BRS News

31.08.2022

Milchersatzgetränken fehlen wichtige Mikronährstoffe

Milch   Nicht Nur Für Die Knochen Gut

Milch ist ein einzigartiges Lebensmittel. Es kann derzeit noch nicht nachgebaut werden. Eine aktuelle Studie konnte jetzt nachweisen, dass in Produkten, die als Ersatz verkauft werden, nicht einmal die wichtigsten Nährstoffe enthalten sind: so fehlen z.B. Phosphor, Magnesium, Zink und Selen in vielen Produkten. Eine Ausnahme stellt ein Milchersatzgetränk aus Erbsen dar. Wie würde das Ergebnis ausfallen, wenn auf alle 2.000 in Milch nachgewiesenen Verbindungen untersucht worden wäre?

 

31.08.2022

Käse aus NRW zum Probieren

Über 500 Käsesorten und -variationen Käse gibt es von Freitag, 2., bis Sonntag, 4. September, im historischen Ortskern von Nieheim zu entdecken. Beim 12. Deutschen Käsemarkt stellen rund 60 Produzenten aus Deutschland und dem europäischen Ausland die ganze Vielfalt der Käselandschaft vor. Auch der Käsekompass NRW ist bei diesem Event mit einem eigenen Stand vertreten. Neben Infos und Rezepten haben die Käseexperten so einige Leckereien zur Verkostung dabei.

 

31.08.2022

Zeit, beim Absetzen von Ferkeln über den Tellerrand von ZINKOXID zu schauen!

L'Allemand

L'Allemand - Für Schweineproduzenten in ganz Europa bedeutet das Jahr 2022 das Ende der Verwendung von medizinischem Zinkoxid (ZnO) und den Stichtag für die Entwicklung alternativer Strategien für das Absetzen. In diesem Frühjahr war unser technisches Schweineteam damit beschäftigt, auf verschiedenen internationalen Schweinekonferenzen neue Daten über alternative Ansätze auf Hefebasis zu präsentieren.

Der Futtermittelspezialiste L'Allemand informiert auf seiner Internetseite über verschiedene Ansätze.

 

31.08.2022

L'Allemand: mit interaktivem Tool die Auswirkungen von Hitzestress vorhersagen

L'Allemand

L'Allemand - Hitzestress verursacht erhebliche Leistungseinbußen bei Milchkühen und Mastrindern, was sich in erheblichen finanziellen Verlusten für die Branche niederschlägt. Die negativen Auswirkungen von Hitzestress auf die Leistung von Milchkühen sind dank allgemein anerkannter Berechnungsmethoden1 gut beschrieben. Bei anderen Wiederkäuern oder unterschiedlichen Haltungssystemen sind die Auswirkungen weniger gut quantifiziert. Aus diesem Grund hat unser Wiederkäuerteam ein Webtool entwickelt, mit dem sich die negativen Auswirkungen von Hitzestress auf die Milchleistung und -qualität bei Milchkühen, die Milchleistung bei Milchschafen und -ziegen sowie das Wachstum bei Mastrindern vorhersagen lassen.

 

31.08.2022

Biogasanlagen: Klimaschutz durch Verminderung von Gasemissionen

Um klimaschädliche Methanemissionen in der Landwirtschaft zu reduzieren, plant die Bundesregierung bis 2030 den verstärkten Einsatz von Wirtschaftsdüngern in Biogasanlagen. Hierfür müssen zuvor die passenden Rahmenbedingungen, etwa in Form von gasdichten Gärrestelagern, geschaffen werden. Im Projekt »Gäremission« untersuchen das Fraunhofer UMSICHT und die HAWK Göttingen u. a. den Einfluss unterschiedlicher Anlagen- und Prozessparameter auf die Gasemissionen von Gülle- und Gärrestlagern. Zunächst sollen die Gasemissionen bei der Lagerung von Wirtschaftsdünger ermittelt, danach die relevanten Prozessparameter auf den Biogasertrag bei der Fermentation und die Restgasemission der anschließenden Gärrestelagerung untersucht werden. Die unterschiedlichen Verfahren der Lagerung und Behandlung sollen dann in einer Ökobilanz bewertet werden. Dazu werden bis 2024 eine Vielzahl von Biogasanlagen mit Gülle- und Gärrestlagern im Raum Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen beprobt. Auf Grundlage von Laboranalysen können die entsprechenden Faktoren dann wissenschaftlich bewertet werden.

 

31.08.2022

Zoetis launcht überarbeitete Website zum Ausstieg aus der Ferkelkastration

Zoetis Tm C

Das Tiergesundheitsunternehmen Zoetis bietet die Impfung gegen Ebergeruch als Alternative zur Ferkelkastration an. Wie Zoetis in einer Pressemeldung mitteilt, könne mit dieser Methode vollständig auf den chirurgischen Eingriff verzichtet werden, ohne Kompromisse in der Wirksamkeit einzugehen. Die Impfung verhindere Ebergeruch ebenso effektiv wie die Kastration. Zusätzlich trage sie maßgeblich zu einer nachhaltigeren Schweineproduktion bei, da bei der Mast eines geimpften Ebers durchschnittlich 23kg weniger CO2 ausgestoßen würden als bei einem Kastraten. Zudem verbrauchten gegen Ebergeruch geimpfte Tiere im Gegensatz zu kastrierten Schweinen nicht nur weniger Futter und verursachten somit deutlich geringere Kosten, sondern wiesen auch eine verbesserte Schlachtkörperqualität auf. Um aktuelle Informationen zu diesem wichtigen Thema bereitzustellen und zur fachlich fundierten Aufklärung beizutragen, hat das Unternehmen nun die Website www.kastrationsausstieg.de grundlegend überarbeitet.

 

31.08.2022

'Warum ein Tierbestandsabbau in Irland zu steigenden globalen Emissionen führt

(c)Rinderfakten: Methan je Land und je Liter Rohmilch

Die Landwirtschaft verursachte Treibhausgasemissionen und belastet damit das Klima. Die Forderung ist, den Fleischverzehr zu reduzieren und die Tierbestände zu reduzieren. Diese Forderung ist falsch , wie ein Blick nach Irland zeigt. Auch dort soll sich die irische Milchindustrie an den Emissionensenkungen beteiligen. Es ist die Rede von 22 bis 30 %. Da die irischen Kollegen bereits sehr effektiv wirtschaften, geht das nur über eine Bestandsreduzierung. Dadurch steigen aber die weltweiten Klimaemissionen. Der Grund ist so einfach wie einleuchtend. Wer sich den OECD-FAO-Ausblick der Landwirtschaft für die Jahre 2022 bis 2031 anschaut, wird lesen, dass die Nachfrage nach Fleisch und Milchprodukten weltweit ansteigen wird und zwar v.a. in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Dort aber wird die Milch aber in Systemen mit rel. schlechten Emissionswerten je Produkteinheit erzeugt, v.a. wenn Ziegen, Schafe oder Büffel für die Milcherzeugung genutzt werden müssen. Dem Weltklima nützt es also gar nichts, hocheffektive Systeme aus der Produktion zu nehmen, dafür aber Hinterhofhaltungen zu fördern.

 

31.08.2022

Amerikanische Milchviehhaltung will bis 2050 Klima neutral Milch erzeugen

Methankreislauf In Der Rinderfütterung

Die US-Milchindustrie hat das ehrgeizige Ziel, bis 2050 keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen. Sie glaubt das erreichen zu können, dass eine Senkung der Emissionen auf Betriebsebene um 23 Prozent bereits ausreichen würde, um innerhalb der nächsten Jahrzehnte Klimaneutralität zu erreichen.die Emissionen auf Betriebsebene für die nächsten Jahrzehnte um 23 Prozent gesenkt werden können.

Die meisten Emissionen, die den Treibhausgas-Fußabdruck eines Liters Milch ausmachen, stammen aus dem kurzlebigen Klimaschadstoff CH4, der eine Halbwertszeit von etwa 10 Jahren hat. Das relativ neue Bilanzierungssystem Global Warming Potential Star und die Einheit CO2-Wärmeäquivalente geben der Industrie die geeignete Metrik, um ihre aktuellen und prognostizierten Erwärmungsauswirkungen auf zukünftige Emissionen zu quantifizieren.

 

30.08.2022

ASP: Bauern verärgert über EU-Willkür

Die EU-Kommission hat den gemeinsamen Antrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und des Landes Niedersachsen auf Verkürzung der Frist für die niedersächsische ASP-Sperrzone abgelehnt. Mit den Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in drei verschiedenen Bundesländern (Brandenburg, Baden-Württemberg und Niedersachsen) habe sich die epidemiologische Situation in Deutschland inzwischen insgesamt verschlechtert, teilte die Kommission mit. Vor diesem Hintergrund bestehe ein erhöhtes Risiko einer weiteren ASP-Übertragung in verschiedene und voneinander weit entfernte Gebiete in Deutschland.

DBV-Veredlungspräsident Beringmeier hat null Verständnis für die Entscheidung der EU, die ASP-bedingten Sperren bis 14. Oktober aufrecht zu erhalten. Er fordert Vermarktungslösungen wie in Polen.

 

30.08.2022

EFSA veröffentlicht Empfehlungen zur Verbesserung des Tierschutzes bei Schweinen

ADT - Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat ein wissenschaftliches Gutachten über den Schutz von Schweinen in landwirtschaftlichen Betrieben veröffentlicht. Darin werden insgesamt 16 Auswirkungen auf das Wohlergehen in vierzehn verschiedenen Haltungssystemen beschrieben, die von den Sachverständigen des dafür zuständigen AHAW-Gremiums als äußerst relevant erachtet werden.