauchen euch, Bäuerinnen und Bauern: Macht mit, ladet auf die Höfe ein, grillt mit Nachbarn, Freunden, Kollegen aus der Feuerwehr, dem Landfrauen- oder Sportverein! Gerade auf dem Dorf gilt: Hier isst zusammen, was zusammengehört! Wir haben zu wenig gesellschaftliche Lagerfeuer in unserer Zeit. Fangen wir an, das zu ändern, kommen wir zusammen und ins Gespräch. Legen wir los!
USA: Wildschweinjagd ohne Jagdschein
Im US-amerikanischen Bundesstaat Ohio gibt es ein neues Gesetz, das die Jagd auf Wildschweine neu regelt. Landbesitzer und deren Pächter, wie Farmer, dürfen Wildschweine auch ohne Jagdschein erlegen.
Tiere sind die Arterien unserer Biosphäre
Dass eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung ohne Nutztiere derzeit nicht möglich ist, ist lange bekannt. Dass Nutztiere neben der Lebensmittelerzeugung zahlreiche andere wichtige Funktionen erfüllen, liest man kaum. In diesem YouTube-Video (oder hier im englischen Podcast) wird die Rolle der Tiere für die Gesundheit des Planeten erörtert. Der Gast verwendet diese Metapher: Wenn Pflanzen als die Lungen der Erde betrachtet werden, die CO2 in Sauerstoff umwandeln, damit die Tiere atmen können, dann sind Tiere das Herz und die Arterien, die die Nährstoffe auf der Erde dorthin bringen, wo sie am meisten gebraucht werden.
Was nichts kostet, ist nichts wert: Lebensmittelverschwendung an Berliner Schulen
Seit dem 1. August 2019 zahlt das Land die Schulmahlzeiten an Berliner Schulen. Die Berliner Zeitung informiert über nicht abgeholte Essen in großem Ausmaß. 1.200 kg landen seit 2022 so täglich im Müll. Das Land Berlin habe für das kostenlose Mittagessen 2021 rund 112 Millionen Euro ausgegeben hat. 2022 sollen es sogar rund 177 Millionen Euro gewesen sein. Lebensmittel im Wert von rd. 44 Millionen Euro werden nicht verzehrt. Der Bericht ist aus dem Jahr 2022. In Zeiten klammer Kassen, sorgt die Verschwendung jetzt für Zoff.
Frankreich öffnet die Büchse der Pandora - bei der Lebensmittelzulassung
Alle Arten von neuartigen Lebensmitteln, wie z.B. essbares insektenbasiertes Essen, Fleisch aus dem Labor und pflanzliche Alternativen zu tierischen Produkten, müssen sich der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) unterziehen und die späteren Vermarktungsgenehmigungsverfahren der Europäischen Kommission befolgen. Und das ist gut so, weil Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungem als Maßstab für Zulassungen gemacht werde. Umso bedenklicher ist ein Vorschlag Frankreichs bei einem aktuellen Treffen der Landwirtschaftsminister: danach wurde von Frankreich vorgeschlagen, ein Komitee zu gründen, um auch öffentliche Gefühle gegenüber im Labor angebautem Fleisch zu messen, da wissenschaftliche Genehmigungen nur einen Teil der Geschichte erzählen. Ja, kann man machen, nur wie will man dann die Zulassung künftig z.B. mit nachweislich unbenklichen Lebensmitteln umgehen. So werden Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln abgelehnt, trotz nachweislich nicht existenter gesundheitlichen Risiken.
Die Emissionen aus der Tierhaltung werden weltweit weiter steigen
Das World Resource Insitut hat die Treihausgasemissionen aus der Tierhaltung weltweit geschätzt. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln v.a. in Schwellen- und Drittländern, werden die Emissionen weiter steigen. Die jährlichen Emissionen aus landwirtschaftlichen Produktionsprozessen (d. h. ohne Emissionen aus der Landnutzungsänderung) werden voraussichtlich 9 Gt im Jahr 2050 erreichen. Damit würde das Reduktionsziel deutlich verfehlt. Allerdings gibt es auch zahlreiche Reduzierungsmaßnahmen, die noch nicht ansatzweise ausgeschöpft werden. Mit jeder Effizienzsteigerung sinken auch die Emissionen.