BRS News
AMI-Forum ZUKUNFT - Profitable Landwirtschaft neu gedacht
Am 10.03.2022 von 15.00 - 17.30 Uhr veranstaltet die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) ein digitales Forum zum Thema Profitable Landwirtschaft neu gedacht
. Die wirtschaftliche Lage landwirtschaftlicher Betriebe in Deutschland war noch nie so angespannt wie derzeit. Langfristige Trends zeigen eine negative Gewinn- und Eigenkapitalentwicklung. Gleichzeitig stehen die Unternehmen, insbesondere in der Tierhaltung, vor weitreichenden und kapitalintensiven Veränderungen in Richtung Umweltschutz und Tierwohl. Müssen Einkommensalternativen gesucht werden oder droht ein dramatischer Strukturwandel? Diese Fragen zur Zukunft der heimischen Landwirtschaft sowie Perspektiven von Branchenakteuren sollen auf der Veranstaltung diskutiert werden. Frühbucherpreis: 149 EUR zzgl. MwSt. bis 28. Februar 2022; Teilnahmegebühr regulär 199 EUR zzgl. MwSt..
Gentechnik kann sich positiv aufs Klima auswirken
Eine neue Studie der Universität Bonn und des Breakthrough-Instituts (USA) zeigt, dass sich gentechnisch veränderte Pflanzen positiv auf die Umwelt und vor allem das Klima auswirken könnten. Die Ergebnisse belegen, dass der Einsatz solcher Pflanzen in Europa den Ausstoß schädlicher Treibhausgase erheblich reduzieren würde. Der Anbau von GVO-Sorten könnte in der EU zu einer Emissionsverringerung von 33 Millionen Tonnen CO2 führen. Das entspricht rund 7,5 Prozent der gesamten jährlichen Emissionen der EU-Landwirtschaft.
Durch eine intensivierte Landnutzung könnten 40 bis 50 Prozent Ackerfläche eingespart werden
Wissenschaftler der LMU München untesuchten mithilfe eines prozessbasierten biophysikalischen Ertragsmodells für 15 weltweit wichtige Nahrungs- und Energiepflanzen, welche Flächeneinsparungspotenziale sich durch intensivierte Landnutzung ergeben. Dabei gingen sie davon aus, dass die Lücke zwischen aktuell erzielten und potenziell möglichen Erträgen durch effizientere Anbaumethoden – etwa durch den effizienten Einsatz von Düngemitteln und die Optimierung von Aussaatzeitpunkten oder Schädlings- und Krankheitsbekämpfung – zu 80 Prozent geschlossen werden kann und dass die insgesamt produzierten Mengen an Agrargütern weiterhin den heutigen entsprechen müssen. Der derzeitige Bedarf an Ackerfläche könnte global zwischen 37 und 48 Prozent reduziert werden.
12. Berliner Milchforum am 7./8. April 2022
Das Berliner Milchforum bietet jährlich die Gelegenheit zum Gedankenaustausch zwischen Führungspersönlichkeiten aus der Landwirtschaft, Molkereiwirtschaft, Handel und Politik. Mit der 12. Auflage möchten wir diese Tradition am 7. und 8. April 2022 weiterführen. Die im Herbst vergangenen Jahres gewählte Ampelregierung hat sich mit ihrem Koalitionsvertrag eine herausfordernde Agenda gestellt. Darauf stehen u. a. mehr Klima- und Umweltschutz, ein Umbau der Nutztierhaltung, nachhaltiges Wirtschaften und eine mögliche Herkunftskennzeichnung. Diese Themen betreffen auch die Milchbranche und bedürfen bzgl. ihrer Machbar- und Finanzierbarkeit eines intensiven Diskurses innerhalb der Branche. Sichern Sie sich die Frühbucherrate bis zum 25. März 2022 und melden Sie sich an unter www.berliner-milchforum.de
Regionale Bio-Wertschöpfungsketten - jetzt Projektskizzen einreichen
Mit einer neuen Bekanntmachung im Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) möchte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Forderungen des neuen Koalitionsvertrages, den Flächenanteil der ökologisch bewirtschafteten Landwirtschaftsfläche auf 30 Prozent zu erhöhen, aufgreifen. Gesucht werden daher innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben für den Bereich Regionale Bio-Wertschöpfungsketten
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Weidetiere in der Landschaftspflege
Der Naturpark Solling-Vogler gestaltet mit seinen Extensivrassen die Landschaft des Hutewald Solling der Nds. Landesforsten und des extensiven Grünlands im gesamten Gebiet des Naturparks. Die Tiere leisten mit ihren Zähnen und Hufen auf natürliche Weise einen hohen Beitrag zum Naturschutz. Ihr hochwertiges Fleisch ist aufgrund der natürlichen Haltung besonders schmackhaft und gesund. Diese Produkte werden über die Regionalmarke Echt Solling-Vogler Region
vermarktet.
„Klimakiller“ Kuh: was ist dran?
Rinder verursachen Methanemissionen und stehen in der Debatte um Klimaschutz und Tierhaltung immer wieder in der Kritik. Prof. Frank Mitloehner erklärt, warum sie trotzdem keine Klimakiller
, sondern Teil der Lösung sind.
Online-Seminar "Vom Schnitt bis ins Silo - Grundfutter richtig managen"
Im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl führt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen im Bereich Rind am 22.03.2022 von 19:30 – 21:00 Uhr ein Online-Seminar zum Thema Vom Schnitt bis ins Silo - Grundfutter richtig managen
durch. Referentin: Dr. Christine Kalzendorf, Beraterin für Grünland, Ackerfutterbau und Futterkonservierung an der LWK Niedersachsen.
ASP: Neuer Zaunverlauf im Nationalpark Unteres Odertal festgelegt
Nach Kritik an der Trassenführung des Zauns zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Nationalpark Unteres Odertal wird der dortige Festzaun wie angekündigt teilweise verlegt. Auf den neuen Zaunverlauf haben sich am 17.02. die Leiterin des Landeskrisenstabs zur Bekämpfung der ASP Verbraucherschutzstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer (MSGIV), Umwelt- und Agrarstaatssekretärin Anja Boudon (MLUK) und die Landrätin des Landkreises Uckermark Karina Dörk bei einem gemeinsamen Treffen in Angermünde verständigt.
Leitfaden "Transportfähigkeit und Schlachtfähigkeit von Schweinen richtig bewerten"
Die Schweinegesundheitsdienste Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen haben zusammen mit der Westfleisch und dem Veterinäramt Coesfeld einen Online-Leitfaden herausgegeben, der Schweinehaltern und Fahrern von Viehtransportfahrzeugen die Bewertung der Transport- und Schlachtfähigkeit von Schweinen erleichtern soll. Der Leitfaden beginnt mit der Einschätzung, ob ein auffälliges Tier in der Gruppe bleiben kann oder ob es besser in einer Krankenbucht separiert werden sollte. Darüber hinaus enthält er Hinweise zum Aussehen einer Krankenbucht sowie zu notwendigen Dokumentation im Hinblick auf den Zeitpunkt der Separierung eines Tieres und der Behandlungsmethoden. Fotos auffälliger Tiere mit unterschiedlichem Erkrankungs- bzw. Verletzungsgrad sowie farbige Smileys in grün, gelb und rot sollen klare Hinweise auf die Schlacht- und Transportfähigkeit geben. Der Leitfaden richtet sich nicht nur an Schweinehalter, sondern auch an Fahrer von Viehtransportern. Ein Kapitel beschäftigt sich daher auch mit dem Verladen der Tiere.