Tiergeundheitsmanagement
Regelmäßige Lahmheitskontrollen sind Bestandsteil eines guten Betriebsmanagements. Sowohl das Einzeltierscoring als auch die Auswertung auf Bestandsebene helfen, getroffene Maßnahmen zu evaluieren und die Tiergesundheit langfristig zu verbessern.
- Prophylaxe und Früherkennung von Lahmheiten (KLAUENfitnet2.0)
- Bewegungsbeurteilung von Kühen
Der Nutztierpraktiker ist Experte für Tiergesundheit, Tierschutz und Lebensmittelsicherheit. Ziel des Tierarztes muss die Minimierung des Arzneimitteleinsatzes mit seinen Risiken von Rückständen und Resistenzen sein und die Gewinnung sicherer Lebensmittel aus einer gesunden Tierpopulation.
Die tierärztliche Bestandbetreuung verfolgt das Ziel Tierbesitzern bei der Schaffung, Verbesserung und Erhalt der Tiergesundheit zu unterstützen, um der Optimierung der Tierleistung des Betriebes Rechenschaft zu tragen und ohne dabei den Faktor Wirtschaftlichkeit
außer Acht zu lassen. Aufgrund dessen kann die Tierärztliche Bestandsbetreuung als eines der einfachsten Mittel zur Verhinderungen von Stoffwechselerkrankungen bei Milchkühen angesehen werden.
Im Rahmen der Bestandesbetreuung kann der Tierarzt durch regelmässige Datenanalyse und besonderen diagnostischen Massnahmen bei auffälligen Daten oder ersten klinischen Symptomen Krankheiten frühzeitg erkennen und gemeinsam mit dem Landwirt rechtzeitg Massanhmen einhalten, um die Gesundheit der Tiere abzusichern.
- Berufsbild Tierarzt (BTK)
- Integrierte Bestandsbetreuung (BPT)
Durch den Einsatz von moderner Sensortechnologie in Verbindung mit computer- und algorithmengestützter Datenauswertung können Kühe noch besser überwacht werden. Auch Lahmheiten können von solchen Sensoren erfasst werden oder Hinweise darauf gefunden werden. Dies ermöglicht ein rechtzeitiges Eingreifen in den Krankheitsprozess und verbessert das Tierwohl.
- Digitale Anwendungen für das Herdenmanagement in der Milchviehhaltung (DLG-Merkblatt 466)