BRS News
Betrieb Westerkamp Holsteins – 98 Prozent Rationsgenauigkeit ist das Ziel
In der aktuellen Betriebsreportage von Proteinmarkt geht es um die moderne TMR Fütterung:
Landwirt Kim Saß-Hauschildt setzt auf ein umfassendes Controlling-System in der Milchkuhfütterung. Eine maximale Rationsgenauigkeit in jeder TMR und ein präzises Zusammenspiel von Software und Wiegetechnik sind dabei entscheidend.
Erzeuger zahlen drauf – Sauenhalter überreichen „Weckruf“ an Cem Özdemir
Nach einem kurzen Aufschwung
blicken die Schweinehalter aktuell weiter auf tiefrote Zahlen. Der Preisrutsch bei Schlachtschweinen um 15 Cent auf 1,80 Euro je Kilogramm führt dazu, dass die Erzeuger für jedes verkaufte Tier noch mehr draufzahlen müssen als bisher. Wir benötigen schnellstens einen deutlichen Preisaufschlag, um zumindest unsere Kosten decken zu können
, erklärt Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers und spricht von Alarmstimmung
unter seinen Berufskolleginnen und -kollegen. Passend dazu hat der Arbeitskreis Sauenhalter Norddeutschland (AKS), ein Verbund der Sauenhalter in den Landesbauernverbänden Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Westfalen-Lippe und Rheinland, jetzt einen Weckruf an Cem Özdemir
formuliert.
Podcast "Hitzestress bei Rindern"
Unter der Überschrift Hitzestress bei Rindern
hat das Netzwerk Fokus Tierwohl (NFT) einen neuen Podcast aufgelegt. In dem Podcast gehen Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) mit Olaf Tober von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern und Johannes Zahner von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft den Fragen nach, woran Hitzestress bei Rindern zu erkennen ist, wie man Hitzestress messen kann und mit welchen Maßnahmen im Stall und auf der Weide dem Hitzestress entgegen gewirkt werden kann.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im März 2022 um 34,7 % höher als im März 2021
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im März 2022 um 34,7 % höher als im März 2021. Dies ist der höchste Preisanstieg gegenüber einem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1961. Allein gegenüber Februar 2022 stiegen die Preise um 15,1 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich sowohl die Preise für pflanzliche (+42,1 %) als auch für tierische Erzeugnisse (+29,5 %) deutlich gegenüber dem Vorjahresmonat.
Online-Vortragsveranstaltung: Stickstoffmanagement in der Schweinehaltung
Die Landwirtschaftskammer NRW und de Dänische Botschaft laden am 19. Mai 2022 von 9.00 - 12.30 Uhr zu einem deutsch-dänischen Online-Erfahrungsaustausch zum Thema nachhaltiger Klimaschutz in der Schweineproduktion ein. Schwerpunkt werden neben umwelt- und baurechtlichen Aspekten insbesondere technische Lösungen von Anbietern sein. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Es besteht die Möglichkeit, am Abend an einem Netzwerk Dinner, mit den Seminarteilnehmern und der ganzen dänische Delegation teilzunehmen.
Minitube TechDays zur professionellen Eberspermaproduktion
Am 10. und 11. Mai drehte sich bei Minitüb alles um die professionelle Samenproduktion beim Eber. Im Rahmen der Minitube TechDays erwartete über 100 internationale Teilnehmer, live und virtuell, ein abwechslungsreiches Programm samt bayerischer Geselligkeit und Kulinarik. Rund 40 Präsenzteilnehmer erlebten am Tag 2 in den Räumen der Minitüb GmbH praxisorientierte Workshops zu Themen wie Spermaanalyse, Labormanagement und Qualitätssicherung. Ein Rundgang über das Minitüb-Betriebsgelände rundete das Programm für die Teilnehmer ab.
Vortragsveranstaltung "Tipps für Ferkelerzeuger"
Die Landwirtschaftskammer NRW und die Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG. (GFS) laden am 01.06.2022 von 13.00 - 17.00 Uhr zur Vortragsveranstaltung Tipps für Ferkelerzeuger
mit folgenden Schwerpunktthemen ein:
- Strukturwandel und Reaktionsmöglichkeiten als Schweinehalter, Jörg Struve, Landwirt aus Nübel
- Tierwohl gibt es nicht zum Nulltarif - Worauf Betriebe jetzt achten sollten, Stefan Leuer, LWK NRW
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Wertschöpfung aus und mit Insekten
- ein Praxisbeispiel der madebymade GmbH, Dr. Jonas Finck, Madebymade GmbH - Erfassung des Arbeitszeitaufwandes für die Mastschweinehaltung in alternativen Haltungssystemen, Henrik Ohlendorf, LWK NRW
PAG-Trächtigkeitstest aus Milch
Mit dem PAG-Test (Pregnancy Associated Glycoprotein) aus Milch wurden vom Milchprüfring Bayern e.V. bereits 1,5 Mio. Trächtigkeitsuntersuchungen durchgeführt. Der Test kann einfach über das Probemelken eingesetzt werden, das Ergebnis kommt vom LKV. Somit entfällt das Fixieren der Kühe und der Eingriff am Tier zur Trächtigkeitsuntersuchung.
Rinderfakten laden zum Dialog ein
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. hat mit dem von der Landwirtschaftlichen Rentenbank geförderten Projekt Rinderfakten
Informationen zu unterschiedlichen Themen rund um die Rinderhaltung gesammelt und grafisch leicht verständlich aufgearbeitet. Im Vordergrund standen dabei Vorwürfe und Mythen, die einem Faktencheck unterzogen wurden. Die Grafiken und Informationen zeigen, dass viele Meldungen bei genauerer Betrachtung nicht haltbar sind bzw. eine differenzierte Betrachtung erfordern. Die insgesamt 54 Grafiken und 23 Facts sind auf der neu erstellten Internetseite www.dialog-rindundschwein.de zu finden, ebenso die entsprechenden Informationen zum Thema Schwein, welche bereits zuvor im Rahmen des Projektes Schweinefakten
erstellt wurden. Die Grafiken und daraus entwickelten Weideschilder, die auch als Poster zu beziehen sind, eignen sich hervorragend für den Dialog mit Verbrauchern oder Kunden von Milchtankstellen und Direktvermarktungsbetrieben. Einen Überblick über alle Themen bietet ein 16-seitiger Flyer, der gerade fertig gestellt wurde und unter www.dialog-rindundschwein.de zum Download zur Verfügung steht. Auch dieser Flyer lässt sich mit einem eigenen Logo für die individualisierte Kundenansprache nutzen. Ansprechpartner im BRS ist Martina Wutke (m.wutke@rind-schwein.de).
Vielfalt in der tierischen Produktion gegen Mangelernährung in Entwicklungsländern
Mangelernährung in Entwicklungsländern lässt sich nicht am besten dadurch bekämpfen, dass man die Diversität der angebauten Feldfrüchte in den kleinbäuerlichen Betrieben erhöht, sondern durch eine verbesserte Marktanbindung. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des MwAPATA-Instituts in Malawi und der Universität Bonn. Mehr Vielfalt in der tierischen Produktion zeigt dagegen sehr wohl positive Effekte. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift Lancet Planetary Health
erschienen.