BRS News
Landwirtschafts-Studie 2017: verbessertes Ansehen, aber auch Handlungsbedarf
Die Bedeutung der Landwirtschaft für Gesellschaft und Wirtschaft in Deutschland wird von den Bundesbürgern hoch eingeschätzt. Dies ist eines der Ergebnisse einer neuen repräsentativen Umfrage, die der gemeinnützige Verein i.m.a beim Meinungsforschungsinstitut Emnid in Auftrag gegeben und gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband(DBV) in Berlin vorgestellt hat.(DBV/i.m.a)
Der vollständige Ergebnisbericht Das Image der deutschen Landwirtschaft
ab 15 Uhr auf www.bauernverband.de/emnid-2017
Wege- und Leitungsrechte für Erneuerbare-Energie-Anlagen
BKA - Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist in vollem Gang. Windenergieanlagen, Biogasanlagen und PV-Anlagen werden aber überwiegend im Außenbereich errichtet. Zum Bau der Anlagen müssen oft in erheblichem Umfang Wege gebaut oder ertüchtigt und Kabel zum Netzanschluss verlegt werden. Dafür werden auch kommunale Grundstücke benötigt; sei es als Wegefläche, sei es zur Kabelverlegung. Die Gemeinde kann dabei als öffentlich-rechtlicher Träger der Straßenbaulast oder wie ein Privateigentümer betroffen sein. Die sich dabei ergebenden Fragen sollen im Seminar erörtert werden.Tag der offenen Tür in Schwarzenau
Aktuelles, Wissenswertes und Erstaunliches rund um die Schweinehaltung
präsentiert das Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Schweinehaltung (LVFZ) Schwarzenau am diesjährigen Tag der offenen Tür am Sonntag, 07. Mai 2017. Das Kompetenzzentrum für Schweinehaltung in Bayern führt neben der Aus- und Fortbildung von Schweinehaltern und Beratungskräften praxisorientierte Forschungsprojekte zu aktuellen Themen in der Schweinehaltung durch.
Programm
09:45 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst am Ausstellungsgelände (gegenüber Pfarrkirche St. Laurentius)
10:45 Uhr Begrüßung und Eröffnung
ab 10:45 Uhr - 17:00 Uhr Einblicke zu aktuellen und wissenswerten Themen Rund ums Schwein
EU-Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) sorgt für Wirbel
Ein Bericht des EU-Haushaltskontrollausschusses sorgt derzeit für Unruhe. Danach gab die EU-Kommission im Jahr 2015 rund 1,2 Milliarden Euro zur Unterstützung Hunderter Interessengruppen aus, darunter auch solche, die die Politik der EU kolportieren, z.B. mit Störfeuer
bei den Verhandelungen zu den Handelsabkommen TTIP und Ceta. Autor der Studie über die Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) ist der CDU-Abgeordnete Markus Pieper (CDU), der sich über die mangelnde Transparenz auf EU-Ebene ärgerte.
Glaubt man den Informationen, die von mehreren Zeitungen aufgegriffen wurden, fördere die EU auch Gruppen, die das EU-Parlament und die Regierungen in einigen EU-Mitgliedstaaten im Sinne der Kommissionspolitik beeinflussen sollen.
Anm. d.Red.: Die Förderung von Nichtregierungsorganisationen mit Steuergeldern ist auch in Deutschland nicht neu. Allein durch die Anerkennung der Gemeinnützigkeit zahlt jeder Steuerzahler indirekt solche Organisationen mit seinen Steuerzahlungen mit. Das sorgt z.B. immer dann für Kritik, wenn solche Organisationen mit ihrer Vereinstätigkeit den deutschen Rechtsrahmen eigenwillig
für ihre Zwecke auslegen, z.B. durch verdeckte Ermittlungen
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Weiterbildungsveranstaltung "Tiergesundheit/Tierwohl - jeder Mitarbeiter zählt" in Thüringen
Unsere Mitarbeiter in der Schweinehaltung haben durch ihre motivierte sowie sach- und fachgerechte Betreuung einen großen Einfluss auf das Wohlergehen unserer Tiere. Deshalb richtet sich die Thüringer Weiterbildungsveranstaltung am 11.4.2017 in Walterhausen und am 12.4.2017 in Jena (jeweils ab 13.00 Uhr) besonders an unsere Tierpfleger, die täglich unsere Schweine pflegen und füttern. Da bereits mit der Betreuung der Sauen rund um die Geburt das Wohlergehen der Saugferkel beginnt, wird im ersten Teil der Veranstaltung von Dr. Anja Eisenack auf die vielen täglichen Kleinigkeiten hingewiesen, die für eine gesunde, störungsfreie Geburt notwendig sind. Zusätzlich werden Tips für die Durchführung aller notwendigen nicht-kurativen Maßnahmen gegeben. In diesem und dem sich anschließenden Beitrag von Frau Mirjam Lechner gezeigt, welche von den Schweinen ausgehenden Tiersignale wie interpretiert werden können und müssen. Dies ist ein wesentlicher Schlüssel dafür, bestimmte Belastungssituationen der Tiere rechtzeitig zu erkennen und darauf schnell reagieren zu können. Es wird ein Teilnahmezertifikat ausgestellt. Weitere Informationen können der Einladung entnommen werden. Anmeldungen sind noch möglich.Neuer belgischer Vertriebspartner für "db.Viktoria"
Die BHZP GmbH (Bundes Hybrid Zucht Programm) mit Hauptsitz im niedersächsischen Ellringen liefert auch BHZP-Genetik nach Belgien. Mit dem angesehenen Familienunternehmen Nemegheer in Westflandern ist ein strategischer und verlässlicher Partner für den exklusiven Vertrieb der db.Viktoria Jungsauen in Belgien gefunden worden.
Hohe Hürden für Anbauverbot gentechnischer Pflanzen
Politikentscheidungen sollten wissenschaftsbasiert erfolgen, frei von Ideologie und frei von Klienteldenken. Gleichzeitig sind sozio-ökonomische Folgenabschätzungen erforderlich, damitdas Kind nicht mit dem Bade ausgeschüttet wird. Es gibt einige Themen, da tun sich Politiker allerdings schwer mit der Einhaltung dieser Grundsätze. Auch die sog. Gentechnik gehört dazu. Dabei spricht nach derzeitigem Wissensstand und den großen Herausforderungen mehr für als wider diese Technik. Das merkt selbst der Ökolandbau vorsichtig an. Und so wundert es nicht, dass nach Ansicht des Generalanwalts beim EU-Gerichtshof Gentechnik nur unter besonderen Voraussetzungen von Mitgliedsstaaten verboten werden darf.
Es müsse ein wahrscheinliches und ernstes Risiko für die Gesundheit von Mensch und Tier oder für die Umwelt nachgewiesen werden, wird Generalanwalt Michal Bobek von der "Wirtschaftswoche" zitiert.
"Verpackung" verbieten: Spargel und "Die Grünen"
Regionalität und heimische Wertschöpfung: zwei Begriffe, die man im Zusammenhang mit der Landwirtschaft häufig von Politikern hört. Zu Recht. Wer die heimischen Bauern stärken will, kommt an diesen Forderungen nicht vorbei - auch wenn Aspekte der Nachhaltigkeit dabei häufig außer Acht gelassen werden.Jetzt sorgt eine Pressemeldung der Brandenburger Grünen-Ableger für Furore - und Kopfschütteln:
Spargelanbau im Einklang mit Natur- und Artenschutz. Gerade Brandenburg. Das Land mit den
Grenzertragsstandorten, das aufgrund leichter Böden für den Kartoffel- und Spargelanbau prädestiniert ist.
Was lernen MINT-ferne Bildungseliten heute in den Schulen?
Dem Kommentar des Molekularbiologen Ludger Weß auf der Internetseite
Salonkolumnistenhierzu ist kaum etwas hinzuzufügen: Landwirtschaft verbieten!. Selbst Parteikollegen geht das Ansinnen der Brandenburg-Grünen zu weit.
ZDG und FLI stellen gemeinsame Checkliste vor
Das derzeitige Vogelgrippe-Geschehen bei Wildvögeln und in Nutztierbeständen hat durch die besondere Aggressivität des aktuellen Virustyps ein nie zuvor erreichtes Ausmaß angenommen. Daher haben der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) die bisherigen, langbewährten Biosicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung des Eintrags der Aviären Influenza in Geflügelbestände gemeinsam weiterentwickelt.Die Checkliste dient geflügelhaltenden Betrieben als Basis für die Planung und Durchführung ihrer spezifischen Biosicherheitsmaßnahmen in den Produktions- und Logistikzonen sowie dem allgemeinen Betriebsgelände. Sie eignet sich damit auch als Impulsgeber für alle Tier haltenden Betriebe.
Die Checkliste zur Vermeidung der Einschleppung der hochpathogenen Aviären Influenza (Geflügelpest) steht unter www.zdg-online.de und www.fli.de zum Download zur Verfügung.
Positionspapier: Forschung für eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland
Die Herausforderungen für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft werden weiterwachsen: Klimawandel, Nachhaltigkeit, Flächenknappheit, Digitalisierung und Datenintegration sowie nicht zuletzt veränderte gesellschaftliche Anforderungen müssen gemeistert werden. Um diesen zukünftigen Herausforderungen weiterhin gerecht zu werden, fordert der Zentralausschuss der Deutschen Landwirtschaft (ZdL) eine leistungsfähige und wissensbasierte Agrar- und Ernährungsforschung mit einer stärker interdisziplinären, praxisorientierten und internationalen Ausrichtung. Diese Anforderungen und Lösungsansätze aus Sicht der Agrarwirtschaft sind in einem Positionspapier zusammengefasst, dass der Zentralausschuss veröffentlicht hat. Das Papier wurde im Initiativkreis Agrar- und Ernährungsforschung gemeinsam mit den Verbänden des ZdL und der Agrarwirtschaft, Vertretern der Universitäten, Fachhochschulen, des BMEL und des BMBF sowie der Ressortforschungsanstalten des Bundes erarbeitet (DBV)