BRS News

23.02.2017

Selbstversorgung aus eigenem Garten, geht das?

Solidarische Landwirtschaft, der klassische Schrebergarten oder die Begrünung der Städte mit Nutzpflanzen, all das sind Beispiele für ein zunehmendes Interesse am Essen und seiner Herkunft. Das ist gut. Wer selber einmal Nahrung angebaut hat, weiß die Lebensmittel vielleicht wieder zu schätzen.
Immer öfter aber liest man von eigenen Gärten zu völligen Selbstversorgung. Das ist utopisch. Nicht nur wegen des Flächen- und Zeitbedarfs, sondern auch aufgrund der Kosten.
Die Zusammenhänge erklärt sehr aufschlussreich der Gartenliebhaber Ralf Roesberger auf seinem Internetportal Neulich im Garten. Auch als Bauer kann man hier noch etwas lernen.

Anm. d. Red.: Wie schön, dass es Profis gibt. Ein Landwirt ernährt heute rechnerisch rd. 155 Menschen. Gleichzeitig gehört die deutsche Landwirtschaft zu den nachhaltigsten und produktivsten Branchen.
 

23.02.2017

Jetzt für den INDUSTRIEPREIS 2017 be­wer­ben!

Die in­du­s­tri­el­le Wert­sc­höp­fung ist wich­ti­ger Be­stand­teil des wirt­schaft­li­chen Er­fol­ges in Deut­sch­land. Durch die Di­gi­ta­li­sie­rung der In­du­s­trie ste­hen Un­ter­neh­men je­doch vor ei­ni­gen Her­aus­for­de­run­gen, die neue Ide­en und Lö­sun­gen er­for­dern. Mit dem INDUSTRIEPREIS kürt der Hu­ber Ver­lag für Neue Me­di­en be­reits zum 12. Mal be­son­ders fort­schritt­li­che In­du­s­trie-Lö­sun­gen. Bewerben Sie sich jetzt für den INDUSTRIEPREIS 2017!

Hier geht’s zur Bewerbung: http://industriepreis.de/2017/anmeldung

Teil­neh­men kön­nen Un­ter­neh­men je­der Grö­ße – vom klei­nen Fa­mi­li­en­be­trieb bis zum Glo­bal Play­er. Aus­schlag­ge­ben­de Kri­te­ri­en für das Ur­teil der Fach­ju­ry sind vor al­lem der öko­lo­gi­sche, tech­no­lo­gi­sche, öko­no­mi­sche und ge­sell­schaft­li­che Nut­zen der Lö­sung.

Aus­ge­zeich­net wer­den die fort­schritt­lichs­ten Pro­duk­te in ins­ge­s­amt 14 Ka­te­go­ri­en – von An­triebs- und Fluid­tech­nik über Mi­kro­sys­tem­tech­nik bis Zu­lie­fe­rer. Die Preis­ver­lei­hung er­folgt wie ge­wohnt im zeit­li­chen Rah­men der HAN­NO­VER MES­SE, vom 24. bis 28. April 2017.

 

23.02.2017

„Wenn wir nicht an uns glauben, wie sollen es dann andere tun?

VEL - Auf Einladung des landwirtschaftlichen Kreisvereins Aschendorf-Hümmling (Emsland) kamen über 200 Landwirtinnen und Landwirte, um mit Connemann und Rukwied über Agrarpolitik und Öffentlichkeitsarbeit zu diskutieren. Aktuell sieht Rukwied neben der schwierigen wirtschaftlichen Lage vor allem eine Herausforderung in der gesellschaftlichen Diskussion: Preisschwankungen hat es schon immer gegeben, doch in der Diskussion hat sich die Welt geändert. Daher sei es gerade jetzt wichtig, dass die Bauern an ihre Zukunft glauben und Landwirtschaft positiv darstellen. Wenn wir nicht an uns glauben, wie sollen es dann andere tun?, mahnte Rukwied. Wir sorgen für prall gefüllte Teller mit tollen Produkten zu erschwinglichen Preisen. Dieses Selbstverständnis als Landwirt müssen wir uns bewahren. Auch Gitta Connemann trägt dieses Selbstverständnis in sich. Ich bin ein Burenwicht, erklärte die CDU-Politikerin. Als unerträglich empfindet sie daher die mittlerweile stattfindende gesellschaftliche Ächtung von Landwirten, die sich sogar auf Schulkinder überträgt: Mobbing von Bauernkindern geht gar nicht.
 

23.02.2017

PIC übernimmt die Genetik von HERMITAGE und schließt eine strategische Partnerschaft

Genus, ein weltweit agierendes Tierzucht-Unternehmen, und Hermitage, ein etabliertes Schweinezuchtunternehmen in Europa, geben die Unterzeichnung einer Vereinbarung über eine strategische Partnerschaft bekannt. Diese Partnerschaft betrifft die Bereitstellung von Zuchtschweinen bzw. Genetik auf verschiedenen Märkten. PIC, Tochterunternehmen von Genus, wird die Genetik-Rechte sowie das geistige Eigentum von Hermitage übernehmen. Im Gegenzug wird Hermitage PIC's strategischer Partner für Produktion und Vertrieb. Darüber hinaus wird PIC diverse bestehende Kundenbeziehungen in verschiedenen Regionen übernehmen. Hierzu zählen u.a. Russland, die USA sowie einzelne europäische Länder.
 

23.02.2017

Nitrat ist viel gesünder, als bisher angenommen

Die Meldung liegt bereits Jahre zurück; sie sollte aber vor dem Hintergrund der aktuellen Nitratdiskussion nicht vergessen werden: Nitrat könnte viel gesünder sein, als bisher angenommen, informiert Susanne Donner in der "Die Welt" 2011 und berief sich dabei auf Studienergebnisse der Wake Forest University in Winston-Salem. Sie wurden im Journal Nitric Oxide veröffentlicht.
Nitratreiches Gemüse gilt danach als wirksame Naturarznei gegen Herz-Kreislauferkrankungen und Demenz. Diese Nachricht wurde in Deutschland aber bislang kaum aufgegriffen. Wohl auch wegen der Vorwürfe, dass Wirtschaftsdünger und Gärreste aus Biogasanlagen das Grundwasser belasten können.
Tatsächlich stehen die Brunnen besser da, als vielfach angenommen.
Vielleicht wäre das eine gute Gelegenheit, über das Brainfood wieder nachzudenken?
 

23.02.2017

Erfolgsmeldung Bio-Milch

Lt. Pressemeldung des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums steigt die Zahl der Bio-Milchviehbetriebe in Niedersachsen von 112 Anfang 2015 auf 168 Betriebe im Herbst 2016. Das Ministerium führt diese Entwicklung u.a. auf die staatliche Förderung zurück.
Um vom Trend zu profitieren, wird die Molkerei Ammerland als erster großer Produzent in Niedersachsen ab Herbst 2017 am Standort Oldenburg neben konventioneller auch Bio-Milch verarbeiten, heißt es weiter in der Meldung des Ministeriums. Für die Landwirte ist das erfreulich, weil die Milch dann nicht mehr über weite Strecken transportiert werden muss.
Bundesweit werden 960.000 Tonnen Bio-Milch erwartet, davon vielleicht 100.000 Tonnen allein aus Niedersachsen. Insgesamt wurden 2016 mehr als 31 Mio. t Milch angeliefert.

Anm. d. Red.: 2014 sah die Welt noch anders aus. Die "Welt" berichtete von Bio-Rückumstellern, die von bio maßlos enttäuscht waren. Das scheint sich aufgrund der Preisentwicklung für konventionelle Milch wieder zu drehen. Beide Meldungen könnten als Beleg dafür dienen, dass Landwirte ganz normale Unternehmer sind, und die Entscheidung Für oder Wider Ökolandbau als Unternehmensstrategie verstehen. Das ist betriebswirtschaftlich absolut in Ordnung. Von einem Bio-Anteil in Höhe von fast 3 % können Schweinehalter nur träumen. Hier liegt der Anteil nur bei 1,5 %. Warum Biofleisch ungleich schwerer zu vermarkten ist, hat zwei Gründe: die Edelteilpickerei deutscher Verbraucher und der hohe Anteil weniger wertvoller Teilstücke, die nicht als Bioware verkäuflich ist und damit die Preiskalkulation der Vermarkter zunichte macht. Und noch eine gute Nachricht: Für die Qualität eines Produkts ist es unerheblich, ob es aus konventionellem oder biologischem Anbau stammt. Und wer Bio wählt, fährt mit Discounter-Biomarken genauso gut wie mit den Premium-Marken aus dem Bioladen. (Zitat: Sprecherin des Verbrauchermagazin, Michelle Günter)

 

22.02.2017

Unterstützung für nachhaltige Betriebsführung

Eigentlich sollten Ökoeffizienzkriterien das Maß jeder Unternehmensführung sein. Zumindest haben sich darauf alle Parteien verständigt. Der Gleichklang von Ökonomie, Ökologie und Soziales bildet auch international eine gute Orientierung. Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere Nachhaltigkeitslabel, die hiervon abweichen. Wer soll da den Überblick behalten und welches Zertifikat ist von Wert?
Eine neue Internetseite will Landwirten Orientierung bieten. Auf der Internetseite Nachhaltigkeit-Agrar soll interessierten Landwirt/innen und Unternehmen aus dem landwirtschaftlichen Umfeld unabhängige und neutrale Informationen zur Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft angeboten werden.
Außerdem erhalten Interessierte einen Überblick über das Angebot an Nachhaltigkeitsinstrumenten zur Bewertung und Beratung, mit ausführlichen Informationen zu deren Nutzen und Anwendungsgebieten.
Auch der Rat für Nachhaltigkeit, dessen Geschäftsstelle direkt vom Bundeskanzleramt finanziert wird, versucht sich in einer Bewertung verschiedener Label. Leider nur unter Berücksichtigung der Kriterien "Ökologie" und "Soziales". Damit weicht der Rat von politischen Vorgaben ab und er erweist dem Verbraucher und den Labeln einen Bärendienst. Während die vorgestellten Label im Nachhaltigen Warenkorb fast alle 100 Prozent beim Kriterium Ökologie erhalten, schwächeln viele Biolabel beim Kriterium Soziales. Wie soll so ein nachhaltiger Einkauf möglich sein und warum fehlen konventionelle Label völlig?
 

22.02.2017

Big Dutchman übernimmt den Geschäftsbereich Stallgebäude von Betco

Die Big Dutchman-Gruppe aus Vechta-Calveslage hat die Qingdao Betco Asia Co., Ltd. (Betco Qingdao) übernommen und damit den Geschäftsbereich Stallgebäude des seit 30 Jahren in North Carolina, USA ansässigen Stahlkonstruktionsspezialisten Betco Inc.
Betco Qingdao zählt mit rund 60 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Geflügel- und Schweinestallgebäuden mit Stahltragwerk. Das Unternehmen wurde im Jahr 2011 als asiatische Betco-Niederlassung in Jiaozhou, China, gegründet, um für den gesamten asiatischen Markt Ställe zu entwickeln, zu planen und zu errichten. Aufgrund des schnellen Wachstums und seit der Errichtung einer Produktionsstätte in China vertreibt Betco Qingdao seine Stallbaulösungen mittlerweile weltweit.

 

22.02.2017

BLE sucht Referatsleiterin / Referatsleiter

für das Referat SGEnK – Strategieumsetzung Gesunde Ernährung und nachhaltiger Konsum – am Dienstort Bonn ab 01.04.2017 eine/einen Referatsleiterin / Referatsleiter. Der Arbeitsplatz ist unbefristet und entspricht bei Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen der Entgeltgruppe 14 TVöD.

 

21.02.2017

Wenn Ernährungsaufklärung sozial ausgrenzt

Wer erziehen will, tut dies i.d.R. anhand von Zielen oder Normen. Diese Ziele müssen vorher festgelegt und im Idealfall wissenschaftlich begründet werden können. Bei der Ernährung ist das so eine Sache: Kritiker zweifeln die Ergebnisse vieler Ernährungsstudien an und die Geschichte scheint ihnen mitunter auch Recht zu geben. So manche Ernährungsempfehlung wurde mittlerweile bereits wieder über den Haufen geworfen.
Der Blogger Klaus Alfs geht in seiner Kritik noch weiter: er befürchtet eine Stigmatisierung von Menschen, die nicht der Norm entsprechen. Daher fordert er: hört endlich mit der Ernährungsbevormundung auf.